Krottenkopf und Fricken - im Estergebirge

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner

Der Hohe Fricken vor der Zugspitze; unten sieht man nach Garmisch-Partenkirchen
Ausblick vom Fricken über den Wankgipfel zur Zugspitze
Panoramablick über den Fricken auf Wettersteingebirge und Kramerspitz
Beim Übergang vom Fricken zum Krottenkopf
Im weiten Sattel zwischen Karkopf und Krottenkopf steht die Weilheimer Hütte.
Die Weilheimer Hütte
Ausblick vom Krottenkopf zu Zugspitze, Wank und Bischof
Das 360°-Gipfelpanorama vom Krottenkopf
Beim Abstieg - ein letzter Blick zur Soierngruppe
Rückblick vom Esterberg zu Bischof und Krottenkopf
Beim Abstieg nach Farchant sieht man zur Notkarspitze, vor der sich der Schafkopf erhebt.
Die Esterbergalm bietet angenehme Einkehr

Die Tour

Technisch nicht besonders schwierige Bergtour, aber enorm lang und über einen stattlichen Höhenunterschied. Der Aufstieg zum Fricken ist sehr steil. Dort darf man nicht stolpern.

Das Estergebirge bildet ein mächtiges Bollwerk südlich des Loisachtals. Von der Nordseite zeigt es sich ziemlich schroff und doch gibt es zahlreiche Wanderwege, mit deren Hilfe viele Gipfel gut zu erreichen sind.

Die beliebtesten Berge des Estergebirges sind Herzogstand und Wank, beide mit Seilbahnen erschlossen. Der höchste Gipfel in diesem Alpenbereich ist der Krottenkopf, unter dem die Weilheimer Hütte steht. Für den Bergsteiger ist die Tour zu ihm etwas aufwändig, denn egal, von welcher Seite man sich ihm nähert, der Aufstieg ist immer weit und mühsam. Vor allem, wenn man als Dreingabe auch noch den Hohen Fricken ins alpine Programm einbaut, wie das hier vorgeschlagen ist. Eine Übernachtung auf der Weilheimer Hütte, wäre deshalb durchaus sinnvoll.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1715 hm
Abstieg
1715 hm
Tiefster Punkt Mühldörfl
692 m
Höchster Punkt Krottenkopf
2086 m
Dauer
9:00 h
Strecke
19,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Farchant-Mühldörfl, 692 m

Ziel

wie Startpunkt

Weg

Aufstieg: Von Mühldörfl gehen wir erst einmal auf gut beschildertem Wanderweg relativ einfach zum Kuhflucht-Wasserfall hinauf. Dort queren wir die Kuhflucht auf einem Steg, und gleich dahinter geht es steil durch den Wald hinauf. Oberhalb der Kuhfluchtquelle führt er an einem interessanten Aussichtspunkt vorbei und steilen, bewaldeten Hängen entlang. Auf der Höhe von etwa 1700 m führt der Bergpfad aus dem Wald heraus und auf den Höhenrücken oberhalb des Frickenkars. Ans seinem oberen Ende gehen wir nach rechts durchs Krummholz zum Gipfel hinauf und noch ein bisserl weiter bis zum Kreuz.

Der Übergang zum Krottenkopf fällt erst einmal vom Fricken nach Nordosten bis in den Sattel zwischen Hohem Fricken und Bischof ab. Wir drehen dort links ab und gehen weiter abwärts, bis sich der Weg gabelt. Dort nach rechts und in geringfügigem Auf und Ab bis zum Sattel zwischen Bischof und Kareck. Beim Kreuz geht es links weiter und über felsiges Latschengelände zur Weilheimer Hütte. Beim Unterkunftshaus schwenkt man rechts ab und steigt gegen Süden die letzte gute Viertelstunde zum Gipfelkreuz auf dem Krottenkopf auf.

Abstieg: Bis kurz vor die Weilheimer Hütte steigt man auf dem Anstiegsweg ab. In der Nähe der Materialseilbahn fällt ein Pfad nach Süden bis zur Talstation ab. Von dort einem schmalen Fahrweg zur Hinteren Esterbergalm und zur Esterbergalm folgen. Dann auf gutem Sträßchen relativ flach weiter bis der Fahrweg sehr steil abfällt. An beschilderter Stelle zweigt nach rechts der Wanderweg nach Farchant ab. Wir folgen ihm nach Farchant hinunter, gehen nach rechts durch den Ort und nach Mühldörfl zurück.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug bis Farchant.

Anfahrt

A 95 bis zum Autobahnende in Eschenlohe, dann auf der B 2 durch Oberau und rechts abbiegend nach Farchant.

Parken

am Ausgangspunkt

Weitere Informationen

Ausrüstung

normale Wanderausrüstung mit solidem Schuhwerk; Stöcke empfehlenswert

Sicherheitshinweise

Vor allem bei Nässe muss man im steilen Steig oberhalb der Kuhflucht vorsichtig sein.

Auf dem Weg entdecken

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