Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
10266 hm |
Abstieg
|
10731 hm |
Tiefster Punkt | 643 m |
Höchster Punkt | 2676 m |
Dauer
|
64:43 h |
Strecke
|
156,0 km |
Karnischer Höhenweg: Der Friedensweg und seine Erinnerungen an vergangene Konflikte.
Quelle: Alpenverein Austria, Autor: Hiking Fex
Foto: Hiking Fex, Alpenverein Austria
Die Tour
Der Karnische Höhenweg, auch Friedensweg genannt, ist ein faszinierender Wanderweg durch die majestätischen Karnischen Alpen. Seine magische Mischung aus alpiner Ruhe, beeindruckender Weite und historischer Bedeutung ist einzigartig. Du begibst dich auf eine unvergessliche Reise über die Gipfel und Täler dieses atemberaubenden Gebirgszugs und erlebst dabei die stumme Geschichte der Vergangenheit, die in dieser Landschaft verankert ist. Überreste von Befestigungsanlagen und Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg erinnern dabei an vergangene Konflikte. Ich fand die Tour grandios. Chapeau!
Der Karnische Höhenweg (Weg Nr. 403) ist ein Wanderweg in den Karnischen Alpen, der in weiten Teilen auf der Höhe des Karnischen Hauptkamms in mehrere Varianten entlang der Staatsgrenze zwischen Italien (Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien) und Österreich (Bundesländer Tirol, genauer Osttirol, und Kärnten) verläuft. Er berührt neun Schutzhütten und hat eine Gesamtlänge von rund 155 km. Gleichzeitig ist er Teil des Südalpenwegs (Österreichischer Weitwanderweg 03) sowie des Friedenswegs, dessen Idee bereits im Gruber-De-Gasperi-Abkommen von 1946 vorhanden ist.
Zur detaillierten Beschreibung mit allen Varianten gehts hier:
https://www.hikingfex.com/post/karnischer-hoehenweg
Wie immer empfehle ich mein Video zur Tour:
Hier findest du alle 90 Fernwanderwege von Europa:
https://www.hikingfex.com/post/fernwanderwege-europa
Außerdem ist er Teil des Roten Weges der Via Alpina. Der Höhenweg selbst weist keine außergewöhnlichen Schwierigkeiten für Wanderer auf. Es muss aber berücksichtigt werden, dass die Etappen (zum Teil bis zu neun Stunden) sehr lang sind. In der Hauptsaison Juli/August ist der Weg sehr überlaufen und es kann zu Engpässen bei Übernachtungen in den Hütten kommen. Da die meisten Begeher am Wochenende an- und abreisen, empfiehlt sich ein Start außerhalb der Wochenenden. Der Weg kann in beiden Richtungen begangen werden; je nach Richtung dominiert die frontale Sonneneinstrahlung am Vor- oder am Nachmittag. Bei einem drohenden Wettersturz sollte nicht gezögert werden, einen der zahlreichen Notabstiege ins Tal zu nutzen, denn auf dem exponierten Höhenweg besteht große Blitzschlaggefahr.
Der Karnische Höhenweg wird meist in sieben bis elf Etappen untergliedert.
1. Etappe: Sillian - Sillianer Hütte
2. Etappe: Sillianer Hütte - Obstansersee-Hütte (2304 m) in 5 Stunden
3. Etappe: Obstansersee-Hütte - Porzehütte (1942 m) in 7 Stunden
4. Etappe: Porzehütte - Hochweißsteinhaus (1868 m) in 9 Stunden
5. Etappe: Hochweißsteinhaus - Wolayer-See-Hütte (1959 m) in 6 Stunden.
6. Etappe: Wolayer See - zur Zollnerseehütte (vormals Dr. Steinwender-Hütte; 1720 m) in 9 Stunden
7. Etappe: Zollnerseehütte - Nassfeld in 8 Stunden
Die meisten Begeher des Weges beenden diesen am Nassfeld oder bereits vorher an der Plöckenpass-Straße. Es ist aber möglich, seinem Verlauf weiter bis nach Thörl-Maglern zu folgen. Der Weg verliert auf diesem Abschnitt weitgehend seinen alpinen Charakter und führt über mehrere Almen und durch bewaldetes Gelände. Dafür sind nochmals zwei bis drei Tage erforderlich, wobei Übernachtungsmöglichkeiten auf Almgasthöfen genutzt werden können.
Zur optimalen Vorbereitung auf jegliche Touren empfehle ich die Workouts auf meinem Youtube-Kanal:
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Info
Karte
Details
Kondition
|
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Der Startpunkt befindet sich am Hauptplatz in Sillian
Ziel
Der Plöckenpass oder das Nassfeld
Weg
Der Karnische Höhenweg wird meist in sieben bis elf Etappen untergliedert.
1. Etappe: Sillian - Sillianer Hütte
2. Etappe: Sillianer Hütte - Obstansersee-Hütte (2304 m) in 5 Stunden
3. Etappe: Obstansersee-Hütte - Porzehütte (1942 m) in 7 Stunden
4. Etappe: Porzehütte - Hochweißsteinhaus (1868 m) in 9 Stunden
5. Etappe: Hochweißsteinhaus - Wolayer-See-Hütte (1959 m) in 6 Stunden.
6. Etappe: Wolayer See - zur Zollnerseehütte (vormals Dr. Steinwender-Hütte; 1720 m) in 9 Stunden
7. Etappe: Zollnerseehütte - Nassfeld in 8 Stunden
Die meisten Begeher des Weges beenden diesen am Nassfeld oder bereits vorher an der Plöckenpass-Straße. Es ist aber möglich, seinem Verlauf weiter bis nach Thörl-Maglern zu folgen. Der Weg verliert auf diesem Abschnitt weitgehend seinen alpinen Charakter und führt über mehrere Almen und durch bewaldetes Gelände. Dafür sind nochmals zwei bis drei Tage erforderlich, wobei Übernachtungsmöglichkeiten auf Almgasthöfen genutzt werden können.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
In Sillian gibt es einen Zug. Am Plöckelpass und im Nassfeld stehen Buse zur Verfügung.
Anfahrt
Am besten mit dem Zug nach Sillian
Parken
Parkplätze stehen in Sillian zur verfügung. Mit dem Bus kommt man vom Plöckelpass und vom Nassfeld leicht zurück nach Sillian.
Weitere Informationen
https://www.hikingfex.com
Ausrüstung
Ausrüstung allgemein:
Wanderschuhe/Wanderstiefel
Kurze Wanderhose/lange Wanderhose/Zip-off Wanderhose
Funktionsshirt
Fleecepullover/Fleecejacke
Regenjacke
Funktionsunterwäsche
Wandersocken
Weitere Wanderausrüstung:
Wander-T-Shirt zum Wechseln
Regenhose
Isolationsjacke
Kappe oder Stirnband
Sonnenbrille (bei Touren in höheren Lagen ggf. Gletscherbrille
ggf. Mütze und Handschuhe
verstellbare Wanderstöcke
Wanderrucksack (ca. 20 Liter oder je nach Bedarf)
Regenhülle für den Rucksack
bei Schnee: Grödel und Gamaschen
Technik und Orientierung:
Topografisches Kartenmaterial
Kompass
aufgeladenes Handy, Powerbank
Stirnlampe
GPS-Gerät oder GPS-Uhr
Fernglas
Verpflegung:
Trinkflasche bzw. Trinksystem (mind. 2,0 Liter)
Brotzeit in geeigneter Brotdose
Energie-Gel und andere Verpflegung nach persönlicher Erfahrung
Gesundheit & Erste Hilfe:
Erste-Hilfe-Set
Blasenpflaster
Tape
Sonnencreme
Taschentücher
Zeckenzange/Zeckenkarte
Winter:
LVS-Gerät
Lawinensonde
Schaufel
Schneeschuhe/Ski
Sonstiges:
Pass/Versicherungsausweis
Bargeld
Taschenmesser
Outdoor-Feuerzeug/Feuerstahl
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise allgemein:
Auch beim Wandern gelten alle Sicherheitsregeln des Bergsports!
Hier ein Überblick in sechs Punkten:
1. GEWISSENHAFTE TOURENPLANUNG: Wettervorhersage beachten, Gelände checken, Ausrüstung checken.
2. VOLLSTÄNDIGE AUSRÜSTUNG: Eine Notfallsausrüstung mit Handy, Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack und idealerweise eine Stirnlampe ist bei Wanderungen in den Bergen immer mit dabei.
3. REALISTISCHE SELBSTEINSCHÄTZUNG: Hinter den Hauptunfallursachen steckt in Wahrheit oft Selbstüberschätzung. Deshalb: Wanderungen langsam steigern, den Körper und die eigenen Fähigkeiten kennenlernen.
4. ORIENTIERUNG: Der Umgang mit Karte und Höhenmesser soll man beherrschen – eine Karte überhaupt richtig lesen zu können, ist nicht selbstverständlich. Vorsicht: Ein GPS-Gerät ist ein nützlicher Helfer, aber kein Kartenersatz!
5. VOR DEM WEGGEHEN: Informiere jemanden, wo du unterwegs sein willst, wann du zurückzukommen gedenkst.
6. WENN WAS PASSIERT: Notrufnummern solltest du schon im Handy eingespeichert haben: Der Alpine Notruf ist 140, der Euro-Notruf 112.
Haftungsausschluss:
Tour auf eigene Gefahr! Es wird keinerlei Haftung bzgl. allfällig gegebener bzw. auftretender Alpingefahren (Wetter, etc..) übernommen.
WINTER:
Wichtiger Hinweis: Vor jeder Skitour oder Schneeschuhwanderung sollte unbedingt der aktuelle Lawinenbericht eingesehen werden - zu finden unter www.lawine-steiermark.at .
Bergsport und die Beurteilung der Lage vor Ort unterliegt - im Winter umso mehr - vor allem der Eigenverantwortung. Tourismusverbände oder Lawinenwarndienste können daher keinerlei Haftungen aufgrund von gemachten Angaben übernehmen.