Hohler Bergahorn zwischen Falkenhütte und Oberer Stieg-Alpe

Quelle: Naturpark Nagelfluhkette e.V., Autor: Rolf Eberhardt

Beschreibung

Lateinischer Name:  Acer pseudoplatanus
Alter:                        250 bis 400 Jahre
Umfang:                   6,50 Meter
Lage über NN:         1220 Meter

Einer der stärksten Bergahorne Deutschlands steht direkt am Saumpfad von der Oberstiegalpe zur Falkenhütte. Der mächtige Baumveteran ist innen hohl und weist einen Umfang von stattlichen 6,5 Metern auf. Wie es der Name schon sagt, fühlt sich der Bergahorn in höheren Lagen sehr wohl. In den Alpen gedeiht er bis in rund 1600 Meter Höhe und bildet zusammen mit der Eberesche
oft die Laubwaldgrenze. Er bevorzugt dabei tiefgründige und nährstoffreiche Böden und wächst besonders gern in feuchten Schluchtwäldern. Auf den Alpweiden rund um Steibis lassen sich neben dem „hohlen Baum“ noch einige weitere mächtige Ahornbäume entdecken, die seit Jahrhunderten das Vieh vor Regen und Sonne schützen. In manchen Gebirgsregionen wurde das Laub
des Bergahorns früher sogar als Viehfutter genutzt. Dabei mussten die Blätter mühsam von Hand von den Zweigen gestreift werden, da die Bäume das „Schneiteln“ (Abschneiden der jungen Zweige samt
Blättern) nur schlecht vertragen.

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