Start
Isen, Ortszentrum. Der Schilderbaum (Beginn aller Wanderwege) befindet sich zwischen dem Maibaum und dem Gasthof Klement.
Ziel
Die Tour führt als Rundtour zurück zum Ausgangspunkt.
Weg
Wir beginnen die Wanderung im Isener Ortszentrum, entlang der Münchner Straße bergauf in Richtung Süden bis zu einem Abzweig nach rechts, dem Urtlmühlweg. Wir gehen am Berg entlang, parallel zum Fluss Isen bis zur Teerstraße, die direkt zur Urtlmühle führt. Wir gehen links von der Mühle über den Steg des Mühlbaches entlang an Forellenteichen, bis wir wieder an die Isen gelangen. Am Ufer der Isen entlang gehen wir nach Burgrain. Das Burgrainer Schloss erhebt sich über den Ort, man kann den Schlossberg hinauf wandern und das Schloss besichtigen, jedoch nur von außen, da es sich in Privatbesitz befindet und bewohnt ist
- Schloss Burgrain – wird zum ersten Mal in einer Tauschurkunde unter Bischof Atto und dem Edlen Rifuin am 24. Mai 811 erwähnt. Im Jahr 1025 war Burgrain die Schutzburg der Kaiserin Kunigunde, die der Sage nach über glühende Pflugscharen schritt, um ihre Treue zu ihrem Gemahl Kaiser Heinrich II. zu beweisen. Das älteste Bauwerk ist der Bergfried (Turm), der seiner Quadertechnik nach um 1200 erbaut worden sein muss (spätromanische Bauperiode). Die Mauerdicke unten beträgt 2,56 Meter und im Obergeschoss 2,33 Meter. Der Eingang war in 6,50 Meter Höhe angebracht, der heutige Eingang ist neu. Am 12. März 1804 wurde die Burg öffentlich versteigert und ging in Privatbesitz über. Die Schlosskapelle St. Georg wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts im Barockstil von Fürstbischof Johann Franz Ecker erbaut. Die Schlosskapelle kann nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden.
Der Wanderweg führt an der Isen entlang Richtung Süden steil bergauf. (Ab dort können wir die Abkürzung nehmen, wie unter der Tour Isen Wanderweg 3K beschrieben.) Der Wanderweg verläuft weiter bergauf nach Weiher. Der Weg führt ein kurzes Stück auf einer wenig befahrenen Teerstraße. Kurz vor Weiher kommen wir an der Schrollmühle vorbei, einer von vielen Mühlen, die es einst entlang der Isen gab. In Weiher, wo die Isen aus mehreren Quellflüssen angereichert wird, gibt es eine sehenswerte Kirche und Einkehrmöglichkeit beim Wirt. Vorher die Öffnungszeiten erfragen!
- Weiher – liegt zwischen den Moränenhügeln. Mehrere Quellen machen dort die Isen zum Bach. Weiher wurde zum ersten Mal im Jahre 825 urkundlich erwähnt. Die Kunsthistoriker führen den Kirchenbau auf das 16. Jahrhundert zurück.
Unser Weg führt uns dann an der Straße entlang nach Schranken. Von dort gehen wir links zum 566 Meter hohen Pfaffenberg hinauf. Jetzt wandern wir Richtung Norden nach Lichtenweg. Auf der Anhöhe von Lichtenweg (Aussichtspunkt: Alpenblick bei Föhn) geht es weiter über Schnaupping nach Söcking in das Schinderbachtal bei Ambach.
- Schnaupping – mit seiner malerischen Filialkirche wird zum ersten Mal am 25. Mai 1226 erwähnt, ist aber seinem Namen nach auf die Erstbesiedelung unserer Gegend zurückzuführen. Die Kirche stammt aus dem 15. Jahrhundert, dem Zeitalter der Gotik. Nach Süden geht der Blick über die Baumkronen des Großhaager-Forstes zu den Alpen.
Wir gehen das Bachtal entlang, an einem Feldkreuz vorbei, nach Eschbaum. Von Eschbaum aus führt der Weg nach Öd. Wir müssen etwa 100 Meter an der Hauptstraße von Isen nach Haag entlang, biegen dann rechts ein nach Öd. Jetzt führt der Weg von Öd über den Rentnerweg immer geradeaus nach Isen.
