Hotel Schloss Burgellern

Quelle: Traumwanderungen.de, Autor: Wolfgang Brendel

Hotel Schloss Burgellern

Die Unterkunft

Das Hotel Schloss Burgellern liegt inmitten eines pittoresken Landschaftspark im Landkreis Bambergs, am Tor zur Fränkischen Schweiz

Idylle, Landleben, Glockengeläut - und der Alltag ist weit weg. Das Schloss Burgellern öffnet sich für Genießermenschen, die Individualität und Ungezwungenheit schätzen, die Seele baumeln lassen wollen, sich inspirieren am Rauschen der mächtigen alten Bäume und dem Charme vergangener Zeiten. Historische Räume mit moderner Einrichtung bieten Platz zum Träumen.

1726 hielt sich der Neffe des Bamberger Fürstbischofs, Marquard Wilhelm Graf von Schönborn, Domprobst zu Bamberg und Eichstätt, längere Zeit in Burgellern auf, um den Umbau des alten Schlosses als Sommerresidenz voranzubringen. Das Haupthaus des Schlosses wurde 1726-58 fertig gestellt, das Vogteihaus 1772. Im November 1802 ging infolge der Säkularisation der domkapitelsche Besitz in Burgellern in kurfürstlich bayerisches Eigentum über. Die Staatsverwaltung verkaufte mit Urkunde vom 24. Mai 1819 das „Aerarialgut zu Burgellern" für 38 025 Gulden an den Hoffaktor Seilmann Samuel Heßlein zu Bamberg. Heßlein verkaufte im gleichen Jahr an den in Bamberg wohnhaften General-Leutnant Leopold Freiherrn von Buseck, einen Bruder des letzen, 1802 seiner Landeshoheit beraubten Bamberger Fürstbischofs. Das Schloss bezogen seine Söhne Karl Theodor (Lithograph und Maler) und Fritz, die unverheiratet 1860 und 1866 verstarben.

Während dieser Zeit des Buseckschen Besitzes ist das Schloss erheblich umgebaut worden. Das barockisierte Renaissanceschloss wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts klassizistisch umgestaltet. Das hohe, barocke Mansarddach musste einem weiteren Obergeschoss weichen. Die Buseck-Brüder lebten bei der Ausstattung ihre Orientliebe aus und ließen üppig-orientalische Decken- und Wandgemälde anbringen. Einen Teil der Einrichtung brachten sie von ihrer Orientreise mit Herzog Max 1834 mit.  Gleichzeitig ließen sie einen Landschaftspark im englischen Stil angelegen. 1853 erhielten die Busecks Besuch von König Maximilian II., der mit ihrer Familie befreundet war. Dessen Sohn und zukünftiger König Ludwig II. spielte damals als 8 jähriger bereits im Schlosspark.

Im Juni 2005 wurde das Schloss von der Familie Kastner aus Bayreuth erworben und seitdem zu einem Hotel und Gastronomiebetrieb umgebaut.

Info

Höhe 312 m

Kontakt

Kirchplatz 1, 96110 Scheßlitz OT Burgellern, Deutschland
+49 9542 774750
info@burgellern.de
burgellern.de/geschichte

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