Hintere Großwandspitze 2437m

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

erste Hänge nach der Gnadenalm
steiler Hochwaldanstieg
steile Schneisen
Geißstein hinter der Gnadenalm
Waldesruh
Waldhangquerung in den Pleißlingkessel
Kesseleinstieg
Vordere und Hintere Großwandspitze aus dem Pleißlingkessel
Spirzinger, Windschaufel und Steinfeldspitze
Hintere Großwandspitze wird im Linksbogen erstiegen
Kesselausstieg
am Kamm
Hintere Großwandspitze
einsame Abfahrt

Die Tour

Meist einsame, etwas verwinkelte Tour an mittelsteilen Nordhängen.

Nach der flachen Gnadenalm geht es recht verzwickt über steile Waldhänge in den Pleißlingkessel und durch ihn im Linksbogen zum Gipfel.

Autorentipp

Die Vordere Großwandspitze kann aus dem Pleißlingkessel über eine steile Westmulde leicht mitgenommen werden.

Einkehr zur Südwienerhütte bei Querung aus dem Pleißlingkessel zum Hengst (oder 200HM Gegenanstieg).

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1300 hm
Abstieg
1300 hm
Tiefster Punkt Gnadenalm
1280 m
Höchster Punkt Hintere Großwandspitze
2437 m
Dauer
5:00 h
Strecke
13,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Gnadenalm

Ziel

Hintere Großwandspitze

Weg

Von der Vorder- zur Hintergnadenalm wandert man in 20 Minuten ziemlich flach auf einem gewalzten Winterwanderweg. Nun führt eine Rodelbahn in vielen Serpentinen zur Südwienerhütte. Die Rodelbahn wird zum Teil am bewaldeten Hang abkürzend bis zur Brücke auf 1590 empor gewandert. Nun verlässt man den meist ausgetretenen Pfad nach links in eine mittelsteile Waldschneise. Ein kurzer Steilgang führt auf eine Terrasse, die südlich von den steilen auch felsigen Hängen des Hengst begrenzt wird. Ein steiler freier Hang wird gut zur Hälfte bezwungen und dann durch Buschwerk nach link = Osten hinausgequert. Jetzt heißt es den richtigen Durchschlupf zum Nordrand des Pleißlingkessels zu finden. Immer wieder nach Osten querend werden ein wenig nach Gefühl kurze Steilaufschwünge überwunden. Kesselnordrand angelangt heißt es nun in die „Schüssel“ abzufahren. Die weitere Aufstiegsroute lässt sich hier schon gut ausmachen. Am Südende des Kessels erkennt man mittelsteile Hänge und Rinnen, die in Richtung Südost hinaufziehen. Auch hie ist ein wenig Gespür für die richtige Linie gefragt. Nun steuert man den Westgrat der rechten Spitze (=Hintere Großwandspitze) an. Ein kurzer Steilhang leitet dort hinauf. Der Gratrücken ist zuerst flach, wird im Mittelteil enger und gern überwechtet. Ein kleiner Gratzapfen wird am Sommerweg nördlich umgangen. Nun beginnt der mittelsteile Gipfelrücken. Je nach Schneesituation (abgeblasen?) mit Schi oder einfach zu Fuß zum höchsten Punkt mit dem kleinen Holzkreuz (kann von der Gipfelwechte beinahe verschluckt werden).

Abfahrt wie Aufstieg, ein kurzer Gegenanstieg aus dem Pleißlingkessel führt zum Nordrand. Im unteren Bereich der Tour nicht extra die Aufstiegsspur verlassen, da etwas tiefer Felsabbrüche drohen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn bis Radstadt: http://www.oebb.at/

Mit dem Postbus Linie 280 zur Gnadenalm: http://www.postbus.at/

https://www.obertauern.com/fileadmin/pdf/Anreise/Winter_Obertauern_2019-20.pdf

Anfahrt

A10-Abfahrt nach Radstadt, dort nach Süden Richtung Obertauern/Villach. Etwas vor Obertauern, bei der Gnadenbrücke auf 1272m rechts einbiegen und 100m bis zum Parkplatz des Langlaufzentrums Vordergnadenalm.

Parken

Parkplatz der Vordergnadenalm

Weitere Informationen

Südwienerhütte: http://www.bergfexx.at/

(Gegenanstieg von 200 HM zur Hütte)

Ausrüstung

Schitourenausrüstung

Sicherheitshinweise

deutlich lawinengefährdet

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