Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1466 hm |
Abstieg
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1466 hm |
Tiefster Punkt |
Mutterbergalm 1759 m |
Höchster Punkt |
Hinterer Daunkopf 3225 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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13,2 km |
Hinterer Daunkopf

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer
Die Tour
Rundtour mit Aufstieg über die Glamergrube und Abfahrt über die Wilde Grube, je nach Verhältnissen auch in umgekehrter Richtung machbar.
Am schönsten ist diese Rundtour, wenn der Trubel der Schitouristen ein wenig abgeflaut ist. Eine gute Zeit ist hier das Jännerloch oder gegen Ende der Saison im Mai und Juni. Hier kann man den Vorteil der Präparierung der Wilden Grube nutzen, in der sich der verfestigte Kunstschnee sehr lange hält. Auch der Jänner hat seinen Reiz. Es ist zwar sehr viel kälter, aufgrund der fehlenden Sonneneinstrahlung, dafür kann man sich auf feinsten Pulver freuen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Mutterbergalm
Ziel
Hinterer Daunkopf
Weg
Über die Schiroute der Wilden Grube geht es auf präparierter Piste zunächst aufwärts bis auf eine Höhe von etwa 2200m. Hier verläßt man den gesicherten Schiraum in nördlicher Richtung und steuert auf die felsigen Ausläufer des Vorderen Daunkopfes zu. In einigem Respektabstand (Einzugsgebiet von Lawinen) geht es über eine Steilstufe um diesen in einem Linksbogen herum und man erreicht die Glamergrube. Kurz etwas flacher wird es schon bald wieder steiler. Zwei felsige Stufen umgeht man in einem Rechts-Linksbogen. Bald sind die Ausläufer des Daunkopfferners erreicht. Die Pyramide des Hinteren Daunkopfes bereits im Blick steuert man in südlicher Richtung auf eine Scharte zu. Im rechten Teil der Scharte fällt der Ausstieg leichter und man betritt wieder das Schigebiet des Stubaier Gletschers. Die Bergstation des neuen Daunjochliftes befindet sich genau hinter dieser Scharte. Weiter geht es mäßig steil über einen ausgeprägten Südosthang zum Daunjoch. Etwas oberhalb der Markierung (Wegweiser) für das Daunjoch hat man nun die Möglichkeit entweder schon hier das Schidepot zu errichten und zu Fuß auf direktem Wege über den Südgrat zum Gipfel zu stapfen. Bei sehr viel Schnee, kann auch dieser Steilhang mit Schiern bestiegen werden (gute Spitzkehrentechnik vorausgesetzt). Oder man quert weiter in nördlicher Richtung um den Felsaufbau des Daunkopfes herum und steigt über den ebenfalls sehr steilen NW Hang zum Gipfel auf. Hier gibt es kein Patentrezept. Der Schlußanstieg hängt immer von den aktuellen Bedingungen ab und muß individuell bestimmt werden. So oder so gelangt man auf den (zum Schluß flachen) Grat und schließlich zum Gipfelkreuz.
Die Abfahrt / der Abstieg führt je nach Aufstiegsvariante zum Daunjoch. Anschließend geht es in der wunderschönen ostseitigen Rinne hinunter zur Station Gamsgarten. Dort beginnt die offizielle Schiroute "Wilde Grube". Dieser folgt man unschwierig zurück zum Ausgangspunkt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Während der Schisaison (November bis Juni) fährt ein Schibus von Innsbruck bis zur Talstation Mutterberg. Weitere Informationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es unter www.vvt.at und www.oebb.at und unter dem Button "Anfahrtsplaner".
Anfahrt
Auf der A13 Brennerautobahn (gebührenpflichtig) Richtung Brenner bis zur Ausfahrt Schönberg. Dort nach rechts in Stubaital immer den Wegweisern zum Gletscher folgen. Im Talschluß befinden sich die riesigen Parkplätze der Gletscherbahn.
Parken
Am besten man parkt auf dem allerletzten Parkplatz, noch hinter der Bahn und der Apres Ski Bar "Wilde Grubn". Dieser befindet sich direkt am Einstieg zur Schiroute "Wilde Grube".
Weitere Informationen
Die Zeitangaben unter dem Punkt "Dauer" beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive Aufstieg und Abfahrt, jedoch ohne Pausen.
Ausrüstung
Standard Schitouren Ausrüstung (Schaufel, Sonde, LVS Gerät) + Notfallausrüstung (Erste Hilfe Paket, Biwaksack, Handy).
Sicherheitshinweise
Der erste Aufstieg in die Glamergrube über den felsdurchsetzten Steilhang ist von Lawinen bedroht, die vom Vorderen Daunkopf herab kommen können.
Der Gipfelanstieg am Grat ist, je nach Schneesituation vereist. Im gesamten Gratbereich besteht Absturzgefahr!