FS-Trailissimo ultra "Trail.Route.66" ~ Trail-Region Fränkische Schweiz

Quelle: Outdoor im Gebürg, Autor: Robert Stein

FS-Trailissimo ~ schmale Pfade in,an,durch Felsen in der Fränkischen Schweiz

Die Tour

Die 66 Km Trail.Route des Jura.Ultra.Trail im "Gebürg" der Fränkischen Schweiz * Training- und Wettkampfstrecke für Ultrarunner in herrlicher Mittelgebirgslandschaft.

Vom Tal der Wiesent geht es bis zu 200 Höhenmeter am Stück hoch zu Felsen und Aussichtspunkten im „Gebirg` um Muggendorf“ - als alpines Mittelgebirge den Kletterern seit langem bekannt, aber auch perfekte Spielwiese für Liebhaber kurzweiliger Pfade und anspruchsvoller Steige. Trailrunner finden hier ideale Trainingsmöglichkeiten für schwere Alpenläufe.

* Speziell für Ultra-Hiker, Megamärschler & co gibt es diese gleiche Route 66, aber mit zusätzlichen (optionalen:) Abstechern zu 18 Highlights +o- direkt an der Strecke -> siehe Tour mit Beschreibung und Details >> https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/fraenkische-schweiz/jut-terminator-66-highlights-/65215027/ *

FS*TRailissimo Ultra umspannt die gesamte Trail-Region zwischen Ebermannstadt und Gößweinstein mit Wiesenttal und dem  Wiesenttal-Trail  im Zentrum. Mittels kurzer Verbindungsstücke kann diese Ultra- in verschiedene "Normal"-Runden aufgeteilt werden: vom Mini-Trail mit 6 km über Streckenlängen von 16 bis 42 km.

Trailissimo ist insbesondere auch ein Gütesiegel der Trail*Qualität: natürlich kann es hierzulande keine Runden mit 100% Pfadanteil geben - aber schmale Pfade, naturbelassene Wege, Wurzel- und Felsensteige sollen ein deutliches proportionales Übergewicht haben. Straßen und Abschnitte mit festem Belag sind durch die Streckenführung auf ein Minimum reduziert. Leider fallen aber heutzutage (noch) vorhandene schöne Trails dem Asfaltier-, Begradigungs- und Betonierwahn immer mal wieder zum Opfer, was u.U. eine Anpassung im Trailissimo-Konzept, wenn/wo möglich, erfordern kann.

Aber gerade die innere Fränkische Schweiz -unsere Trail-Region-  ist aufgrund der Steilheit und Unzulänglichkeit entlang des Flüsschens Wiesent ein Naturparadies mit vielen wunderschönen Trails geblieben - hoffentlich noch für lange! Bei entsprechend positiver Resonanz von Trail-Hikern und Trailrunnern wird diese Stimme pro Natur hoffentlich mehr und mehr Gehör finden und zum Erhalt des ein oder anderen Trailabschnitts beitragen - in unserer Trail*Region Fränkische Schweiz.

Robert Stein , STEiN-iG.de (Initiator, Konzept, Design und Realisation von FS*TRailissimo)

Zentrum, „Dreh- und Angelpunkt“ von Fränkische Schweiz TRailissimo ~ der TrailRegion Fränkische Schweiz ~ ist Muggendorf, der größte Ort der Gemeinde Wiesenttal, mitten im Herz der Fränkischen Schweiz (= „Muggendorfer Gebürg“). Hier befindet sich auch das Infozentrum Naturpark Fränkische Schweiz & Veldensteiner Forst – untergebracht im alten Bahnhof (mit historischen Dampfbahnfahrten an den Wochenenden) und ausreichend Parkplätzen, nur wenige Schritte vom alten Ortskern entfernt.

Hier starten die in diesem Portal beschriebenen Trails – nahezu in alle Himmelsrichtungen.

Wir begeben uns also ab Muggendorf auf eine große, zusammenhängende Trailrunde ~ FS*TRailissimo Ultra - zuerst südlich der Wiesent in östlicher Richtung nach Gößweinstein, dann zur nördlichen Talseite querend zurück ins „Muggendorfer Gebürg“, weiter über Streitberg nach Westen bis Ebermannstadt und wieder auf der südlichen Talseite, vorbei am Wahrzeichen der Region, der Burgruine Neideck, zurück nach Muggendorf. Diese Ultra-Trailrunde (rund 66 km und rund 2300 Höhenmeter!) kann in eine Vielzahl kurzer, mittlerer oder längerer (Rund-)Trails (von 6 bis 42 km) aufgeteilt werden. Genau in der Mitte des Trailnetzes verläuft unser durchgängig mit eigenem Logo markierter Toptrail – der Wiesenttal-GebirgsTrail mit 1000 Höhenmeter auf nur 22 km, eine (Wettkampf-)Runde, die gern zur eigenen Standortbestimmung auf Zeit gelaufen wird >> www.neideck-1000.de

Es muss also keine extreme Ultra-Runde in einem Durchlauf sein – in einigen Tagen läßt sich für geübte Trailrunner das ganze Gebiet ohne Stress erkunden. Wanderer -mit mehr Muße- können sich unterwegs auch noch der vielen, an der Strecke angebotenen leiblichen Genüsse erfreuen, sollten dann aber für die FS TRailissimo ~ TrailRegion Fränkische Schweiz schon mal eine Woche (mindestens:) einplanen.

FS*TRailissimo basiert auf dem traditionsreichen „Wanderzentrum der Fränkischen Schweiz mit Wiesenttal im Zentrum“. Für die

Trailregion Fränkische Schweiz wurden keine neuen Wege angelegt, aber unter den -vielen- vorhandenen die schönsten ausgewählt und zu einem logisch zusammenhängenden Tourennetz verbunden. Die Fränkische Schweiz hat ihren Namen seit über 200 Jahren nicht von ungefähr: hier gibt es neben lauschigen Waldpfaden auch Schluchttrails und Felssteige - und jede Menge -teils steiler- Höhenmeter zu bewältigen. Die Auswahl der Trails für FS*TRailissimo hat somit -neben den Kriterien Naturbelassenheit der Wege, landschaftliche und geologische Highlights, Aussichtspunkte- insbesondere auch einen sportlichen Hintergrund. Wer möchte, kann hier perfekt Kondition, aber auch Trittsicherheit für größere Aufgaben in den Alpen trainieren.

In der Weg-Beschreibung machen wir uns im folgenden auf die ganz große (66 km) Runde – FS*TRailissimo Ultra = Trail.Route.66.

Weitere Informationen zu allen Trails, Schleifen, Verbindungswegen und Kombinationsmöglichkeiten werden auf der Webseite FS-Trailissimo.de angeboten.

Autorentipp

FS*TRailissimo Ultra, die hier beschriebene, zusammenhängende Ultra-Runde entspricht im wesentlichen dem hier im/ums Wiesenttal konzipierten Wegenetz für Trailrunning - mit wenigen, kurzen Verbindungsstücken ergeben sich Trailrunden von 6 bis 42 km - mit dem schon länger etablierten Wiesenttal-Trail genau in der Mitte. Hier ist auch Muggendorf - perfekter Stand- und Startort für alle Trailrunden. Grundsätzlich ist aber der Einstieg an jedem Ort möglich, da alle Trails als Rundstrecken konzipiert sind.

Robert Stein (STEiN-iG.de) , Konzept & Realisation FS*TRailissimo

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
2152 hm
Abstieg
2126 hm
Tiefster Punkt Ebermannstadt
292 m
Höchster Punkt Hohes Kreuz
533 m
Dauer
12:35 h
Strecke
66,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Muggendorf - Infozentrum Naturpark (Bahnhofsgebäude) , 91346 Wiesenttal

Ziel

Muggendorf - Infozentrum Naturpark (Bahnhofsgebäude) , 91346 Wiesenttal

Weg

FS*TRailissimo Ultra ~ ab Muggendorf Richtung Osten (Runde gegen den Uhrzeigersinn) ~ unterteilt in 17 Abschnitte:

1.Abschnitt: Muggendorf – Burggaillenreuth

[Muggendorf ist Startpunkt von FS*TRailissimo Ultra und Wiesenttal-Trail]

Ab Naturpark-Infozentrum (= Bahnhofsgebäude) laufen wir zur und auf der Promenade im Ort - der Wiesent (flußaufwärts) entlang, vorbei am „Brückla“. An der zweiten Holzbrücke (gegenüber Sportplatz der Grundschule) zweigt der Wiesenttal-Trail nach links ab – wir aber folgen dem FST-ultra weiter an der Wiesent auf dem Kiesweg parallel zur B 470, die nach 300 m unterquert wird. Weiter geht’s bis zur Überquerung des Bahngleises und auf dem Talweg („Leo-Jobst-Weg“) weiter Richtung Behringersmühle. Vorbei an einer weiteren Holzbrücke kommt 300 m danach der erste Anstieg nach rechts auf einen etwas zugewachsenen Kiesweg. Nach 100 m folgen wir der Spitzkehre nach rechts und laufen recht steil weiter hoch bis zum Waldlehrpfad. Auf diesem geht es nach rechts wenige Meter „zurück“ Richtung Muggendorf, bis zum Abzweig nach Wohlmannsgesees – hier nach links hoch. Auf diesem ebenfalls ziemlich zugewachsenen Wanderweg laufen wir weiter hoch, bis wir die Jurahöhe erreichen – hier halten wir uns gleich auf den Weg nach links und folgen der Markierung „Rote Raute“ Richtung Burggaillenreuth. In und durch den Wald führt ein schmaler Pfad bis zu einem Forstweg – diesen kreuzen wir und folgen weiter der „Roten Raute“ - nun wieder auf einem schmalen Waldpfad, vorbei am Felsentor, in leichtem Auf-und-Ab bis zur Verbindungsstraße Windischgaillenreuth - Burggaillenreuth. Vor dieser, unmittelbar nach Verlassen des Waldpfades, halten wir uns aber nach links und bleiben auf dem Forstweg Richtung Tal [direkter Zugang -auf der Höhe bleibend- nach Burggaillenreuth ist alternativ möglich]. Dieser Forstweg trifft nach 500 m Abstieg wieder auf den Wiesenttal-Talweg – auf diesem bleiben wir für weitere 400 m Richtung Behringersmühle, bis zum nächsten Anstieg ab dem Bahnhaltepunkt Burggaillenreuth. Auf dem Kiesweg mit mittlerer Steigung geht es nun wieder bergan zum Ort Burggaillenreuth – nach einer Rechts-Kehre weiter gleichmäßig hoch bis zum „Hintereingang“ der Burg Gaillenreuth. Hier folgen wir weiter der Links-Kehre unseres Aufstiegswegs, aber noch vor Ortsbeginn zweigen wir nach links auf einen schmalen Pfad Richtung „Keltenwall“ ab.

2.Abschnitt: Burggaillenreuth – Gößweinstein

Der kleine Pfad zum Keltenwall ist teils etwas zugewachsen, führt aber direkt bis zum höchsten Punkt des Schloßbergs - mit großen Infotafeln zur Besiedlungsgeschichte während Keltenzeit. Von hier geht ein etwas größerer Pfad in südlicher Richtung wieder hinab zum Forstweg Richtung Leutzdorf. An dem Wegedreieck halten wir uns links, bis nach weiteren gut 100 m wieder ein Waldpfad links in den Wald hineinführt – zur Esperhöhle. Nach 300 m erreichen wir diese eindrucksvolle Felsformation mit diversen Zugängen. Auf unserem Waldpfad folgen wir weiter Richtung Leutzdorf. Der Pfad mündet schließlich in einen Schotterweg, dem wir gut 200 m Richtung Leutzdorf folgen, an der nächsten spitzen Weggabelung nach links abzweigen, um nun diesem -unmarkierten- Wirtschaftsweg auf einer S-Schleife gut 300 m zu folgen. Dann öffnet sich nach rechts oben der Blick auf eine Wiese – auf Pfadspuren laufen wir nach rechts hoch, bis wir einen weiteren, höher gelegenen Wirtschaftsweg erreichen, der von hier in südlicher Richtung nach Leutzdorf hinunter führt. Wir nähern uns Leutzdorf von oben. Gleich bei den ersten Häusern des Ortes zweigt wieder ein markierter Wanderweg („IFS“) nach links ab, weiter hoch, dem wir folgen – nach gut 200 m überqueren wir die waldige Kuppe des Hügels (nördlich) hinter Leutzdorf und folgen weiter diesem Wanderweg, wieder ganz hinunter ins Wiesenttal bis zur Sachsenmühle.

Nach „Durchquerung“ des Biergartens folgt ein Entspannungsabschnitt (gut 1 km) auf dem Talweg, der für Radfahrer (leider) vor wenigen Jahren asfaltiert wurde – bis zur nächsten Einkehrmöglichkeit, der Stempfermühle. Direkt an dieser Mühle zieht ein Pfad bergan, u.a. mit „Frankenweg“ markiert – wir folgen dieser Markierung, vorbei an senkrechten Felsnadeln, hinein in einen Felskessel, Stufen steil hinauf, einen Aussichtspunkt links liegen lassend -immer auf dem Frankenweg- weiter hoch bis zum „Hintereingang“ der Burg Gößweinstein. Dort geht es auf der Burgstraße bergab bis zu den ersten Häusern des Orts, hier über Stufen rechtshaltend ganz hinunter bis zur Ortsdurchgangsstraße. Diese queren wir und halten uns knapp 20 m ortsauswärts (nach West, also weg von der Basilika), um dann in die Gartenstraße nach links einzubiegen.

3.Abschnitt: Rundwege Gößweinstein

[Gößweinstein ist Startpunkt vom Gößweinstein-Trail]

Wir folgen gut 50 m der Gartenstraße, bis der markierte Rundweg als Wiesenpfad nach links hoch abzweigt. Wir befinden uns nun auf dem Kreuzweg, der eine schöne Runde mit viel Aussicht auf den Ort und darüberhinaus bietet. Wir folgen dem Halbkreis des Kreuzwegs (gegen den Uhrzeigersinn). Am anderen Ende des Kreuzwegs geht’s runter, direkt zur hinteren Seite der Basilika.Wir queren hinüber zum Friedhof, den wir an der südöstlichen Seite auf dem bezeichneten Wanderpfad „umgehen“. Ein paar Kurven durch ein kleines Wäldchen und wir gelangen zur Balthasar-Neumann-Straße, die wir, so wie auch im Anschluss den Spielplatz, queren, um in einem S-Bogen Richtung Ortsausgangstraße (Behringersmühler Str.) weiter zu laufen. An dieser Straße entlang bleiben wir auf dem Fußweg bis zur Staatsstraße St2185, die wir gerade überqueren – wir befinden uns nun direkt vor dem Höhen-Freibad.

Hier kann man abkürzen und sich gleich nach links Richtung Behringersmühle aufmachen <> wir bleiben aber auf unserer Originalstrecke unseres FST Ultra-Trails und machen uns auf eine weitere kleine Runde, laufen am Höhenschwimmbad entlang den Asfaltweg hoch bis zu einer Pferdekoppel, weiter auf dem anschließenden Wirtschaftsweg, bis nach 200 m ein Wanderweg -wieder der „Frankenweg“- am Wiesenrain nach links abzweigt und kurz darauf, links haltend, als schmaler Pfad in den Wald führt. Dieser Pfad führt uns in einem Halbbogen zum höchsten Punkt des Siegardfelsen mit einem etwas versteckten Turm (leider ohne besondere Aussicht) und -dem Rundweg gegen den Uhrzeigersinn weiter folgend- wieder zurück Richtung Gößweinstein, vorbei an einem Camp mit Bogenschießanlage, bis wieder das Höhenschwimmbad auftaucht. Hier treffen wir wieder auf den zuvor beschriebenen Abstieg nach Behringersmühle – durch die „Brückneranlage“.

4.Abschnitt: Gößweinstein – über Behringersmühle – Moritz

Der Abstieg nach Behringersmühle ab dem Gößweinsteiner Höhenbad durch die Brückneranlage führt an diversen Aussichtspunkten vorbei, bis wir unten am ersten Gasthaus mit Biergarten die Straße St2185 wieder überqueren (müssen), wenige Schritte flußabwärts weiter auf dem Stempfermühlenweg bis zur Holzbrücke, auf der wir den Fluß -hier die Püttlach- überqueren (kurz vor deren Mündung in die Wiesent). Gleich auf der anderen Flußseite -die Stufen vor der B470 hinab- folgen wir dem schmalen, gepflasterten Weg. Gleich nach Unterquerung der B470 geht es die Treppenstufen an der anderen Seite der B470 hinauf ; wir queren hier (wieder) die St2185 und sind gleich mitten in Behringersmühle – dem Viertälerort (2* Wiesent, 1* Püttlach, 1* Ailsbach). Wir durchqueren den Ort auf der (ruhigen) Hauptstraße bis zur Staatsstraße St2191. An deren Straßenrand folgen wir 100 m ortsauswärts (Richtung Doos) bis zu einem Forstweg, der nach links hoch zieht. Auf diesem nur ca. 50 m hoch, dann zweigt ein ZickZack-Pfad nach links ab, auf dem wir weiter rasch an Höhe gewinnen. Wir befinden uns auf dem alten „Heinrich-Uhl-Weg“ (ein Höhenweg mit Rot-senkrecht-Markierung), der hier allerdings schlecht gepflegt ist. Der Viertälerblick ist kaum zu entdecken – und lohnt auch nicht, da völlig zugewachsen. Weiter -teils am Waldrand, teils im Mischwald- auf schmalen Pfaden weiter hoch Richtung Moritz. Kurz vor Moritz kommen wir zum Pfaffenstein, der sich rechts des Weg als höchste Erhebung dieses Gebiets erhebt – mit passabler Fernsicht. Bis Moritz -und seinem Gasthaus in der Dorfmitte, gleich neben dem Campingplatz (Kletterer) - sind es von hier nur gut 100 m.

5.Abschnitt: Moritz – Engelhardsberg

Ab Moritz ist in nordwestlicher Richtung unser „Heinrich-Uhl-Weg“ gut markiert, so dass der weitere Weg durch Wald und an/über Wiesen, oberhalb von Wölm, problemlos zu folgen ist. Nach gut 1,5 Kilometer ab Moritz haben wir die rechts unten befindliche Überlandstraße FO39 sowie die ersten Häuser Engelhardsberg in Sicht, zweigen aber am nächsten, schnurgeraden Schotterweg (der von der FO39 kommt) nach links ab, gut 100 m weiter leicht bergab, und dann wieder nach rechts hoch am Wiesenrain entlang Richtung Adlerstein. Am Parkplatz „zum Adlerstein“ treffen wir nun wieder auf den Wiesenttal-Trail (mit Logo), dem wir kurz folgen, nach unten auf dem Schotterweg nach Engelhardsberg. Nach 200 m (ab dem Parkplatz) gelangen wir auf einen asfaltierten Wirtschaftsweg, Engelhardsberg direkt vor Augen.

Dieser Abzweig hier ist ein Hauptkreuzungspunkt auf dem FS*TRailissimo Ultra.

Der Wiesenttal-Trail geht hier nach rechts – der Ultra-Trail (sowie weitere Strecken-Varianten) geht nach links auf die Adlerstein-Muggendorf-Schleife (und folgt erst nach dieser weiter dem Wiesenttal-Trail nach Streitberg)

  • Wenn wir gleich dem Wiesenttal-Trail weiter Richtung Riesenburg folgen, kürzen wir unseren FST-ultra um 6 Kilometer (→ Wiesenttal-Trail).
  • Wenn wir nur die kleine Schleife über Quackenschloss und Adlerstein zurück zum gleichen Abzweig machen, sparen wir uns 4 Kilometer (→ Adlerstein-Runde mini).
  • Unseren Ultra-Trail komplett laufen wir auf der im folgenden beschriebenen großen Schleife bis Muggendorf (6.Abschnitt), von wo wir -auf anderer Route zurück nach Engelhardsberg- den Wiesenttal-Trail wieder als Aufstiegsweg nutzen (7.Abschnitt).

6.Abschnitt: Engelhardsberg – Muggendorf

[Engelhardsberg ist Startpunkt vom Engelhardsberg-Trail]

Ab dem zitierten Hauptkreuzungspunkt halten wir uns nach links auf dem asfaltierten Wirtschaftsweg, folgen aber nach gut 100 m noch vor dem Wäldchen am Feldrain den Fahrspuren nach rechts unten. In gerader Linie, in „sicherer“ Entfernung von Engelhardsberg geht es 400 m am Wald entlang leicht bergab – dann kreuzen wir den Schotterweg der direkt in den Ort führt, und folgen in gleicher gerader Linie zwischen zwei Feldern weitere 300 m bis zum nächsten Schotterweg. Auf diesen biegen wir nach links, folgen aber kurz danach dem Wanderweg „Pfaffenleitenweg“ nach halb rechts Richtung Muggendorf. Die mit „Fischersteig“ bezeichneten Stufen hinab, bis kurz danach nach rechts ein Steig, die Höhe haltend, abzweigt – der „Mehlbeerensteig“. Auf diesem alpinen Steiglein, bald direkt am unteren Felsrand senkrechter und überhängender Wände entlang, bleiben wir bis zu einem Abzweig, bei dem wir uns nach links unten Richtung Ort halten. Nach etlichen Stufen wird der Pfad eben und breiter – und wir gelangen an die Überlandstraße FO35 (hier der sogenannte „Dooser Berg“) direkt an der Kehre am Ortsende von Muggendorf. Wir bleiben gleich am linken Straßenrand, folgen der Straße 50 m nach unten und verlassen diese gleich wieder nach links, in einen Schotterweg einbiegend. Am letzten Haus Muggendorfs an diesem Schotterweg erreichen wir -nach knapp 100 m- einen Abzweig – nach unten führen viele Rundbohlenstufen in den Ort (von wo der Wiesenttal-Trail herkommt) ; wir aber bleiben auf dieser Höhe und laufen geradeaus, folgen nun also dem Wiesenttal-Trail hoch Richtung Engelhardsberg (hier ist der End- bzw. Wendepunkt unserer großen Schleife Engelhardsberg – Muggendorf – Engelhardsberg)

7.Abschnitt: Muggendorf – Engelhardsberg

Dieser -und die folgenden Abschnitte (bis 11.Abschnitt)- sind mit dem Wiesenttal-Trail-Logo markiert – und leicht zu verfolgen. Ab dem oberen Ende des Stufenwegs (vom Modellbahnmuseum) führt der Pfad gut 500 m fast eben dem Hang entlang. An der nächsten Wegkreuzung geht es dann nach links gerade und gleichmäßig steil hoch, auf halber Weghöhe rechtshaltend weiter weniger steil hoch, dann in einem Linksbogen bergab zum „Zwecklersgraben“, der in einer nahezu 180°-Kehre „übergangen“ wird, und immer weiter auf dem gut markierten Waldweg (WTLogo und Gelb-Ring) bis zu einem Schotterweg. Auf diesem folgen wir nach links knapp 200 m mäßig hoch, bis es wieder rechts ab auf schmalen Pfaden in den Wald geht, hoch zur Versturzhöhle mit Kletterfelsen „Quackenschloss“. Wir lassen diesen Felsen rechts liegen und laufen weiter auf dem geschlängelten Pfad in munterem Auf und Ab zum „Adlerstein“ (mit Metall-Leiter hoch zum Aussichts-Plateau). Nach weiteren 100 m erreichen wir wieder den Parkplatz vom 5.Abschnitt mit unserem Hauptkreuzungspunkt, bei dem wir jetzt rechtshaltend weiter dem Wiesenttal-Trail folgen, zur Straße FO39 und diese in gerader Richtung überqueren.

8.Abschnitt: Engelhardsberg – über Riesenburg – Hohes Kreuz

Nach der FO39 umgehen wir in einem weiten Linksbogen die Ortsmitte von Engelhardsberg (anstelle des ehemaligen Gasthauses im Ort gibt es „nur“ noch einen Kiosk) und verlassen den Ort, vorbei an einem Hof mit einigen am Weg feil gebotenen Snacks Richtung Riesenburg. Es geht recht zügig auf einem Schotterweg hinunter – wieder ins Wiesenttal (allerdings auf der Muggendorf entgegengesetzten Talseite). An einer Infotafel zum Thema Wassertragen (vom Tal auf den Berg) halten wir uns nach rechts, den vielen Markierungen folgend, bis wir das Geotop „Riesenburg“ von oben betreten. Über viele Steinstufen durchqueren wir diese eindrucksvolle Versturzhöhle nach unten bis zur Staatsstraße St2191. Hier bleiben wir, an der Parkbucht vorbei, auf der linken Seite bis zu einem unscheinbaren Pfad nach 100 m, wo wir wieder links hoch auf der gleichen Bergseite hinansteigen. Dies ist der alte „Brunnweg“, auf dem noch im letzten Jahrhundert Trinkwasser von der Quelle an der Wiesent hoch ins Dorf auf den Berg getragen werden musste. An der zuvor zitierten Infotafel treffen wir wieder auf unseren Weg, den wir zuvor bergab gelaufen sind – allerdings nur für 20 m (wieder hoch), dann nehmen wir den Abzweig steil nach rechts hoch. Über Stufen und Wurzeln geht es zügig hoch zu einem Aussichtspunkt mit schönem Blick ins Wiesenttal und auf die gegenüberliegenden Jurahöhen (hinter dem Aufseßtal). Weiter nach links bleiben wir immer auf dem gut markierten Weg, kurz auf Schotterweg, dann wieder nach rechts auf Waldpfaden weiter hoch, oben links haltend Richtung Engelhardsberg (anderes Ortsende), aber immer am Ortsrand bleibend – das nächste Ziel, der Turm und Sendemast des Hohen Kreuzes bereits im Blick.Die Ortsstraße rechts haltend queren wir, laufen aber gleich wieder nach links weiter, eine Fahrstraße leicht nach unten, bis zum nächsten Abzweig nach rechts, wieder leicht hoch – vorbei an einem Aussiedlerhof. Nach diesem folgen wir dem Pfad nach links, gelangen zu einem Schotterweg. Hier laufen wir nach links weiter, bis zum gepflasterten Weg, der recht steil nach rechts hoch zum Hohen Kreuz führt.

9.Abschnitt: Hohes Kreuz – Muggendorf

Westlich vom Hohen Kreuz geht es weiter auf dem Wiesenttal-Trail (bzw. auch Markierung „Frankenweg“) zur „Oswaldhöhle“. Wo der Pfad aus dem Wald kommt und der Blick sich ins Wiesenttal oberhalb von Muggendorf öffnet, halten wir uns nach links unten zu den Steinstufen, die direkt an den südöstlichen Eingang der „Oswaldhöhle“ führen. Diese wird durchquert (was mit Vorsicht auch ohne Extra-Licht möglich ist), danach halten wir aber die Höhe oberhalb von Muggendorf, queren das Sträßchen (= Einheimischenstraße von Muggendorf nach Engelhardsberg) und laufen auf unserem Pfad auf der anderen Straßenseite weiter zum alten Muggendorfer Pavillon.

10.Abschnitt: Muggendorf – Langes Tal

Am Muggendorfer Pavillon wäre ein -kurzer- Abstecher ganz hinunter in den Ort möglich, wir bleiben jedoch auf der Höhe und laufen in nördlicher Richtung weiter, queren die Straße FO35, am Wanderparkplatz mit großen Tafeln vorbei und begen nach links auf das Nebensträßchen nach Neudorf. Nach 100 m zweigt unser Pfad (= Wiesenttal-Trail) nach links in den Wald zum Aussichtspunkt „Koppenburg“, weiter zum Weg mit Namen Schmiedsberg, den wir queren, und gleich danach die Stufen rechts hoch steigen. Nächster Aussichtspunkt unweit des Wegs ist der „Brünhildenstein“, ab hier wieder bergab, aber immer auf unserem markierten Pfad bleibend. Der Schotterstraße (weiter oben asfaltiert), die vom Tal (Wölm) nach Neudorf führt, folgen wir 100 m nach links unten, dann geht nach rechts unser Pfad weiter in einigen Schleifen und ständigem Auf und Ab bis zur Forststraße, die ins Lange Tal führt. Wenige Meter nach dem Abzweig zum Aussichtspunkt „Neideckblick“ ist ein weiterer Abzweig nach links – auf schmalem Wurzelpfad in einigen Serpentinen schräg am Hang steigen wir hier ab ins „Lange Tal“ [bei Nässe rutschig! Alternativ auf dem Forstweg bleiben, der weiter oben ins „Lange Tal“ mündet].

11.Abschnitt: Langes Tal – Streitberg

Das „Lange Tal“ wird gerade überquert, um auf der anderen Hangseite gleich wieder anzusteigen Richtung Streitberg. Wir bleiben auf dem Forstweg und folgen auf dem Wiesenttal-Trail den Wegweisern zu „Guckhüll“ - der Weg geht in einen schmalen Pfad über mit ein paar Serpentinen bis zum höchsten Punkt „Guckhüll“, der leider keine Aussicht (mehr) bietet. Der Pfad führt im großen Bogen wieder abwärts Richtung Tal zum nächsten Aussichtspunkt „Rote Leite“ mit wunderschönem Blick auf die Burgruine Neideck oberhalb der Wiesentschleife. Weiter geht’s Richtung Streitberg zur „Brocksanlage“ mit dem ersten Blick von oben auf den Ort, danach links steil nach unten (Vorsicht bei Nässe!) zur Muschelquelle unterhalb von Kurt Alberts vertikaler Trainingskletterwand. Zum Ortsanfang von Streitberg sind es gut 100 m (dort ist der Wendepunkt des Wiesenttal-Trails), wir nehmen aber an der „Muschelquelle“ gleich den ersten Pfad halb rechts wieder aufwärts Richtung Ruine Streitburg.

12.Abschnitt: Streitberg – Gasseldorf

[Geheimtipp: Varianten möglich]

Dem Pfad an der „Muschelquelle“ nach hoch folgend queren wir nach 200 m die Straße St2186 (Streitberg – Oberfellendorf), wenige Meter geht es auf dieser nach unten, bis auf der anderen Straßenseite nach rechts hoch Stufen und ein schmaler Weg zu den Ruinenresten der Streitburg führt. Erst etwas hoch, an den Burgresten vorbei dann wieder etwas hinunter zur Ortsstraße im Schauertal – auf der Straße 50 m wieder bergan bis zum Abzweig zur „Binghöhle“. An der „Binghöhle“ führt unser Weg direkt vorbei, danach wenige Meter hinab Richtung Ort, aber nicht den Abzweig nach rechts hoch verpassen auf den schmalen Pfad zum Streitberger Pavillon. Vor dem Pavillon führt ein breiter Wanderweg -der „Frankenweg“- Richtung Gasseldorf, unser nächstes Ziel. Wir bleiben ca. einen Kilometer auf diesem Forstweg bis zu einer Wegkreuzung. Dort halten wir uns nach links (südlich) Richtung Gasseldorf ca. 500 m leicht bergab, bis ein schmaler Waldpfad rechts wieder hoch abzweigt Richtung „Hummerstein“. Ein paar Ecken hoch durch den Wald und wir gelangen zum Aussichts-Plateau des „Hummersteins“. Von hier laufen wir erst weiter auf dem „Frankenweg“ in nördlicher Richtung, nach gut 400 m aber knicken wir scharf nach links unten und machen uns auf den direkten Abstieg nach Gasseldorf, nun in genau südlicher Richtung. Die Hummersteinstraße führt uns in die Ortsmitte, dann vorbei an zwei Brunnen und einem griechischen Lokal ortsauswärts (Richtung Ebermannstadt). Kurz vor der Straße St2187 an der Bushaltestelle folgen wir dem kleinen Weg nach links entlang des Flüsschens Leinleiter, der sowohl die B470 als auch das Bahngleis unterquert und Richtung Rothenbühl führt.

13.Abschnitt: Gasseldorf – Ebermannstadt

Schnurgerade und eben verläuft der teil-gepflasterte Weg zur Wiesent in der Mitte des hier breiten Talgrunds. Wir queren in gerader Linie einen Schotterweg und halten auf das Freibad „Ebser Mare“ zu, dem wir uns von hinten nähern. Direkt am Freibad kommen wir auf einem Steg über die Wiesent, das Freibad wird halb umrundet bis zu den Wiesen-Parkflächen, die wir betreten und den Pfadspuren auf der Wiese weiter Richtung Ebermannstadt folgen. Das Eisenbahngleis ist in Sicht und wird nun überquert. Dem schmalen Pfad entlang des Gleises folgen wir bis zum Radweg, der unter der Staatsstraße St2685 an den östlichen Stadtrand von Ebermannstadt führt. Bald sieht man die Holzbrücke, die über die Wiesent zur Altstadt führt - wir bleiben jedoch auf dieser Fluss-Seite und biegen noch vor dieser Brücke nach links hoch ab, laufen auf einem Sträßchen -den vielen Markierung

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Deutsche Bahn bis Ebermannstadt, von dort mit Bus nach Muggendorf > www.vgn.de (an Sommerwochenenden auch historische Dampfbahn von Ebermannstadt nach Muggendorf > www.dfs.ebermannstadt.de).

Anfahrt

Muggendorf ist direkt an der B470 (= Querverbindung Forchheim A73 – Pegnitz A9) gelegen.

Für Navi: 91346 Wiesenttal (Ortsteil Muggendorf) , Infozentrum Naturpark (Am Bahnhof)

Parken

In Muggendorf am Naturpark-Infozentrum (= altes Bahnhofsgebäude) - wenige Meter von der Ortsmitte.

Weitere Informationen

www.trailissimo.com

www.wiesenttal-trail.de

www.stein-ig.de

Ausrüstung

Trailrunning individuell

(Speed)Hiking und Wandern: normale atmungsaktive -wetterangepaßte- Bekleidung , Schuhe mit griffigen (!) Sohlen/Profil.
Leichte Stöcke (Nordic Walking ok <> Wanderstöcke nur bedingt) sehr empfehlenswert.

Ttrinken -> auf der Jurahöhe kaum Wasser(quellen) , Essen -> je nach Etappe - viele Gebiete sind (noch) gut versorgt mit Lokalen/Gasthäusern (siehe POIs), an manchen Orten hat sich das Wirtshaussterben aber schon bemerkbar gemacht!

Sicherheitshinweise

FS*TRailissimo ist speziell für TrailRunning und PowerHiking konzipiert -> das bedeutet, viele -auch steile- Anstiege sind erwünscht, die Streckenführung soll technisch anspruchsvoll auf möglichst schmalen Wegen (Trails) sein. Dies ist natürlich auch für jeden trittsicheren Wanderer problemlos machbar - die Fränkische Schweiz ist ja Mittel- und nicht Hochgebirge, allerdings mit einigen alpinen Passagen. Um von A nach B zu gelangen gibt es aber immer -einfachere- Wegvarianten -> die Entscheidung dafür oder zum Abstieg in´s "sichere" Tal ist nahezu immer und überall möglich.

Zeckenschutz nicht vergessen! Trails sind teilweise etwas zugewachsen, besonders bei/nach Wärme- und Feuchte-Perioden (Wetter).

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