Großes Wiesbachhorn (3564m) vom Stausee Mooserboden/Kaprun

Quelle: Alpenverein TK Linz, Autor: Martin Leibetseder

Start beim Stausee Mooserboden
Von der Ostseite des Stausees hinauf zum Heinrich-Schwaiger-Haus
links zur Gleiwitzer Hütte, rechts unser Weg zum Heinrich-Schwaiger-Haus
Der steile aber gut angelegte Steig zur Hütte
Versicherte Passage am Steig
Die Hütte bereits in Sicht
Der seilversicherte Kamin direkt nach der Hütte.
Über Blockgelände und Geröll auf den Unteren Fochezkopf
Weiter vom Unteren Fochezkopf
Zum Oberen Fochezkopf
Kaindlgrat zum Gipfelaufbau
Über den Westgrat auf den Gipfel
Kurz vor dem Gipfel
Großes Wiesbachhorn (3564m)
Aufstiegsweg über die Fochezköpfen und dem Kaindlgrat
Westgrat auf den Gipfel

Die Tour

Gletscherfreie Hochtour auf den Rivalen des Großglockners. Der Kaindlgrat galt früher sogar als der „Bianco-Grat der Ostalpen“.

Das Große Wiesbachhorn ist eine fast vollständig von Gletschern umgebene formschöne Pyramide oberhalb der Kapruner Stauseen. Der dritthöchste Gipfel der Glocknergruppe mit seiner gewaltigen 2400m hohen Ostflanke, die höchste durchgehende Flanke der Ostalpen wird in der alpinistischen Literatur oft als Rivale zum Großglockner gesehen. Der Kaindlgrat, unsere Route über das Heinrich-Schwaiger Haus ist abwechslungsreich und landschaftlich sehr beeindruckend. Sie erfordert allerdings ein wenig Hochtourenerfahrung sowie Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.

Autorentipp

Als Tagestour mit dem ersten Bus um 8:10 Uhr machbar. Beeindruckender, über 2400 Höhenmeter Tiefblick ins Fuscher Tal.

Info

Schwierigkeit
I
35°
PD-
schwer
Aufstieg
1528 hm
Abstieg
1528 hm
Tiefster Punkt Stausee Mooserboden
2036 m
Höchster Punkt Großes Wiesbachhorn
3564 m
Dauer
7:45 h
Strecke
11,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Stausee Mooserboden

Ziel

Stausee Mooserboden

Weg

Beim Stausee Mooserboden überquert man die beiden Staumauern. An der Ostseite, links vom Pumpwerk steigt man über einige Stufen in den Wanderweg ein. Diesem folgend erreicht man nach ein paar Gehminuten eine Abzweigung (Gleiwitzer Hütte) wo man rechts weitergeht. Nun immer steiler werdend und zum Teil mit Stahlseilen versichert (A) geht es in ca. 2 Stunden zum Heinrich-Schwaiger-Haus.
Von der Hütte geht es ein kurzes Stück weiter bis es über einen Seilversicherten Kamin (B/C) und Schutgelände auf den Unteren Fochezkopf (3022m) geht. Weiter über den Firngrat steht man am Oberen Fochezkopf  (3159m) und über den Kaindlgrat gelangt man auf Höhe des  Gletschplateaus (3280m) über dem Kaindlkees.  Entlang des Westgrates geht es über Blockgelände (I) hinauf zum Gipfel des Großen Wiesbachhorn (3564m). Achtung, teilweise große Überwechtungen nach Osten!

Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Pinzgauer Lokalbahn bis zur Bahnstation Piesendorf oder Zell am See, www.oebb.at. Weiter mit dem Bus 660 nach Kaprun und zum Kesselfall-Alpenhaus 1034 m.

Von dort Shuttlebusse zum Stausee Mooserboden. Fahrzeiten: 8:10 - 15:30 Uhr, alle 20 min. Erwähnt man an der Ticketkassa das Heinrich-Schwaiger-Haus, erhält man eine Ermäßigung.

Fahrplanauskünfte und -downloads gibt es bei salzburg-verkehr.at.

Anfahrt

Autobahn A10 Ausfahrt Anschlussstelle Pongau (Bischofshofen, St. Johann i. Pg., Zell a. See) auf die B311. Dieser für 48km folgen und bei der Ausfahrt Anschlusstelle Schüttdorf Süd links auf die B168 abbiegen (Kaprun/Mittersill). Nach ca. 4km beim Kreisverkehr die dritte Ausfahrt Fürth/Kapruner Straße auf die L215. Nach 10km beim Parkhaus Kesselfall-Alpenhaus.

Von dort Shuttlebusse zum Stausee Mooserboden. Fahrzeiten: 8:10 - 15:30 Uhr, alle 20 min. Erwähnt man an der Ticketkassa das Heinrich-Schwaiger-Haus, erhält man eine Ermäßigung.

Parken

Parkhaus beim Kesselfall-Alpenhaus (kostenlos).

Weitere Informationen

www.verbund.com/tm/de/kaprun-hochgebirgsstauseen

Ausrüstung

Bergschuhe, Steigeisen, Stöcke und eventuell Pickel.

Sicherheitshinweise

Beim Gipfelaufbau immer soweit als möglich am Grat bleiben. Steinschlaggefahr in der Südflanke.

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