Hoher Burgstall von der Schlick

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer

Im Aufstieg
Steilrinne
Schlicker Seespitze
Rückblick

Die Tour

Wenig besuchter Gipfel mit Pulverschneegarantie. Das Schigebiet ist zwar nahe aber doch so fern.

Wer Pulver sucht, wird ihn hier finden, auch noch bis weit ins Frühjahr hinein. Die Hänge im oberen Bereich entschädigen für den Zustieg über das Schigebiet. Vorteil: Durch die Benützung der Bergbahn kann man sich den Aufstieg wesentlich verkürzen. Sobald man die Piste verlassen hat, tun sich herrliche Hänge auf. Der obere Bereich des Aufstiegs ist steil und die letzte Rinne zum Gipfel kann manchmal problematisch werden. Dafür ist die Aussicht am Gipfel grandios und reicht vom Stubaier Gletscher, Habicht und Serles bis zur Schlicker Seespitze und hinaus nach Innsbruck. Zudem ist man meist alleine am Gipfel. Für die Anstrengung im Aufstieg wird man dann mit einer 1600 Hm Abfahrt bis ins Tal belohnt.

Autorentipp

Erstaunlich wenig besuchter Gipfel, obwohl er traumhafte Pulverhänge bietet.

Es ist auch eine längere Variante von der Mittelstation Froneben möglich. Im Frühjahr, wenn der Liftbetrieb eingestellt ist, besteht die Möglichkeit mit dem Auto bis zur Schlicker Alm zu fahren und die Tour dort zu starten.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
745 hm
Abstieg
1854 hm
Tiefster Punkt Parkplatz Bergbahnen Schlick
997 m
Höchster Punkt Hoher Burgstall
2603 m
Dauer
2:30 h
Strecke
10,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz Schlick 2000

Ziel

Hoher Burgstall

Weg

Auffahrt mit der Kreuzjochbahn bis zur Bergstation Kreuzjoch (erste Bergfahrt um 08:30). Abfahrt auf der Piste 1 und 1b Richtung Zirmachalm und weiter Richtung NW bis sich die mächtige Riepenwand und Schlicker Seespitze vor einem erheben. Hier nun auffellen und entlang der Piste 4c aufwärts. Dort wo die Piste nach SO dreht, verläßt man das Schigebiet und steigt ins freie Gelände über den ausgeprägten Hang, der vom Schlicker Schartl herunterzieht. Diesen in einem großen Linksbogen hinauf und in weiterer Folge auf die Einsattelung zwischen Niederem und Hohem Burgstall zu. Auf dem Burgstalljoch angekommen, dreht man nach rechts und geht in vielen Spitzkehren den letzen Steilhang hinauf und quert zum Schluß unterhalb des Felsmassivs des Hohen Burgstall bis zum Einstieg in die schmale seilversicherte Steilrinne. Hier Schidepot und durch die Rinne hinauf. Danach die letzten Meter unschwierig zum Gipfel. Abstieg wie Aufstieg zum Schidepot. Von hier Abfahrt über die traumhaften nordseitigen Hänge hinunter zur Piste. Dieser folgt man nun vorbei an der Schlicker Alm und der Mittelstation Froneben über die Talabfahrt bis zum Parkplatz.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Auskünfte unter www.vvt.at.

Anfahrt

Über die mautpflichtige Brennerautobahn A13 bis zur Ausfahrt Schönberg. Von Dort über Mieders nach Fulpmes und den Wegweisern bis zur Schlick 2000 folgen. Ausreichend gratis Parkplätze beim Schigebiet vorhanden.

Parken

Parkplätze der Bergbahnen Schlick 2000

Weitere Informationen

Infos und Betriebszeiten der Bergbahnen unter: http://www.schlick2000.at/

Einkehrmöglichkeiten auf der Schlicker Alm und Gasthof Froneben / Mittelstation.

Ausrüstung

Standard-Schitourenausrüstung mit Schaufel, Sonde, LVS Gerät

Sicherheitshinweise

Nur die steile Rinne im Schlußanstieg zum Gipfel kann manchmal problematisch sein.

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