Hochfirst (3.405 m) - Monte Principe - der Fürst übern Seebertal

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Eduard Gruber

Über überaschend flache Almwiesen
zur verfallenen Imestalm
Es müssen nicht immer Wegschilder sein
Das Rauhjoch - Biwak
Am Gurgler-Kamm
Weite Panoramablicke
Der Hochfirst von der Seberspitze aus
Libenerspitze mit Schneegrat
Gipfelaufbau des Hochfirst vom Gaisbergjoch aus gesehen.
Am Gipfel des Hochfirst
Tiefblicke
Die weiten Almmatten der Imestalm

Die Tour

Lange und teilweise weglose Tour auf einen selten besuchten Gipfel.

Es gibt nicht viele Anstiegsbeschreibungen auf diese im hintersten Seewertal über dem Seewergletscher aufragende imposante Berggestalt. Ist der Weg bis zum Rauhjoch Biwak noch relativ einfach und bequem, geht es danach zur Sache. Auf schwachen , mit einigen Steinmännchen markierten Steigspuren mit viel Geröll geht es steil hinauf zum Gratkamm des Gurgler Kammes. Der Gipfel des Hochfirstes wird dann über den sehr brüchigen und steilen SW Grat erstiegen.

Autorentipp

Wer gerne ohne Trubel und alleine unterwegs ist, ist hier genau richtig.

Info

Schwierigkeit
II+
PD+
mittel
Aufstieg
1960 hm
Abstieg
1960 hm
Tiefster Punkt Parkplatz Obersteinhöfe
1670 m
Höchster Punkt Hochfirst
3405 m
Dauer
9:30 h
Strecke
12,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Obersteinhöfe in Pfelders

Ziel

Obersteinhöfe in Pfelders

Weg

Wir starten unsere Tour in Oberstein in Pfelders und steigen auf den mit 2 markierten steilen Steig bis zur verfallenen Imestalm. Ein überraschend flaches Almgebiet begegnen wir hier, welches man in diesen steilen und schon fast unnahbaren Gegend gar nicht vermuten würde. Weiter geht es auf dem 2-er Weg, in Richtung Rauhjoch, bis dieser den Höhenweg Nr.44, kreuzt, welcher das Rauhjoch mit der Zwickauer Hütte verbindet und ein Teilstück des Tiroler Höhenweges ist. Hier wenden wir uns nach links (westlich) und gehen leicht abwärts zum gemütlichen und sauberen Rauhjoch Biwak. (2.708 m 2,5 Std).  Hier rechts ab und auf schwachen Steigspuren, den Steinmänchen folgend, in nordwestlicher Richtung unterhalb des zum Rauhjoch führenden Bergkammes hinauf, zu der schon im Gurgler Kamm liegenden Seewer Spitze (3.288 m). Es folgt ein kurzer Abstieg zum Gaisbergjoch und dann über den steilen und brüchigen Südwestgrat bis zum Gipfel. (am besten direkt am Grat bleiben und die Grattürme direkt überklettern) (2,5 Std ab Biwak).

Abstieg: Bis zum Biwak dem Anstiegsweg folgend. Dann unterhalb des Biwaks auf schwachen Steigspuren, teilweise weglos, über steile Grashänge ziemlich gerade hinunter bis man auf dem zum Kreuzjoch führenden Steig 6B trifft. Auf diesem hinunter zur Imestalm und hier wieder auf den schon bekannten Anstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit öffendlichem Bus von Meran nach Pfelders. Zur Fahrplanauskunft

Anfahrt

Von Meran in das Passeiertal bis nach Moos, hier ins Pfelderer Tal abbiegen. Kurz vor Pfelders rechts auf Höfezufahrtsstraße zu den Obersteinhöfen.

Parken

Begrenzte Parkmöglichkeit bei den Obersteinhöfen

Weitere Informationen

Ausrüstung

Normale Bergausrüstung

Sicherheitshinweise

Der Aufstieg entlang des SW-Grates ist sehr brüchig und heikel. Die Wegfindung im oberen Teil ist nicht immer einfach und kann bei Nebel schwierig werden.

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