Gamsmutterkar von Lungötz

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Gemütlicher Start
Es wird steiler
Im Gamsmutterkar
Sicherer Aufstieg bei Firn
Gute Spuranlage
Alpines Ambiente
Ausblick vom Rastplatz bis in die Tauern
Tauernkogel, Augstein und Brietkogel
Bald gehts los
Bester Firn
Herrliche Abfahrt über die langen Firnhänge
Im flacheren Teil des Kares
Oberhalb der Aualm
Letzter Steilhang
Mit Antauchen geht es gut
Flacher Auslauf
Einfahrt ins Bachbett der Lammer
Das macht Spaß!
Im Bachbett der Lammer
Rückblick

Die Tour

Genuss-Skitour im dolomitenähnlichen Ambiente des hinteren Lammertales. Bei Firn ein tolles Erlebnis!

Das Gamsmutterkar bietet sich bei lawinensicheren Verhältnissen als schöne Firntour an, kann aber auch bei stabilem Pulverschnee durchgeführt werden. Die Felswände der Gamsmutter bilden eine eindrucksvolle Kulisse, an deren Fuß man im Kar bei zunehmender Steilheit so hoch wie möglich aufsteigt. Eine gewisse Vorsicht ist wegen möglicher Steinschlaggefahr aus dem Wandbereich nötig!

Autorentipp

Kombination mit der Skitour auf die Brandlbergköpfe

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
878 hm
Abstieg
879 hm
Tiefster Punkt Vorderhofgut
967 m
Höchster Punkt Gamsmutterkar
1846 m
Dauer
3:30 h
Strecke
10,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Vorderhofgut

Ziel

Gamsmutterkar auf Höhe 1840 m

Weg

Vom Parkplatz unter der Telegraphenleitung durch und quer über die Wiese in das Bachbett der Lammer. Durch diese wandert man bequem aufwärts bis zu einer Geschiebesperre. Dieselbe am besten rechts umgehen, dann weiter im etwas enger werdenden Bachbett. Schließlich kommt man an den östlichen Rand der Aualm. Hierher auch über den Zufahrtsweg zum ehemaligen Kasernengelände bzw. zur Aualm. Wenn vor dem Erreichen der Aualm aus dem Bachbett der Lammer Spuren nach rechts abzweigen, sollten diese unbeachtet bleiben. Ist man ihnen trotzdem gefolgt, muss man später wieder in den Karboden hinunter rutschen. Man steigt also durch den Boden auf, der sich allmählich immer mehr nach rechts dreht. Erst nach und nach öffnet sich das eigentliche Gamsmutterkar. Sobald dieses breiter wird, kann man je nach Schneelage direkt ansteigen. Sind die Latschen noch unzureichend verschneit, umgeht man diese besser in einem Linksbogen. Am Einstieg der bekannten Kletterroute „Lammertalweg“ vorbei – rechts vom Beginn der Einstiegsschlucht befindet sich ein guter Rastplatz am Fuß der Felsen – steigt man den immer steiler werdenden Hang soweit wie möglich hinauf. Zuletzt beträgt die Hangneigung zwischen 35 und 38 Grad. Bei einer überhängenden gelben Felswand wird meist der Endpunkt des Anstieges erreicht sein. Hier lässt es sich halbwegs geschützt vor Schneerutschern bzw. Steinschlag rasten.

Bei guten Schneeverhältnissen kann man aus dem Kar im Aufstiegssinn rechts über einen steilen Hang noch um einiges weiter hochsteigen. Hier liegt oft noch Pulverschnee. Allerdings ist – wie auch im gesamten übrigen Kar – auf die Lawinengefahr, besonders aus dem oberhalb liegenden Steilgelände zu achten.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Bis Lungötz besteht eine Postbusverbindung: http://www.postbus.at/de/

Von dort sind es etwas mehr als drei Kilometer bis zum Vorderhofgut, wobei man am Rückweg zumindest bis zum Lammertalerhof ganz gut entlang der Loipe abfahren kann.

Anfahrt

Von der Tauernautobahn A 10 fährt man bei der Ausfahrt Lammertal / Lungötz auf der B 166 über St. Martin am Tennengebirge nach Lungötz.

Von Norden kommend wird Lungötz über Abtenau oder Bad Goisern / Gosau / Pass Gschütt und Annaberg erreicht.

In Lungötz zweigt man beim Lungötzer Hof nach Westen ab Richtung ehemaligem Truppenübungsplatz Aualm und fährt am Skilift Labach vorbei bis zum Vorderhofgut. Dort kann man parken, Hofeinfahrten bitte freihalten, Parkspende wird erbeten!

Parken

Parkplatz Vorderhofgut, 965 m

Weitere Informationen

Gasthäuser in Lungötz bzw. St. Martin am Tennengebirge

Ausrüstung

Harscheisen empfehlenswert

Sicherheitshinweise

Nur bei stabilen Schneeverhältnissen. Auch die oberhalb liegenden steilen Flanken in die Beurteilung mit einbeziehen! Steinschlaggefahr unmittelbar unterhalb der Felswände!

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