Kulturweg im Salzburger Stadtteil Gneis - Am Almkanal entlang zur Pflegerbrücke

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Blick vom Haus der Volkskulturen zur Festung Hohensalzburg
St. Peterwiese
Festung und Gaisberg
Kopfweiden am Almkanal
Auch die toten Bäume bleiben stehen solange sie niemanden gefährden
Praxmayermühle
Schleinlacke
Hochstaufen
Hoher Göll und Untersberg kurz vor der Pflegerbrücke

Die Tour

Am Almkanal entlang durch die Stadtteile Nonntal und Gneis nach Süden bis zum Stadtrand von Salzburg.

Eine Wanderung oder besser gesagt ein ausgedehnter Spaziergang entlang des Salzburger Almkanals schließt auch den Kulturweg Gneis am Almkanal mit ein. Zahlreiche Informationstafeln geben Auskunft zu verschiedenen Objekten dieses historischen Stadtteils. Grundsätzlich ganzjährig begehbar, wird man den Hochsommer eher meiden, obwohl man an einem heißen Tag wie viele andere Badehungrige mit einem Sprung in das meist sehr kalte Wasser der Alm für Abkühlung sorgen kann. Einsamkeit darf man sich auf der sehr beliebten Strecke nicht erwarten, obwohl die meisten Spaziergänger nur Teilbereiche begehen. Als landschaftliche Besonderheit sind in jedem Fall die geschützten Kopfweiden zu bestaunen (Europaschutzgebiet).

Autorentipp

Einkehr in einer der Gaststätten in Nonntal bzw. in Gneis

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
18 hm
Tiefster Punkt Einmündung der Zugallistraße in die Petersbrunnstraße
420 m
Höchster Punkt Pflegerbrücke
438 m
Dauer
1:30 h
Strecke
5,4 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Man startet die Tour an der Ecke Zugallistraße / Petersbrunnstraße und geht über die Zugallistraße in die Erzbischof-Gebhard-Straße. Zwischen dem Haus der Volkskulturen und dem Orchesterhaus Mozarteumorchester hindurch, Überquerung der Nonntaler Hauptstraße und in die Almgasse. Etwas ansteigend – es ist dies die einzige merkbare Steigung des gesamten Weges – zur großen Wiese am Krauthügel, der St. Peterwiese. Herrlicher Festungsblick, das Krautwächterhaus (fälschlich auch als „Henkerhäusl“ bezeichnet) wird passiert und ein ephemerer Tümpel, der als Naturdenkmal geschützt ist. Bei der Querung der Sinnhubstraße trifft man erstmals auf einen Teil des Almkanals, den sogenannten Stiftsarm. Vorbei am unscheinbaren Villa-Bertha Teich geht es weiter almaufwärts. Beim Kraftwerk Pulvermühle kommt man zur Aufspaltung des Almhauptkanals in den Abfluss des Sinnhubarmes und des bereits erwähnten Stiftsarmes. Kurz darauf kann man über einen Steg auf die andere Seite des Kanals wechseln. Geht man auf der rechten Seite weiter, kann man auch dem Südufer vom angrenzenden Leopoldskroner Weiher einen Besuch abstatten. Der Weg entlang der Alm ist überwiegend als Geh- und Radweg konzipiert, eine gegenseitige Rücksichtnahme darf also vorausgesetzt werden. Bei der Georg-Nikolaus-von-Nissen-Straße beginnt der Kulturweg Gneis mit der ersten Informationstafel (Pechbrennerhäusl). Dann längere Zeit almaufwärts und man kommt zur Praxmayermühle und zur Schleinlacke. Immer wieder beeindruckend sind die Kopfweiden. Nach einem kurzen Wechsel auf die andere Seite des Kanals folgt die Suchmannschleuse bzw. jetzige Surfwelle, wo man auch in der kalten Jahreszeit Unentwegten beim Surftraining zuschauen kann. Vor dem Erreichen der Pflegerbrücke ist die einzige Passage des Weges mit Schotterauflage.

Nach der empfehlenswerten Einkehr in einem der nahen Gasthäuser (Pflegerbrücke oder 500 m weiter: Mostwastl) erfolgt der Rückmarsch auf der beschriebenen Route (die Zeit- und Streckenangaben beziehen sich auf die einfache Richtung). Es ist aber auch die Rückfahrt mit dem Obus, Linie 5 empfehlenswert (Haltestelle direkt bei der Pflegerbrücke, Ausstieg in Nonntal bei einem der Parkplätze).

Natürlich kann man die Tour genauso gut umgekehrt gehen und bei der Pflegerbrücke starten.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Auskünfte zu den Öffis: https://salzburg-verkehr.at/

Anfahrt

Ausgehend von einer der Stadteinfahrten in Salzburg fährt man Richtung Zentrum und in den Stadtteil Nonntal. Ein guter Ausgangspunkt für die Wanderung entlang des Almkanals sind die Parkplätze in Nonntal. Man kann in einer der Kurzparkzonen parken (maximale Parkdauer drei Stunden). In diesen Zonen besteht an Wochenenden am Samstag Parkuhrenpflicht bzw. an Sonn- und Feiertagen keine Gebührenpflicht und parken ohne Zeitlimit. Oder man nimmt einen anderen gebührenpflichtigen Parkplatz, z.B. jenen in der Petersbrunnstraße (Parkplatz Petersbrunnhof, Einfahrt Ecke Zugallistraße – Petersbrunnstraße) oder den nahe gelegenen Parkplatz Akademieplatz in Anspruch.

Parken

Einmündung der Zugallistraße in die Petersbrunnstraße

Weitere Informationen

Einkehrmöglichkeiten in Salzburg: https://www.salzburg.info/de

Gasthof Die Pflegerbrücke, http://www.pflegerbruecke.at/

Hotel Gasthof Mostwastl, https://www.mostwastl.com/

Ausrüstung

Halbwegs feste Schuhe sind ausreichend

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