Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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1000 hm |
Abstieg
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1000 hm |
Tiefster Punkt |
Innviertlerhof 1167 m |
Höchster Punkt |
Hinterer Fager 1967 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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17,0 km |
Hinterer Fager 1967m
Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky
Die Tour
Sehr lange Schneeschuhtour abseits des Pistenbetriebes der Fageralm.
Eine ruhige, besinnliche Wanderung auf einem äußerst aussichtsreichen Rücken bietet diese Tour auf den kleinen Felszacken des Hinteren Fagers. Die spärlichen Markierungen des Sommerweges sind meist nicht zu finden, daher muss auf durchgängige Latschengassen geschaut werden.
Autorentipp
In der Hauptsaison kann dem Skipistenbetrieb bis auf wenige kurze Berührungspunkte komplett ausgewichen werden. Die Seilbahnbenützung verkürzt natürlich die gesamte Tour enorm.
In der Vor- oder Nachsaison kann ein MTB den langen Waldhatscher auf der gut ausgebauten Fagerstraße entsprechend verkürzen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Fagerstraße 1167m
Ziel
Hinterer Fager 1967m
Weg
Wir können bis zur Vorderen Fageralm die im Winter gesperrte Fagerstraße (evtl. mit dem MTB) oder gleich nach dem Innviertlerhof den markierten Wanderweg hinaufwandern. Sobald man den Hochwald verlässt und das Almgelände lieblich wird, kann über wellige Hänge in den breiten Sattel zwischen Vorderem Fagerkopf und Vorderem Fager angestiegen werden. Ein kurzer Abzweig nach rechts auf den bewaldeten Gipfel des Vorderen Fagerkopfs (1740m) lohnt nicht wirklich. Zurück in den Sattel. Im weiten Linksbogen nähern wir uns dem Vorderen Fager (1790m), der von Nordost zuletzt etwas steiler erreicht wird. Kurz wird südwärts entlang der Piste abgestiegen, dann quert man am Rücken rechts an der Trinkeralm vorbei über flache Kuppen zum Fuß eines etwas steileren Nordhanges, der zum Mittleren Fager hinaufführt. Kurz steil, dann leitet schön kupiertes Gelände zur Gipfelkuppe des Mittleren Fagers (1836m). Eine geeignete Latschengasse soll südwärts in die Niederung vor dem letzten Pistenhang hinabführen. Der Piste kann rechts in leicht bewaldeten Stufen schön ausgewichen werden. Wir sind an der Goilath-Schaukel bei der letzten Bergstation angelangt. Leicht bergab führt eine Latschengasse in eine Senke vor einem steileren Hang. Dieser wird eher rechts überwunden. Von der erreichten Kuppe kann man erstmals den Hinteren Fager vor den Geißsteinen erkennen. Nun führt ein stetes Auf und Ab am breiten, stark mit Latschen bewachsenen Rücken südwärts. Zwei größere Kuppen werden eher links umgangen. Nur eine enge Latschengasse führt von der letzten Kuppe links kurz steiler in die Senke vor dem Gipfelaufbau hinunter. Der freie Hang links des Gratrückens wird nun bis unter die Gipfelfelsen angestiegen, dann schwenken wir nach rechts und umgehen die Felszacken von der Westseite im weiten Linksbogen. Von Süden wird der kleine Felsgipfel mit großem Holzkreuz durch eine kurze Latschengasse und gutgriffigen Fels erstiegen. Will man vom Kreuzgipfel des Hinteren Fagers (1967m) zur ungeschmückten höchsten Erhebung (Ostgipfel (1978m)) gelangen, muss etwas steiler in den Sattel ab- und am breiten Westrücken mild angestiegen werden.
Zurück am Anstiegsweg.
Anreise
Anfahrt
A10 Tauernautobahn Ausfahrt Radstadt/Graz, auf der B146 bis Radstadt, von der B99 beim Kreisverkehr Richtung Forstau und auf der Passhöhe rechts in die Fagerstraße (Trinkeralm) abzweigen. Auffahrt bis zum geschlossenen Schranken bzw. bis zum Gashof Innviertlerhof.
Parken
Beim Schranken der Fagerstraße oder beim Gasthof Innviertlerhof.
Weitere Informationen
In der Hauptsaison Einkehr auf der Trinkeralm: http://www.trinkeralm.at/alpengasthof.html
Innviertlerhof: http://www.innviertler.at/hausausstattung-berggasthof-innviertler-radstadt.html
Ausrüstung
Schneeschuhausrüstung
Sicherheitshinweise
für eine Schneeschuhtour recht lange, aber kaum lawinengefährliche Route.