Grünsteinumfahrung, Grünsteinscharte, 2263 m

Quelle: DAV Sektion Oberland, Autor: Markus Meier

Blick hinüber zur Wankspitze
Am Hölltörl vor der Abfahrt in die Hölle
Aufstieg zur Grünsteinscharte
Rückblick vom Tajatörl zur Grünsteinscharte
Beeindruckend: das Zugspitzmassiv

Die Tour

Ein landschaftlich herausragender Klassiker. Wir schildern die Variante mit Nutzung der Marienberglifte.

Die Grünsteinumfahrung ist ein echter Skitourenklassiker. Die Tour ist sehr beliebt, das ist auch nicht weiter verwunderlich, führt sie doch durch eine faszinierende und wilde Felslandschaft. Diese Tour bietet neben den landschaftlichen Höhepunkten auch wunderschöne Abfahrten.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
900 hm
Abstieg
1600 hm
Tiefster Punkt 1107 m
Höchster Punkt 2258 m
Dauer
5:00 h
Strecke
13,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bergstation des Jochliftes der Bahnen in Biberwier, 1850 m

Ziel

Talstation der Ehrwalder Almbahn

Weg

An der Talstation der Biberwierer Marienberglifte kauft man eine Tourenkarte für die Grünsteinumfahrung. Mit den beiden Sesselliften und nach einer kurzen Zwischenabfahrt mit demr Jochlift gelangt man gemütlich zum Ausgangspunkt der Tour an der Bergstation des Liftes. Hier zieht man die Felle auf und marschiert in Richtung Hölltörl. Unter den sonnigen Südhängen des Grünsteins wandert man in wechselnder Steigung nach Osten in den Sattel.

Nach einer kurzen Rast startet man zur ersten Abfahrt. Steil geht es in die Hölle hinunter. Wenn man Glück hat und noch nicht zu viele Tourengeher unterwegs waren, findet man noch unberührten Pulverschnee in den Hängen. Im Talboden angekommen, heißt es wieder anfellen, der Anstieg zur Grünsteinscharte wartet. Über den sonnigen Südhang steigt man in zahlreichen Kehren hinauf in die schmale Scharte zwischen Grünstein und Griesspitze. Auf der Südseite der Grünsteinscharte macht man gemütlich in der warmen Sonne eine Pause, bevor es auf der schattigen Nordseite weitergeht.

Vorsichtig fährt man in das obere Drachenkar ein. Bei guten Pulverschneeverhältnissen lohnt es sich, weiter in Richtung Coburger Hütte abzufahren und von dort in Richtung Osten in das Hintere Tajatörl anzusteigen. Die meisten Skitourengeher queren aber direkt in Richtung Hinteres Tajatörl, das über einen kurzen Gegenanstieg erreicht wird.

Jetzt warten die fantastischen Hänge des Brendlkares. Man fährt zuerst nach Nordosten, um am Ausläufer des Ostgrates des Hinteren Tajakopfes nach Norden zu schwenken. Der Schlusshang vor dem Talboden ist noch einmal ziemlich steil, bietet aber bei gutem Schnee grandiosen Skigenuss. Viel zu früh erreicht man die Loipe, der man mit leichten Gegenanstiegen Richtung Ehrwalder Alm folgt. Endlich erreicht man einen kleinen Hügel und gleitet entlang der Loipe hinüber zum Skigebiet bei der Ehrwalder Alm.

Auf den Pisten des Skigebiets geht es hinab zur Talstation der Ehrwalder Almbahn. Mit einem der zahlreichen Skibusse fährt man zurück nach Biberwier.

Hinweis: Die Abfahrt in die Hölle, die Hänge um die Grünsteinscharte und die Abfahrt durch das Brendlkar verlangen sichere Verhältnisse.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

 Sehr empfehlenswert: Von Norden, bspw. München, mit  der Bahn über Garmisch-Partenkirchen nach Ehrwald, weiter mit VVT-Bus bis Biberwier

Anfahrt

Mit dem Auto ab München ca. 1:15 Std. (zur Anfahrtsroute)

Weitere Informationen

 Einkehrmöglichkeit am Ende der Tour im Pistengebiet der Ehrwalder Alm (1502 m), während der Seilbahnbetriebszeiten bis 16:30 Uhr geöffnet

Ausrüstung

siehe Skitour Packliste

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