Kasereck (2.740 m) aus dem Göriachtal

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Uwe Grinzinger

Steiler Zahn: Das Kasereck (links), gesehen vom Scharnock
Kasereck: die (wahrscheinlich) schönste Felspyramide der Schladminger Tauern
Hier geht's los: Die etwas versteckte Tafel am Parkplatz
Obere Piendlalm
Piendlsee & Kasereck (mit dem ungefähren Zustiegsverlauf zum Südwestgrat)
Der Zustieg vom Piendlsee zum Südwestgrat und die Gipfelschlucht zum höchsten Punkt (strichliert: Wegverlauf verdeckt)
Am Kasereck-Gipfel
Exklusives Ziel: Im Kasereck-Gipfelbuch tragen sich nicht viele ein
Die Gipfelschlucht, gesehen im Abstieg (ist deutlich steiler, als es in dieser Perspektive erscheint!)
Blick aus der Gipfelschlucht zum gegenüber liegenden Hocheck
Das Kasereck im goldenen Herbst (gesehen vom Göriacher Hüttendorf)

Die Tour

Auf die schönste Felspyramide der Schladminger Tauern

Das Kasereck, vierthöchster Gipfel der Schladminger Tauern (ex aequo mit dem Preber), ist ein eindrucksvoller, wenig besuchter Felsberg. Trittsichere, konditionsstarke Berggeher können ihn auf einer anspruchsvollen Route besteigen.

Autorentipp

Harte Hunde baden im Piendlsee!
;-)

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1430 hm
Abstieg
1430 hm
Tiefster Punkt Parkplatz Piendlsee
1320 m
Höchster Punkt Kasereck
2740 m
Dauer
8:00 h
Strecke
7,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz Piendlsee (im Göriachtal, ca. 1.320 m)

Ziel

Parkplatz Piendlsee (im Göriachtal, ca. 1.320 m)

Weg

Aufstieg:

ca. 5 Std. vom Ausgangspunkt zum Gipfel.

Vom Parkplatz in den Wald (etwas versteckter Wegweiser ("Piendlsee") auf einem Baum) - am markierten Steig fast 600 Höhenmeter durch den Wald (tw. sehr steil) hinauf bis zur Oberen Piendlalm (ca. 1.910 m) - nun im freien Gelände über eine weitere kleine Steilstufe hinauf zum Piendlsee (2.033 m) - ab hier nur mehr einzelne Farbpunkte & Steinmanndln - auf einem Steiglein am östlichen Seeufer entlang und weiter ins Kühkar hinein - dort auf Steigspuren zunehmend steiler nach NO empor (tw. mühsames Geröll) - dann scharf nach links (Westen) und tw. heikle Querung (erdig-schottrig) im Felsgelände hinaus auf einen Absatz im Südwestgrat - den Grat überschreiten und jenseits wenige Meter hinabqueren in eine markante, schluchtartige Rinne - durch diese Rinne gut 300 Höhenmeter steil hinauf bis direkt zum Gipfel (der Südwestgrat bleibt immer einige Meter rechts oberhalb).

Abstieg:

ca. 3 Std. vom Gipfel zum Ausgangspunkt.

Der Abstieg erfolgt entlang der Aufstiegsroute.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Tälerbus (Nr. 720) von Tamsweg über Mariapfarr zum Ausgangspunkt (Haltestelle Piendlalm).
(Fährt Mo-Fr)

Anfahrt

Von Tamsweg (über Wölting & St. Andrä) od. Mauterndorf (über Mariapfarr & Fern) nach Göriach (Ortsteil Wassering) - unterhalb der Kirche über den Göriachbach (Brücke) - gleich danach links nach Hintergöriach - durch Hintergöriach gerade durch - von der Ortsendetafel ca. 1,7 km weiter ins Göriachtal hinein zu einer Kapelle - von hier noch einmal ca. 1,7 km taleinwärts zum Ausgangspunkt (Parkplatz Piendlsee; unmittelbar nach einer kleinen Steigung, vor einem Kuhrost, Tälerbus-Haltestelle, Bänke, Tafel "Lungauer Kulturweg"). Westlich des Parkplatzes: gelbe Wegtafel ("Piendlsee") - kann leicht übersehen werden!

Parken

Einige PKW-Stellplätze (gebührenfrei) beiderseits der Straße.

Weitere Informationen

Biosphärenpark Lungau: www.biosphaerenpark.eu

Ausrüstung

Die Felspassagen zwischen Piendlsee und Gipfel werden in der Regel frei geklettert (d. h. ohne Seilsicherung).

Ein Kletterhelm ist dort aber sicher kein Luxus (v. a. in der Gipfelrinne).

Sicherheitshinweise

Bis zum Piendlsee langer, steiler Steig. Im Aufstieg vom Kühkar zum Südwestgrat tw. unangenehmes Felsgelände. Dort und in der Gipfelrinne Kletterstellen (bis II). Nur begehen, wenn es oberhalb des Piendlsees schneefrei und trocken ist! In der Gipfelrinne ev. Steinschlag.

Bis Piendlsee Farbmarkierungen, danach nur mehr gelegentlich Farbpunkte & Steinmanndln.

Sehr gute Kondition, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Orientierungsvermögen und Erfahrung im Klettergelände (I-II) nötig! Die Kletterstellen müssen im Auf- und Abstieg begangen werden!

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