Großer Löffler (3.378 m) Südanstieg vom Ahrntal aus

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Eduard Gruber

Im Anstieg unterhalb der Kegelgasslalm
Kegelgassl Alm
Tief unten das Ahrntal
Trippbachspitze. Dahinter der (unsichtbare) Gr. Löffler
Am Gletscher, unterhalb der Trippbachscharte
Übergang auf den Felsen unterhalb der Trippbachscharte
Die Randspalte
Der Blockgrat zur Trippbachspitze
Der Gipfel des Gr. Löfflers
Panoramablick
Im Abstieg am Südgrat
Unterhalb der Trippbachscharte
Und wieder bei der Randspalte

Die Tour

Anspruchsvoller Anstieg vom Ahrntal auf einem bekannten Gipfel im Zillertaler Hauptkamm.

Der Große Löffler im Hauptkamm der Zillertaler Alpen, wird wohl allermeist von der Greizer Hütte aus erstiegen. Zwar führt dieser Anstieg über den spaltenreichen und steilen Floitenkees, ist aber mit einer Dauer von 3-4 Stunden deutlich kürzer als der an dieser Stelle vorgestellte Anstieg von Süden, vom Ahrntal aus. Diese Variante ist deutlich länger und stellt entsprechende Anforderungen an Kondition und Ausdauer. Ein gut trainierte Alpinist kann dieses Unternehmen als Tagestour unternehmen, wer es gemütlich haben will wird entweder in der neu errichteten Schwarzensteinhütte oder nach Voranmerkung (Siehe Info bei dem dieser Tour hinterlegten POI) auf der Kegelgasslalm übernachten, und so die Anstiegsleistung auf zwei Tage aufteilen. Wie die Entscheidung auch ausfällt, erwartet dem Besteiger bei entsprechenden Verhältnissen eine großartige und aussichtsreiche Hochtour, welche alle Mühen und Anstrengungen belohnt und vergessen lässt

Autorentipp

Die Kegelgasslalm mit ihren sympatischen Wirtsleuten ladet zur Einkehr. Eventuell kann hier auch übernachtet werden.

Info

Schwierigkeit
I+
35°
PD
schwer
Aufstieg
1930 hm
Abstieg
1930 hm
Tiefster Punkt Berggasthof Stallila
1468 m
Höchster Punkt Gipfel Grosser Löffler
3378 m
Dauer
11:00 h
Strecke
17,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Berggasthof Stallila

Ziel

Berggasthof Stallila

Weg

Vom Parkplatz des Berggasthofes Stallila teils auf Fahrweg, teils auf den mit Nr. 20 markierten „Putzensteig“ in nordöstliche Richtung hinauf zur Hoferpauler Hütte. Hier links ab und auf den jetzt mit Nr.19 markierten und etwas steiler Steig weiter bis zur Kegelgasslalm (2.109 m ca 1.45h ). Hinter der Hütte noch für ca 10 min den 19er Weg bis zur Abzweigung zur Schwarzensteinhütte folgen. Jetzt rechts ab und in nördlicher Richtung auf relativ gutem Steig durch Morenengelände und gletschergeschliffenen Hängen hinauf zum Trippbachgletscher. Immer in nördlicher Richtung über den Gletscher weiter zur Trippbachscharte. Bevor diese erreicht wird, gilt es die Randspalte zu überwinden. Der Übergang befindet sich etwas östlich der auf den Karten eingezeichneter Scharte. Hier ist auch ein Fixseil und eine Drahtseilversicherung angebracht. Über dieser und einiger Blockkletterei zur Scharte. (ca. 3h ab Kegelgasslalm). Nun entweder über den Südgrat und der Trippbachspitze in etwas mühsamer Blockkletterei oder, weniger anstrengend, über den Gletscher in Richtung Löffler und dann über die Westflanke über Blockgestein und einer steilen Rinne zum Gipfel. (ca1,5 – 2 h ab Scharte).

Der Abstieg erfolgt längs des Anstiegweges. (ca. 4,5h)

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Bruneck mit Bus nach St. Johann im Ahrntal. Zur Fahrplanauskunft gibt es hier: http://www.sii.bz.it/de

Anfahrt

Bei Bruneck Im Pustertal ins Ahrntal abzweigen, weiter bis nach St. Johann und auf enger Höfestrasse zur Jausestation Stallila.

Parken

Bei der Jausestation Stallila gibt es normalerweise ausreichen Parkplatz. In der Hochsaison kann es aber schon passieren, dass alles von den Besuchern der neu errichteten Schwarzensteinhütte vollgeparkt ist

Weitere Informationen

Ausrüstung

Steigeisen und Pickel sollten auf alle Fälle mit auf die Tour. Der letzte Rest des südseitig gelegenen Gletscher verlangt wohl kein Seil, dieses könnte aber je nach Zustand der Randspalte hilfreich sein.

Sicherheitshinweise

Die Überquerung der Randspalte ist der größte Gefahrenmoment auf dieser Tour. Später im Jahr, kann diese sicherlich größere Ansprüche stellen.

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