Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1330 hm |
Abstieg
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1330 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz wenige Meter unterhalb der Dr. Josef Mehrlhütte 1725 m |
Höchster Punkt |
Großer Königstuhl 2336 m |
Dauer
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8:00 h |
Strecke
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17,3 km |
Große Königstuhl Rundtour
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl
Die Tour
Die Umrahmung des Rosanintales führt über zehn Gipfel vom Schilchernock über den Großen Königstuhl bis zum Stubennock.
Bei der Umrahmung des Rosanintales handelt es sich mit Ausnahme des Großen Königstuhls um eine meist sehr einsame Runde. Man folgt dem Gratkamm, der von der Klölingscharte über mehrere Nockgipfel bis zum Königstuhl zieht. Anfangs eine reine Wiesenwanderung, wird der Grat ab der Hinteralmscharte felsdurchsetzt und ist sehr kurzweilig zu begehen. Wenn man den Kamm von der Königstuhlscharte weiter bis zum Stubennock hinausgeht, ergibt sich eine insgesamt knapp elf Kilometer lange Gratwanderung – bei schönem Wetter und guter Sicht eine feine Sache.
Folgende Gipfel werden überschritten: Schilchernock, 2270 m – Ochsenriegel, 2282 m – Rosaninhöhe, 2280 m – Mühlbacher Nock, 2273 m – Großer Königstuhl, 2336 m – Friesenhalshöhe, 2246 m – Seenock, 2260 m – Vogelsangberg, 2207 m - Sauereggnock, 2240 m – Stubennock, 2092 m.
Autorentipp
Einkehr in der Dr. Josef-Mehrl-Hütte
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
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O
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Von der Dr. Josef-Mehrl-Hütte geht man auf der Schönfeldstraße 700 m am Almhotel Schönfeld und dem Liftstüberl vorbei in nordwestlicher Richtung bis zu einer Trafostation. Dort zweigt eine Schotterstraße nach Nordosten ab, die zu einigen Ferienhäusern führt (Wegweiser Arnoweg / Klölingscharte / Karneralm). Die Straße aufwärts bis zur Schilcheralm, dann weiter auf dem Steig, der nach einer Kehre quer durch die Wiesenhänge des Schilchernock bis zur Klölingscharte zieht. Von der Scharte über den breiten Kamm auf den Gipfel, zuletzt am waagrechten Grat nach Süden bis zum Kreuz. Kurzer Abstieg und auf den Ochsenriegel. Über Rasenhänge abwärts, dann entlang des Kammes zum steilen Gipfelaufbau der Rosaninhöhe. Unschwierig hinauf und nach Osten zum höchsten Punkt.
Jetzt folgt ein längeres Gratstück über buckeliges Almgelände mit kleinen Tümpeln und Mulden und einigen felsigen Gratzacken. Am besten bleibt man auf den deutlichen Viehsteigen einmal links, dann wieder rechts des Kammes und gelangt so rasch in die Hinteralmscharte. Hier gewinnt der Grat an Schärfe und man kann in netter Kraxelei (max. 1) über zahlreiche Felsblöcke drübersteigen oder diese einfach auf Steigspuren umgehen. Über Blöcke und Schutt zum kleinen Gipfelkreuz am Mühlbacher Nock. Beeindruckend ist der Blick über die groben Blockhalden der Hinteralm bzw. das unwegsame Latschengelände der Werchzirbenalm, die sich beide zu Füßen des Mühlbacher Nock ausbreiten.
Abstieg nach Westen in die Rosaninscharte. Dabei muss man beim letzten steil abfallenden und felsdurchsetzten Stück schauen, dass man den richtigen Durchschlupf findet, was allerdings keine große Schwierigkeit bereiten sollte.
Der von weitem beinahe unüberwindlich aussehende Gratabbruch am Königstuhl Ostgrat entpuppt sich beim Näherkommen immer mehr als Scheinhindernis. Zwischen den Felswänden tut sich nämlich eine steile Grasrinne auf, durch die sich ein deutlich erkennbarer Steig windet. Von der Rosaninscharte geht es gleich steil am Grat (einzelne Steindauben) über Steigspuren hinauf, kurze Felsstufen bis 1-. Dann unterhalb von Latschen Querung nach links in die Rinne und am Fuß einer senkrechten Plattenwand sehr steil durch die Rinne aufwärts. An ihrem Ende rechts hinaus auf den Grat, womit der Gratabbruch überwunden ist. Flach bzw. leicht bergab vor den Gipfelaufschwung des Königstuhls. Über Steigspuren gelangt man etwas mühsam und steil auf den breiten Gipfel.
Auf dem in weiten Kehren angelegten Wanderweg in die Königstuhlscharte. Der Weg Nr. 125 führt dann über die Friesenhalshöhe zum Seenock (Gipfelkreuz). Diesen kann man in der Ostflanke auf einem Steig umgehen. Weiter auf dem harmlosen Rasenkamm über den Vogelsangberg zum Sauereggnock und nach steilem Abstieg auf den letzten Gipfel der Runde, den Stubennock. Es folgt nochmals ein sehr steiles Stück, ehe es in den Zirbenwald hinuntergeht. An einer Quellfassung vorbei in den Talboden und auf dem Fahrweg in wenigen Minuten hinaus zur Dr. Josef-Mehrl-Hütte.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Von St. Michael bzw. Tamsweg fährt der Tälerbus 712 während der Wandersaison über Bundschuh ins Schönfeld und weiter nach Innerkrems. Tamsweg ist z.B. mit der Regionallinie 270 von Salzburg aus erreichbar.
Auskünfte Linie 270 unter: https://salzburg-verkehr.at/ bzw. für die Linie 712: https://www.lungau.at/de/erleben/sommer/wandern/taelerbus/
Anfahrt
Auf der A 10 bis zur Ausfahrt St. Michael im Lungau. Ostwärts in Richtung Mauterndorf, dann über die B 99 bzw. L 225 nach St. Margarethen und weiter nach Thomatal. Ein gutes Stück vor dem Ort abzweigen und auf der L 267 nach Bundschuh und über das Hochofen Museum talein ins Schönfeld und zur Dr. Josef-Mehrl-Hütte.
Kommt man von der Kärntner Seite, fährt man auf der A 10 entweder bis zur Ausfahrt Gmünd oder bis Rennweg, dann jeweils auf der B 99 bis in den Ort Kremsbrücke. Von dort über Innerkrems zur Dr. Josef-Mehrl-Hütte.
Parken
Parkplatz wenige Meter unterhalb der Dr. Josef Mehrlhütte
Weitere Informationen
Dr. Josef-Mehrl-Hütte, 1730 m, https://www.alpenverein.at/drjosefmehrlhuette/
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung
Sicherheitshinweise
Man kann die Tour mehrfach abbrechen. Dies ist jedoch nur weglos der Fall, lediglich von der Königstuhlscharte führt der Weg Nr. 126 durch das Rosanintal zur Dr. Josef-Mehrl-Hütte.