Aufs Kammerlinghorn

2.484 m - Anspruchsvolle Skitour

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Kammerlingalm, dahinter das Ebersbergkar mit Gr. Rothorn (Leoganger Steinberge)
in der steilen Südwestflanke
erste freie Hänge
am Rücken vor der Mooswand
zum Karlkogel
am Westrücken mit Blick in die Loferer Steinberge
Kammerlinghorn vom Karlkogel
am breiten Westrücken des Kammerlinghorns
Gipfelgrat
Gipfelkreuz des Kammerlinghorns
Gipfelblick zur Hocheisspitze
Nordrinnenabfahrt
Karlkogelrinne
Rückblick von der Mittereisalm

Die Tour

Auf das Kammerlinghorn führt eine recht anspruchsvolle Skitour, die gute Technik erfordert und absolut sichere Bedingungen verlangt.

Die Skitour auf das Kammerlinghorn ist recht anspruchsvoll und daher nicht sehr überlaufen. Sie ist nur bei stabilen Schneebedingungen durchführbar. Sowohl im Aufstieg wie auch bei der Abfahrt werden sehr steile Abschnitte berührt. Das 360°-Panorama ist überwältigend.

Autorentipp

Erlaubt es die Lawinensituation, ist die Abfahrt durch die Karlkogelnordrinne zur Mittereisalm ein Genuss.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1535 hm
Abstieg
1537 hm
Tiefster Punkt Parkplatz Hintertal
975 m
Höchster Punkt Kammerlinghorn
2484 m
Dauer
6:30 h
Strecke
12,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz Hintertal

Ziel

Kammerlinghorn

Weg

Wir wandern auf der zuerst sehr steilen Straße in Richtung Hirschbichlpass. Bei der zweiten Abzweigung gehen wir rechts am Almweg bis zu den ersten Gebäuden der Kammerlingalm. Hier zweigt der Sommerweg zum Kammerlinghorn links ab. Mittelsteil geht es über die Almwiesen zum Waldrand hinauf. Der Südwesthang wird immer steiler und der Wald dichter. Nahe dem Sommerweg lässt sich teilweise etwas mühsam in vielen steilen Serpentinen ein Pfad durch die Flanke finden. Sobald sich der Hochwald lichtet, lehnt sich der Steilhang zurück. Wir steuern die Einsattelung rechts der markanten Mooswand an und erreichen da den breiten und mäßig steilen Westrücken des Karlkogels. Dieser Rücken ist windexponiert und häufig stark abgeweht. Nach einer kurzen Abflachung geht es etwas steiler über den schrofigen Südwesthang auf den Karlkogel (oder Karlkopf, auch Karkopf, 2196m) mit Gipfelkreuz. Nach kurzem, flachem Abstieg wandern wir nördlich der oft überwechteten Abbruchskante über den breiten Westrücken noch knapp 300 HM zum Gipfel des Kammerlinghorns mit schönem Kreuz und fantastischem Panorama.
Abfahrt über den Westkamm bis zur Abflachung westlich des Karlkogels. Nun wird bei unklaren Bedingungen entlang des Anstiegs abgefahren. Schöner ist es jedoch, unter dem Karlkogel rechts in die markante Steilrinne einzufahren. Hier hält sich lange der Pulverschnee. Unterhalb der Karlkogelrinne schwingt man im welligen Kargelände zur Mittereisalm hinunter. Ein Almweg führt im Wald Richtung Bindalm, in der letzten Kehre vor der Alm zweigen wir links ab zum Hirschbichlpass. Über die Hirschbichlstraße gleiten wir zum Ausgangspunkt in Hintertal zurück.

Anreise

Anfahrt

Auf der Pinzgauer Straße B 311 bis Weißbach bei Lofer, hier nordwärts abzweigen und die geteerte Bergstraße am Wirtshaus Lohfeyer vorbei bis zum großen Tourenparkplatz  in Hintertal hinauffahren.

Parken

gebührenpflichtiger Parkplatz Hintertal.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Skitourenausrüstung

Sicherheitshinweise

Die Südhänge oberhalb der Kammerlingalmen sind sehr steil und erfordern eine gute Spitzkehrentechnik. Auch ist die Lawinengefahr trotz Hochwald nicht zu unterschätzen.

Die Nordrinne darf nur bei absolut sicheren Schneebedingungen abgefahren werden.

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