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Kapelle in Pinswang
Quelle: Chiemsee-Alpenland, Autor: Chiemsee-Alpenland Tourismus
Beschreibung
Kriegergedächtniskapelle am Waldrand ostwärts des Dorfes Pinswang...
Auf der Grundlage der Pläne des Priener Architekten und Bauunternehmers Karl Stein entstand die Kapelle als nachbarschaftliches Gemeinschaftsprojekt. Auschlaggebend für den Bau war ein Versprechen eines Ehemannes, der einen Bildstock für die Mutter-Gottes aufrichten wollte, sofern seine schwer erkrankte Frau wieder genesen würde. Nachdem seine Gemahlin tatsächlich wieder gesund wurde, brachte ein Nachbar den glücklichen Ehemann auf die Idee mit der Kapelle. Durch die Unterstützung zahlreicher Helfer aus der Nachbarschaft konnte der Bau Stück für Stück realisiert werden. 1928 war die Kapelle fertiggestellt und wurde vom Priener Pfarrer eingeweiht. Gewidmet wurde sie den Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Ein Pinswanger General stiftete die Ehrentafel mit den Namen der verstorbenen Soldaten aus dem Ort. Auch heute noch können Wanderer im offenen Vorraum der Kapelle knappe Daten zu den Verstorbenen lesen.
Von der Kapelle aus kann man die Ortschaften St. Salvator, Pinswang, Zacking und Graimharting überblicken und kann in der Ferne mit der Kampenwand, der Hochries und dem Wendelstein gleich drei bekannte Berge der Region Chiemsee-Alpenland erkennen.