Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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515 hm |
Abstieg
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1002 hm |
Tiefster Punkt | 1420 m |
Höchster Punkt | 2139 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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8,8 km |
Hirschbichl-Blindisalm-Alpe Stalle - an der Baumgrenze über dem Defereggental

Quelle: DAV Sektion Wuppertal, Autor: Joachim Hütten
Die Tour
Genussreiche Streckenwanderung mit schönen Aussichten im Bereich der Baumgrenze, die sich besonders zur Akklimatisierung und Eingewöhnung eignet.
Ohne steile Aufstiege erreichen wir die Höhen um Erlasboden und Hirschbichl. Vielleicht blühen auch die zahlreichen Alpenrosen. Am Hirschbichl befinden wir uns auf historischem Boden, denn dort rasteten in der Mittelsteinzeit schon die Jäger. Der aussichtsreiche erste Teil der Wanderung bietet uns tolle Blicke in die Bergwelt des Defereggen. Am Ende der Tour erwartet uns noch ein Wasserfall.
Autorentipp
Schöne wenig anstrengende Wanderung mit herrlichen Ausblicken vorbei an einer mittelsteinzeitlichen Fundstätte und der Möglichkeit einer Einkehr.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz bzw. Bushaltestelle Grünbichl an der Straße von Erlsbach zum Staller Sattel
Ziel
Bushaltestelle oder Parkplatz in Mariahilf
Weg
Vom Parkplatz bzw. von der Bushaltestelle Grünbichl an der Straße von Erlsbach zum Staller Sattel überqueren wir auf einem Steg den Staller Almbach und erreichen über den Weg mit der Nummer 85 mit angenehmer Steigung den gut 250 m höher gelegenen Erlasboden, von dem aus wir über den Höhenweg zum Hirschbichl weiterwandern. Hier angekommen befinden wir uns dann an einem besonderen historischen Platz, wurden doch dort im Jahre 1987 Geschossspitzen und Klingen aus Feuerstein gefunden, die auf einen Rastplatz von Jägern aus dem 7. bis 6. Jahrtausend v. Chr. hindeuten. Der freie Blick in die Bergwelt des Defereggen macht eine Rast empfehlenswert. Vom Hirschbichl steigen wir ca. 200 Höhenmeter ab und erreichen die unbewirtschaftete Lappachalm (ca. 1 ½ Stunden vom Ausgangspunkt am Grünbichl). Der Beschilderung zur Blindisalm folgen wir ca. 1 Stunde über den überwiegend schattig verlaufenden Weg ohne nennenswerte Höhendifferenzen und gelangen so zu der in den Sommermonaten bewirtschafteten Jausenstation. Spätestens jetzt sollte die Entscheidung getroffen sein, ob eine Einkehr hier oder erst bei der Alpe Stalle erfolgen sollte.
Unterhalb der Blindislm verläuft der Steig (Nr. 86) durch Wald hinunter bis zu einer Weggabelung, bei der es rechtshaltend in ca. einer ½ Std. Richtung Alpe Stalle geht. Diese wird zuletzt über einen Forstweg erreicht. Auf der westlichen Seite der Schlucht des Stallebaches führt der Weg (Nr. 328) teils steil hinunter vorbei an Aussichtsplattformen am nahen Wasserfall zum Weiler Rinderschinken. Nach Überqueren der Schwarzach erreichen wir die Bushaltestelle oder den Parkplatz in Mariahilf.
Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen können wir auch direkt von der Blindisalm nach Mariahilf absteigen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Postbus von Huben über St. Jakob bis zum Grünbichl; Neuerung ab Sommerfahrplan 2018: der erste Bus erreicht den Grünbichl bereits um ca. 8:00 Uhr. Fahrplan unter Postbuslinie 953 Huben - St. Jakob - Staller Sattel
Für die Rückfahrt von Mariahilf Richtung St. Jakob - Huben Anrufsammeltaxi 953T Maria Hilf - St. Jakob - Huben
oder Postbuslinie Postbuslinie 953 Mariahilf - St. Jakob - Huben
Anfahrt
Von Huben über St. Jakob oder vom Pustertal über Antholz und dem Staller Sattel zum Parkplatz am Grünbichl
Parken
Parkmöglichkeiten neben der Straße zum Staller Sattel am Grünbichl
Weitere Informationen
Ausrüstung
Wanderausrüstung, Regenschutz, Wanderstöcke
Sicherheitshinweise
Bei Nässe teils matschig und rutschig