Heidenopferstein Bad Kissingen

Quelle: Rhön GmbH, Autor: Paula Ziegler

Beschreibung

Wenn Sie zum Gipfel des Staffelbergs wandern, erreichen Sie auf halber Strecke den Heidenopferstein.

Eine Holzbank lädt hier zum Verweilen ein. Denn um diesen rätselhaften Sandstein, der zu den Bad Kissinger Denkmälern gehört, gibt es viele Geschichten.

Seinen Ursprung hat der Heidenopferstein im Euerdorfer Forst. Eine Geschichte besagt, dass der Stein als Opferstein diente. Denn in der Nähe des damaligen Standortes befinden sich 18 Grabhügel eines vorchristlichen Grabhügelfelds.

Eine andere Geschichte erzählt, dass der Stein 1524 in das Auraer Kloster, die heutige Ruine Aura, gebracht wurde und von den Mönchen als Taufstein umgebaut werden sollte. Allerdings konnte der Steinmetz seine Arbeit nicht vollenden, da Bauernaufstände das Kloster 1525 verwüsteten.

Das ist aber nicht die einzige Theorie, warum in dem Stein ein nicht fertiges Taufbecken eingelassen ist: Eine weitere berichtet über den Würzburger Fürstbischof Johann Gottfried I. von Aschhausen. Mit dem Taufstein wollte er dem Kloster zu neuem Ruhm verhelfen, scheiterte aber am dreißigjährigen Krieg.

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