Hochgern (1748 m) von Marquartstein

Quelle: DAV Sektion Oberland, Autor: Andrea und Andreas Strauß

Blick auf den Hochlerch an einem strahlenden Wintertag
Das Hochgernhaus auf 1461 Metern Höhe auf dem Weg zum Gipfel
Anstieg über das Plateau
Der 1748 Meter hohe Gipfel, im Hintergrund der Wilde Kaiser

Die Tour

Mittelschwere Skitour mit Einkehrmöglichkeit in den Chiemgauer Alpen 

Der Hochgern ist einer der Chiemgauer Paradeberge: Weit vorgeschoben nach Norden genießt man den Blick ins Alpenvorland mit dem Chiemsee. Auch die Einkehrmöglichkeiten lassen nichts zu wünschen übrig. Etwas Abstriche muss man bei den Abfahrtshängen machen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1190 hm
Abstieg
1190 hm
Tiefster Punkt 542 m
Höchster Punkt 1734 m
Dauer
4:30 h
Strecke
16,6 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bushaltestelle Rathaus Marquartstein

Ziel

Bushaltestelle Rathaus Marquartstein

Weg

Vom Parkplatz führt eine Almstraße in weiten Serpentinen zur Agergschwendtalm, im Winter wird sie häufig für Wanderer und Rodler präpariert. Verzweigungen sind jeweils beschildert. Auf dem flachen Almboden der Agergschwendtalm (ca. 1020 m) kommt man in freies Gelände.

Links geht es an den Almgebäuden vorbei zum Waldrand und der Trasse des Sommerwegs folgend schräg rechts aufwärts zur Bergwachthütte. Hier hält man sich an der Verzweigung links und steigt den Serpentinen folgend weiter auf. So geht es an der Enzianhütte (im Winter geschlossen) vorbei bis zum Hochgernhaus (1510 m, bis hierher oft von der Schneekatze des Wirts gespurt).

Den hier ansetzenden freien Hang steigt man schräg rechts aufwärts (östlich) bis auf die Kammhöhe. Man hält nun auf den flachen Rücken weiter ostwärts zu, geht jenseits kurz hinab in eine Mulde. Der folgende enge Sattel wird nach rechts überschritten. Knapp rechts von den sichtbaren Felsen steigt man steil hinauf zum flacheren Rücken und über diesen bis unmittelbar vor den Gipfelaufbau. Durch eine Latschengasse in der Flanke (Sommerweg) kommt man dem Grat nach links ausweichend zum Gipfel. Am Nordgipfel steht eine Miniaturkapelle, am Südgipfel das Kreuz.

Die einfachste Abfahrt folgt der Aufstiegsspur. Lohnender kann man bei guten Verhältnissen direkt über den Rücken des Südwestgrates abfahren bis in den weiten Sattel unterhalb. Dort, wo der Kamm etwas nach rechts umbiegt und wieder zu steigen beginnt, geht es in gerader Verlängerung hinab in den Südwesthang, der zur Gernalm führt. Die Gernalm selbst und der komplette Hangbereich südlich des Hochgern wird aber nicht berührt, da hier ein Wald-Wild-Schongebiet liegt. Auf einer Almstraße unter dem Gebäude der Gernalm kann man nach Westen zur Bergwachthütte fahren und ist so wieder auf der Aufstiegstrasse.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Norden kommend über München Hbf: Mit der Bayerischen Regiobahn BRB RE 5 Richtung Salzburg Hbf bis zur Haltestelle "Prien am Chiemsee". Hier umsteigen in den Bus 9505 Richtung "Marquartstein Reit im Winkl" bis zur Haltestelle "Marquartstein Rathaus"

Erste Fahrt am Wochenende von München Hbf: 07:57 Uhr; Rückfahrt bis 18.30 Uhr

Dauer ab München Hbf: 01:33 Std. 

Parken

Wanderparkplatz, 635 m, in der Nähe der Burg in Marquartstein

Weitere Informationen

Einkehr: 

Agergschwendtalm (1020 m), bei gutem Wetter am Wochenende geöffnet, Tel. 08641 8481

Hochgernhaus (1510 m), bei gutem Wetter geöffnet, Übernachtung, Tel. 0172 3153507

Ausrüstung

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