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Heilig-Geist-Kirche
Quelle: Chiemsee-Alpenland, Autor: Chiemsee-Alpenland Tourismus
Beschreibung
Das Volto Santo in der gotischen Heilig-Geist-Kirche...
Nach St. Nikolaus ist die spätgotische Heilig-Geist-Kirche von 1449 die zweitälteste Kirche Rosenheims und geht auf eine private Stiftung des wohlhabenden Bürgers Hans Stier zurück. Damals fungierte diese sowohl als Privatkapelle, als öffentlicher Kirchenraum als auch als Spitalkirche. Die Privatkapelle oder auch Wolfgangskapelle war den Mitgliedern der Stifterfamilie Stier vorbehalten. Ihren Namen erhielt die Heilig-Geist-Kirche wegen eines Spitals in der Nähe, dessen Insassen den Gottesdiensten beiwohnten und da der Hl. Geist nach mittelalterlicher Auffassung den Kranken und Sterbenden beisteht, wurde das ursprüngliche Patrozinium der Hl. Dreifaltikeit und von Maria und Elisabeth auf Hl. Geist abgeändert.
Nach einem Stadtbrand von 1641 wich dem spätgotischen Spitzturm eine barocke Zwiebelhaube. In den Jahren 1684/85 wurde die Kirche auch innen barockisiert. 1718 wurde die Wolfgangskapelle zum Kirchenschiff hin zugemauert.
In den 60er Jahren wurde bei Renovierungsarbeiten die Spätgotik wieder hervorgehoben. Dadurch wurde das Herzstück der Heilig-Geist-Kirche, das spätgotische großformatige Luccabild, das Volto Santo, das echte Antlitz Christi zwischen der Wolfgangskapelle und der Kirche freigelegt.
Die Orgel der Kirche wurde 1756 vom bekannten Münchener Orgelbauer Anton Bayr gefertigt.
Die Rosenheimer Heilig Geist Kirche ist ein Geheimtipp für schöne Kirchenmusik "Alte Musik in Heilig Geist" >>