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mittel
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Aufstieg
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1159 hm |
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Abstieg
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1158 hm |
| Tiefster Punkt | 881 m |
| Höchster Punkt | 2023 m |
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Dauer
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5:00 h |
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Strecke
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11,6 km |
Kleiner Pyhrgas (2023m) über das Eiskar
Quelle: Alpenverein TK Linz, Autor: Christian Mansky
Die Tour
Das Eiskar ist ein oberösterreichischer Frühjahresklassiker der wegen seiner nordseitigen Ausrichtung oft bis lange in den Mai hinein machbar ist. Der Gipfel bietet hochalpines Flair mit einer kurzen Kraxeleinlage. Auch skifahrerisch ist die Tour bei entsprechenden Bedingungen ein Hochgenuß. Der ideal geneigte Schlußhang bietet oft schon im zeitigen Frühjahr erstklassigen Firn. Das zweite Abfahrtshighlight ist dann die Steilstufe im Übergang vom Eis- ins Winlerkar.
Über einen leichten, nicht allzu langen Forstweg der im (späten) Frühjahr oft schon aper ist gelangt man zur ersten Steilstufe. Danach eröffnet sich ein beeindruckendes Hochtal. Anfangs etwas kupiert gelangt man bald zum ideal geneigten Abschlußhang. An dessen Ende macht man das Skidepot und steigt zu Fuß (oft Steigeisen nötig) durch eine Rinne bis zum Ausläufer des Grates der den Großen mit dem Kleinen Pyhrgas verbindet. Unschwierig geht es dann weiter zum Gipfel.
Info
Karte
Details
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Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
"Parkplatz" beim Marterl entlang des Winklerbaches.
Ziel
"Parkplatz" beim Marterl entlang des Winklerbaches.
Weg
Wir starten vom "Parkplatz" in östlicher Richtung auf dem Forstweg und halten auf das markante, von weitem sichtbare Eiskar zu. In gemäßigter Steigung folgen wir dem Forstweg bis zum Winklerkar. Dort steilt das Gelände auf und wir halten in nordöstlicher Richtung auf die Laglmauer zu. Der vor uns aufsteilende Hang wird am besten links haltend bezwungen bis wir schließlich das Eiskar betreten.
Das Kar selbst ist zu Beginn recht kupiert. Wir folgen einer markanten Gasse tief haltend weiter ins Kar hinein, der Gipfelhang ist bereits sichtbar. Etwas bergab gelangen wir schließlich zu dessen Fuß. In gleichmäßig (steilem) Gelände steigen wir höher und können uns bereits jetzt auf die Abfahrt über diesen ideal geneigten Skihang freuen. Oben am Hang halten wir rechts auf die markante Rinne zu. Soweit als möglich steigen wir mit den Ski höher bis ein Skidepot sinnvoll erscheint.
Von dort steigen wir im späten Frühjahr durch eine markante Rinne weiter zum Ausläufer des Pyhrgasgrates. Im zeitigen Frühjahr, wenn durch die Schattenlage diese Rinne noch vereist ist kann man auch links der Rinne entlang einer markanten Felswand aufsteigen. Man kommt dann etwa 50 Meter weiter südlich ebenfalls am Grat an und steigt in beiden Fällen relativ unschwierig weiter zum Gipfel auf.
Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegsweges. Beim Aufstieg kann man sich die erste Steilstufe schon genauer anschauen und überlegen ob es nicht weiter rechts (in Aufstiegsrichtung) lohnendere Varianten als den Anstiegsweg gibt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit den ÖBB nach Windischgarsten und weiter mit dem Taxi zum Ausgangspunkt der Tour.
Anfahrt
Auf der A9 die Ausfahrt Windischgarsten nehmen und weiter auf der Bundesstrasse nach Spital am Phyrn. Zum Golfplatz abzweigen, weiter nach Oberweng/Fahrenberg. Entlang des Winklerbaches bis zum Marterl auf der rechten Seite, kurz vor dem Fahrverbot.
Parken
Der "Parkplatz" ist ein Wiesenstück jeweils links und rechts der Strasse, etwa in Höhe des Marterls. Auf diesem läßt sich das Auto bequem abstellen. Das Grundstück ist in Privatbesitz des dortigen Bauern. Es ist daher unbedingt darauf zu achten, daß land- und forstwirtschaftliches Gerät Durchfahrt findet und dass im Bereich des Bauernhauses bzw. der Wirtschaftsgebäude selbst nicht geparkt wird!
Weitere Informationen
Ausrüstung
Schaufel, Sonde, LVS-Gerät. Harscheisen für den Gipfelhang. Steigeisen für den Gipfel.
Sicherheitshinweise
Der Gipfelhang selbst ist ostseitig, was v.a. im Frühjahr einen entsprechend frühen Aufbruch nötig macht.
Die Rinne zum Gipfel sollte nur bei wirklich guten Bedingungen begangen werden. Durch die schattige Lage ist diese oft vereist. Besser ist der Anstieg links der Rinne, entlang einer markanten Felswand.