Kapelle Pollingsried

Um die Pollingsrieder Kapelle ranken sich allerlei Mythen, wonach vor allem in Vollmondnächten Geister hier ihr Unwesen treiben. In einem Umkreis von mehreren Kilometern um die Kapelle soll es demzufolge spuken. Eine andere Geschichte erzählt von gruseligen Gestalten im Fenster der Kapelle, wenn dort keine Kerzen brennen. Vor der Kapelle befinden sich außerdem mehere Tiefbrunnen mit Schuztgittern, die zusätzlich die Fantasie anregen. Doch im Gegensatz zu diesen schaurigen Geschichten gibt es auch positive Erzählungen. So soll nach dem Ausbruch der Pest rund um die Pollingsrieder Kapelle - genau genommen, soweit deren Glocken zu hören waren- niemand mehr an der Krankheit gestorben sein. Schuld an den vielen Geistergeschichten dürfte wohl eher der abgelegene Standort der Kapelle inmitten des dunklen Lauterbacher Walds sein. Besucher sollten sich davon nicht abschrecken lassen und den Rastplatz mit Tisch und Bänken, der sich auf der kleinen Lichtung vor der Kapelle befindet, trotzdem für eine Pause nutzen.