Hörndlwand - für Steilhangfreunde

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner

Im Ostertal
Am oberen Rand des Ostertals öffnen sich Ausblicke zum Sonntagshorn.
Die Schau zum benachbarten Gurnwandkopf, einem möglichen Abstecher.
Auf der Hörndlwand gibt es ein schönes Gipfelkreuz ...
... und gleich noch eins dazu.
Stimmungsvolle Einfahrt in den Steilhang des Ostertals
Die breite Mulde des steilen Ostertals im Panoramablick von oben.

Die Tour

Mit bis zu 35° Hangneigung ist diese Skitour durchaus anspruchsvoll. Für Anfänger eignet sie sich weniger. Auch ist die Lawinengefahr nicht zu unterschätzen (ostseitige Steilhänge).

Im Sommer bekommt die Hörndlwand nicht wenig Besuch. Im Winter ist es dort zwar etwas ruhiger, doch ein Geheimtipp ist auch die Hörndlwand schon lange nicht mehr. Nach schmalen Wegen und steilen Engstellen, die auf kurzen Etappen ausgesetzt sind, muss man sich über ein steiles Kar hinaufkämpfen, was gute Kondition und einwandfreie Aufstiegstechnik verlangt. Entschädigt wird man dafür mit eindrucksvollen Bergerlebnissen und einer rasanten Abfahrt.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1030 hm
Abstieg
1030 hm
Tiefster Punkt Seehaus
746 m
Höchster Punkt Hörndlwand
1684 m
Dauer
4:30 h
Strecke
8,4 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Ruhpolding - Seehaus, 746 m

Ziel

Ruhpolding - Seehaus, 746 m

Weg

Vom Wanderparkplatz zu einem Forststräßchen hinauf, rechts schwenken und den Rommelbach queren. Dann steigt nach links ein Ziehweg an, dem man gegen Westen durch den Wald folgt und nochmals einen Bach quert. Dann geht es über dem Rommelbachgraben bis zum Ende einer Forststraße weiter. Nun auf dem Sommerweg in der gleichen Richtung dahin. Nach einem kurzen, verwinkelten Steilstück geht es in eine weite Waldlichtung hinein und zur linken oberen Ecke des freien Hangs hinauf.

 Die einfachere der möglichen Routen verläuft auf dem Fahrweg gegen Südwesten und bringt uns in den Ostertalgraben hinein, durch den wir - zuletzt im Wald recht steil - in das Ostertal aufsteigen.

 Schöner, aber anspruchsvoller, wäre der Anstieg über die Brandner Alm. In der Lichtung hält man sich für diese Variante rechts und folgt den Markierungstafeln zur Brandner Alm. Dort links halten, über eine Lichtung hinauf, bis man ein wenig rechts die Routenverzweigung mitten im Hochwald trifft. Nun links schwenken, durch gestuftes Waldgelände aufsteigen und östlich der Hörndlwand auf dem Sommerweg sehr steile Hänge queren (Vorsicht!), bis das Ostertal erreicht ist. Dort vereinen sich die beiden Aufstiegsvarianten.

Durch Erlenbuschwerk (ein untrügliches Zeichen für lawinengefährdete Hänge), dann im freien Gelände immer steiler durch das Ostertal hinauf, bis der Hang die stattliche Neigung von 35° erreicht und dann wieder ein wenig abflacht.

Am oberen Rand des Tals stößt man in eine idyllische Berglandschaft mit freien Ausblicken. Der weitere Anstieg, mit grünen Routentafeln der Aktion „Skibergsteigen umweltfreundlich“ markiert, verläuft über einen Rücken im Latschenbuschwerk zum südwestlichen Gipfelkreuz der Hörndlwand hinauf.

 Abfahrt: Durch das Ostertal und im Wesentlichen entlang der Aufstiegsroute. Bei hoher Schneelage kann man auf längere Etappen die Straße meiden und durch den Hochwald fahren.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

RVO-Buslinie 9535 (Reit im Winkl - Ruhpolding - Inzell), Haltestelle Seehaus direkt am Ausgangspunkt

Anfahrt

Auf der B 305 von Reit im Winkl oder Ruhpolding zum Ausgangspunkt

Parken

am Ausgangspunkt

Weitere Informationen

Ausrüstung

Skitourenausrüstung mit VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde für jeden Teilnehmer

Sicherheitshinweise

Diese Tour darf nur bei sehr stabiler Schneelage durchgeführt werden.

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