Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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997 hm |
Abstieg
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997 hm |
Tiefster Punkt |
Grafenast 1347 m |
Höchster Punkt |
Kreuzjoch (Kellerjoch) 2344 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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12,1 km |
Kellerjoch von Grafenast
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer
Die Tour
Wunderschöne aussichtsreiche Tour auf einen Gipfel, den ausnahmsweise einmal kein Gipfelkreuz ziert.
Von der Inntalautobahn ist der sperrende Felsriegel des Kellerjoches weithin sichtbar. Für die Fliegerei stellt dieser Gipfelkamm ein ernst zu nehmendes Hindernis dar. Grund genug, diesem frei stehenden Gipfelmassiv einen Besuch abzustatten. Die Aussicht nach allen vier Himmelsrichtungen sucht ihresgleichen. Die Tour ist sowohl für ambitionierte Bergsteiger als auch für trittsichere Kinder gut machbar. Mit den Kindern verkürzt man einfach den Aufstieg indem man den Lift zum Hecherhaus zur Hilfe nimmt. Die seilversicherte Passage ist bei zusätzlicher Absicherung der Kinder mit einem Gurt und kurzen Seil ein spannendes Abendteuer an das sich die Kinder gerne erinneren werden. Für die Erwachsenen ist die Gipfelkapelle ein besonderes Erlebnis.
Autorentipp
In die hölzere Kapelle am Kreuzjoch sollte man unbedingt einen Blick werfen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Grafenast
Ziel
Kellerjoch
Weg
Vom Parkplatz kann man die erste Passage der Tour auf der Schipiste zurücklegen. In östlicher Richtung folgt man dem steilen Steig auf der Piste und erreicht, rasch an Höhenmetern gewinnend, das Hecherhaus. Hinter dem Hecherhaus führt ein sehr gut markierter und sehr schön angelegter Steig auf der Südseite des Arbeserkogel um den Kamm herum und führt zu einem Sattel. Hier geht es nun etwas steiler hinauf zur schon sichtbaren Kellerjochhütte. Hinter der Hütte führt der Steig zunächst noch kurz eben am Kamm entlang bevor die seilversicherte Passage beginnt. Vorsicht hier bei Nässe. Nach dieser Schlüsselstelle kommt bald das Ziel, die hölzerne Kapelle am Gipfel des Kellerjochs in Sichtweite. Dieses, doch aussergewöhnliche Gipfelzeichen ist bald erreicht.
Der Rückweg erfolgt auf derselben Route vorbei an der Kellerjochhütte bis kurz unterhalb derselben. Nun geht man aber nicht auf dem vom Aufstieg bekannten Steig retour, sondern in leichtem Auf- und Ab auf das Gipfelkreuz des Arbeserkogls zu. Diesen Gipfel kann man quasi auf dem Rückweg noch "mitnehmen". (Achtung keine Markierungen, nur Steigspuren). Vom Arbeser geht es dann direkt hinunter zum Hecherhaus und auf dem Pfad entlang der Schipiste ins Tal. Hier kann man nun auch den knieschohnenden Forstweg benutzen. Dieser ist zwar etwas länger aber dafür gemütlicher zu gehen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Informationen unter www.oebb.at und www.vvt.at.
Während des Liftbetriebes fährt der Regio Bergbus Linie Nr. 7108 von Schwaz nach Grafenast.
Anfahrt
Auf der A12 Inntalautobahn von Innsbruck kommend Richtung Kufstein bis zur Ausfahrt Vomp. Der Beschilderung Richtung Vomp und in weiterer Folge Richtung Pill folgen. In Pill geradewegs über die Kreuzung nach Pillberg. Nun der Bergstraße hinauf folgen bis nach Hochpillberg. Anschließend den Hinweistafeln "Grafenast" und "Kellerjochbahn" folgen.
Parken
Im Nahbereich der Kellerjochbahn besteht überall Gebührenpflicht. Es gibt an der Straße viele Möglichkeiten zu parken und etliche Parkscheinautomaten (Kosten hier € 2,50). Sind diese Parkplätze alle besetzt gibt es die Möglichkeit auf einem gesonderten Parkplatz zu parken. Die Einfahrt zu diesem Parkplatz erfolgt durch einen Schranken. Parkgebühr hier € 5,00; zu zahlen bei der Ausfahrt. Die Gebührenpflicht besteht auch nach Betriebsschluß der Lifte. Bei Benutzung des Liftes wird die Parkgebühr rückerstattet.
Weitere Informationen
http://www.kellerjochbahn.at/cms/
http://www.berghaus-hecher.at/index.html
Die angegebenen Zeiten unter dem Punkt Dauer beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive Aufstieg und Abstieg jedoch ohne Pausen.
Ausrüstung
Standard Bergwanderausrüstung mit Notfallpaket, Handy, festes Schuhwerk und Stöcken für den Abstieg.
Sicherheitshinweise
Die Passage von der Kellerjochhütte zur Kapelle am Gipfel ist teilweise seilversichert und erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Vorsicht bei Nässe auch auf dem Weg über die Schipiste (steile Wiese).