Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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329 hm |
Abstieg
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499 hm |
Tiefster Punkt |
vor der Hagener Hütte 2349 m |
Höchster Punkt |
Feldseescharte 2712 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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8,8 km |
Hagener Hütte von der Duisburger Hütte (Tauernhöhenweg)

Quelle: DAV Sektion Duisburg, Autor: Ernst Riegel
Die Tour
Aussichtsreiche Höhenwanderung ohne nennenswerte Höhenunterschiede zur Hagener Hütte.
Teil des klassischen Tauernhöhenweges,hier in der Goldberg Gruppe (102). Auf einem ideal angelegten Höhenweg wird ohne nennenswerte Höhenunterschiede und Schwierigkeiten die Hagener Hütte erreicht.
Autorentipp
Wird in der Karte oder der Literatur auch oft als Kärntner Grenzweg oder Zentralalpenweg bezeichnet. In der AV-Karte auch Duisburg-Hannoveraner Weg. Wegen seines nahezu horizontalen Verlaufs und der hervorragende Aussicht auf der gesamten Wegstrecke ist dieser Teilabschnitt des Tauernhöhenweges unbedingt zu empfehlen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Duisburger Hütte
Ziel
Hagener Hütte
Weg
Man startet ostwärts auf dem AV-Weg 102, dem Tauernhöhenweg, in der AV-Karte 42 (Sonnblick) Duisburg-Hannover Weg genannt. Über grobes Blockwerk, später einige tiefe Schmelzwasserrinnen querend immer Richtung Feldseekamm. Eine der Rinnen erfordert wegen ihrer Steilheit besondere Vorsicht. Über eine kurze Felsrippe hilft ein Drahtseil hinweg. Nach etwa 2 Std betritt man ein großes, auch im Spätsommer noch vorhandenes Schneefeld. Hier gilt es nach Überquerung den markierten Steig jenseits wieder zu finden. Ein kleiner, namenloser See wird rechts umgangen, bis unter den Feldseekamm. Steil über splittriges, loses Geröll hoch in die Feldseescharte mit dem Dr. Rudolf Weißgerber Biwak. Hier öffnet sich der Blick weit nach Osten über das Tauerntal zu Ankogel und Hochalmspitze. Wir folgen dem Weg 102 (Hagener Weg) absteigend bis auf Höhe 2450 m, dabei erfordern einige sandige Rinnen ebenso erhöhte Aufmerksamkeit wie auch die Umgehung einer Felskante. Von einer Überschreitung des Vorderen Gesselkopfes ab Feldseescharte wird wegen des schlechten Zustandes der Route dringend abgeraten. Ohne großes Auf und Ab leitet der Steig durch die Ostflanke des Gesselkopfes zur bereits sichtbaren Hagener Hütte.. (5 bis 6 Std). Ab hier bieten sich u.a. an:
- Abstieg über den Hüttenweg zur Jamnigalm im Tauerntal und Wanderung Tal auswärts über die Stockerhütte nach Mallnitz (ab Jamnigalm verkehrt auch ein Wanderbus).
- Abstieg durchs Eselskar und Naßfeld nach Sportgastein (Bus nach Bad Gastein/Böckstein), am nächsten Tag Aufstieg durchs Sieglitztal zum Niedersachenhaus und Rückkehr zur Duisburger Hütte über Riffelhöhe, Neunerkogel, Herzog Ernst Spitze und Fraganter Scharte (Pröllweg).
- Nächtigung und anderen Tags dem Tauernhöhenweg weiter Richtung Osten folgend über Mindener Hütte (unbewirtschaftet), Kleiner Tauernsee und Luggetörl zum Hannoverhaus.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bahnhof Mallnitz/Obervellach (ÖBB), Wanderbus Innerfragant, Fraganter Tal, bis Parkplatz Talstation Mölltaler Gletscherbahnen. Über den Richard Helfer Weg (145) in 5 bis 6 Std zur Duisburger Hütte oder alternativ Fahrt mit der Mölltaler Gletscherbahn bis Mittelstation (Stübelesee) von dort in 1 Std zur Hütte oder Weiterfahrt mit der Umlaufbahn bis Bergstation Eisseehaus und in 30min Abstieg zur Hütte.
Anfahrt
Ab Knoten Spittal Richtung Lienz, ab Lendorf Mölltal Bundesstraße bis Flattach, Fraganter Tal – Alternativ: Gasteiner Tal, Bahnverladung Böckstein – Mallnitz/Obervellach, Mölltal Bundesstraße, Flattach, Fraganter Tal, bis Parkplatz Talstation Mölltaler Gletscherbahnen. Über den Richard Helfer Weg (145) in 5 bis 6 Std zur Duisburger Hütte oder alternativ Fahrt mit der Mölltaler Gletscherbahn bis Mittelstation (Stübelesee) von dort in 1 Std zur Hütte oder Weiterfahrt mit der Umlaufbahn bis Bergstation Eisseehaus und in 30min Abstieg zur Hütte.
Parken
Parkplatz Mölltaler Gletscher Bahnen
Weitere Informationen
Ausrüstung
Gute Bergschuhe, Regenschutz
Sicherheitshinweise
Etwa 1 Std nach der Duisburger Hütte erfordern einige tiefe Schmelzwasserrinnen etwas Vorsicht. Eine abschüssige Passage über einen Felsrücken wird mit einem fixen Seil abgesichert. Nach der Feldseescharte einige sandige, rutschige Passagen.