Kammwanderung von Grinzens zur Potsdamer Hütte, 2009 m

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Conny Schmidt

Anstieg zum Grieskogel
Blick ins Fotschertal
Blick ins Sendertal im Hintergrund die Kalkkögel
Potsdamer Hütte
Potsdamer Hütte
Blick zurück ins Inntal, Karwendel im Hintergrund
Die Salfeins

Die Tour

Fünf Gipfel hoch ber Sendertal und Fotschertal

Etappendaten:

Tag 1: 1700 Hm/ 600 Hm, 7.45 Std.

Tag 2: 100 Hm/ 1180 Hm, 4.30 Std.

Die Potsdamer Hütte liegt im malerischen Fotschertal auf einer Aussichtsplattform, umgeben von grandiosen Zweitausendern. Die Zwei-Tages-Tour gilt insofern als Geheimtipp, als man zur Potsdamer Hütte meist durch das Fotschertal aufsteigt. Überraschend ist die Einsamkeit dieser Kammwanderung zwischen Senderstal und Fotschertal, die abgesehen von einer atemberaubenden Kulisse auch mit fünf Gipfeltrophäen aufwartet.

Autorentipp

Einkehr/Übernachtung: Potsdamer Hütte (DAV Dinkelsbühl, 22 L., 20 B., bew., geöffnet Anfang Juni–Anfang Okt., Tel. +43 676 9310811), Furggesalm (bew., geöffnet Mitte Juni–Mitte Sept.).

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1800 hm
Abstieg
1780 hm
Tiefster Punkt 936 m
Höchster Punkt 2401 m
Dauer
12:15 h
Strecke
27,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz beim Sportplatz in Grinzens, 961 m

Ziel

Bushaltestelle Gasthof Neuwirt in Sellrain, 938 m

Weg

Tag 1:

Vom Sportplatz in Grinzensfolgt man der Forststraße nach Süden. In der ersten Kehre kann man sich entscheiden, ob man der Forststraße oder dem Steig zur Nederer Hüttefolgt. Ab dieser verläuft die Route den Steigspuren und Markierungen an den Bäumen folgend durch den Wald. Kurz nach der Baumgrenze passiert der Weg ein Holzkreuz und bald ist das erste Ziel der Tour, der Salfainsmit dem Salfainsee, 2000 m, erreicht. Der Kammwegführt mit leichtem Auf und Ab und dann über ein Steilstück auf den Grieskogel, 2158 m. Weiter geht es über den lang gestreckten Kammrücken auf den Breitschwemmkogel, 2264 m. Das Gelände wird nun steiler und blockiger. Über den Angerbergkopf, 2399 m, gelangt man auf den fünften und letzten Gipfel der Überschreitung: Der Schaflegerkogel, 2405 m, markiert den höchsten Punkt dieser Tour. Von dort geht es knapp unter dem schrofigen Kamm hinab ins Kreuzjöchl, wo man auf den Verbindungsweg Nr. 119 zwischen Senderstal und Fotschertal stößt. Hier biegt man der Beschilderung zur Potsdamer Hütte folgend nach rechts ab. Direkt hinter der Seealm überquert man die Fotsch und steigt die letzten Meter zum Tagesziel, der Potsdamer Hütte, 2009 m, hinauf.

Tag 2:

Am nächsten Tag beginnt der Abstieg durch das Fotschertal. An der Seealm gehen die Wanderer zunächst in Richtung Schaflegerkogel und am nächsten Abzweig zur  Furggesalm, 1939 m. Von der Almwirtschaft oberhalb eines schönen Zirbenwalds genießt man herrliche Panoramablicke auf diesen ruhigen Teil der Stubaier Alpen. Man folgt dem Fahrweg für wenige Meter und hält sich dann ab der nächsten Gabelung in Richtung Tanneben/Sellrain. Auf etwa gleichbleibendem Höhenniveau verläuft die Route auf romantischen Waldpfaden vorbei an einem kleinen See. Vorbei an der verfallenen  Schmalzgrubenalmsteigen die Wanderer durch den Wald ab. Die Forststraße Schmalzgrube wird überquert und man folgt dem versteckten Waldpfad geradeaus weiter. Kurz vor dem Ort Tannebentrifft der Weg wieder auf die Forststraße. Linker Hand führt eine geteerte Straße ins Dorf. Dort folgt man der Sackgasse Richtung »HNr.50«. Gleich nach dem Haus biegt man links in den Kirchsteig ein, hält sich am nächsten Abzweig wieder links und gelangt auf einem Waldpfad über Tannrain nach Sellrain. Auf der geteerten Straße erreichen die Wanderer ein paar Meter nach dem Gasthof Neuwirt die Bushaltestelle. 

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Zug nach Innsbruck, Regionalbus 4162 zur Haltestelle Grinzens Abzweig Kemater Alm. Rückfahrt: Postbus 4166 ab Haltestelle Gasthof Neuwirt in Sellrain, zum Bahnhof Innsbruck.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, ausreichend Verpflegung, wetterfeste Kleidung

Sicherheitshinweise

Gute Almwege und stellenweise schmale Pfade, die Trittsicherheit erfordern (»rot«).Einkehr/Über

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