FrankenwaldSteig Etappe 4: Teuschnitz - Kronach

Quelle: Frankenwald, Autor: Julia Rubsch

Die Tour

Die vierte Etappe auf dem FrankenwaldSteig führt von Teuschnitz über Marienroth und Glosberg nach Kronach und ist 25 km lang.

Von der Arnikastadt Teuschnitz geht es mit herrlichen Aussichten nach Marienroth und weiter auf dem Höhezug entlang, bis über den Kreuzweg der steile Abstieg nach Glosberg mit seiner Wallfahrtskirche erfolgt. Im Tal der Haßlach führt die Strecke dann über Gundelsdorf und den Franziskanerweg in die Lucas-Cranach-Stadt Kronach mit der mittelalterlichen Altstadt und der nie bezwungenen Festung Rosenberg - eine der größten vollständig erhaltenen Festungsanlagen Deutschlands.

Autorentipp

Arnika Akademie Teuschnitz

Waldkapelle & Kreuzweg bei Glosberg

Wallfahrtskirche Mariä Geburt, Glosberg

Lucas-Cranach-Stadt Kronach mit Festung Rosenberg

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
262 hm
Abstieg
573 hm
Tiefster Punkt 305 m
Höchster Punkt 622 m
Dauer
6:36 h
Strecke
24,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Rathaus in Teuschnitz

Ziel

Silbermann-Anlage in Kronach

Weg

Die vierte Etappe unseres FrankenwaldSteigs beginnt am Rathaus der Arnikastadt Teuschnitz. Wir folgen der Hauptstraße abwärts, bis diese scharf nach rechts abbiegt. Dort halten wir uns nach links und gehen in die Nebelgasse, durchqueren einen Hof und verlassen den Ort über einen mit Bäumen und Strächern gesäumten Weg. Gemeinsam mit dem Burgenweg verläuft der Weg entlang des Galgenberges, bis sich ein weiterer schöner Blick auf Wickendorf und das Teuschnitztal öffnet. Dort biegen wir rechtwinkelig rechts ab und wandern auf einem begrasten Weg abwärts in die Tallandschaft der Teuschnitz nach Wickendorf. In der langgezogenen Ortschaft gehen wir an der Dorfstraße nach links, um an der Krezung neben dem Dorfteich nach rechts abzubiegen.

Innerhalb des Ortes bleiben wir nun auf gerader Strecke, bis wir den Sportplatz passieren und am Waldrand weiter bis zu einer Straße laufen. Diese wird schnell gequert und gegenüber wieder am Waldrand weiter gegangen. Jetzt befindet dieser sich auf der linken Seite und vor der Lichtung biegen auch wir nach links ab. Parallel zur Straße führt unser Weg nun nach Südwesten für etwa 1,2 km durch den Wald. Auf der linken Seite öffnet sich wieder die Landschaft und nach weiteren 400 m erreichen wir eine zentrale Kreuzung von Wanderwegen.

Gemeinsam mit dem Burgenweg müssen wir nun ein kurzes Stück über die Straße gehen, biegen aber bei der nächsten Möglichkeit wieder nach rechts ab und laufen geradewegs auf den Sendeturm auf dem Pfaffenberg zu. Am Pfaffenberg treffen wir wieder auf ein FrankenwaldSteigla. Bis nach Marienroth hinein begleitet uns das FrankenwaldSteigla Pfaffenbergweg. Bei guten Sichtverhältnissen reicht die grandiose Weitsicht bis Kloster Banz, zum Staffelberg und zur Fränkischen Alb.

Wir folgen unserem Weg abwärts zu der von einer Gruppe von Bäumen umgebenen Gedenkstätte und weiter zum Zentrum von Marienroth. An der zentralen Krezung biegt das FrankenwaldSteigla Pfaffenbergweg nach rechts ab, wir gehen hier nach links. Nach 200 m lohnt sich auch ein Blick in die kleine barocke Kirche des Ortes.

Wir wandern auf einem Wirtschaftsweg ortsauswärts, hinunter in das Tal der Teuschnitz und dann auf einem schönen Weg das reizvolle Tal des ehemaligen Floßbaches abwärts. Wir überqueren bis zum Floßteich auf Stegen zweimal den Bach und biegen danach rechts in einen Waldweg ab, der uns länger bergan zur Straße auf der Höhe führt.

Wir machen einen kurzen Abstecher zum nahen, dem hl. Petrus geweihten Peterskirchlein. Der hl. Petrus in der Kapelle von Brauersdorf stand bis zum Jahre 1750 in der abgegangenen Peterskapelle. 1520 wurde das Peterskirchlein als "ecclesia Prauersdorf" genannt.

Der FrankenwaldSteig aber quert die Straße, biegt gleich wieder nach links zum Wald ab und führt dann auf der Höhe mit schönem Blick auf Pressig, das weite Tal der Haßlach und die es umgebenden Frankenwaldhöhen durch die Fluren bis zur Straße. Aufwärts wandernd erreichen wir Posseck mit der sehenswerten Kirche und dem schönen Dorfzentrum. Die Langheimer Mönche nannten Posseck von 1180 bis 1388 ihr Eigen. Vom Friedhof aus bietet sich eine Sichtverbindung zur vormaligen Mutterkirche in Lahm. Man glaubt, dass Teile der Pfarrkirche bis in die Zeit der Langheimer Zisterzienser zurückgehen.

Am Scheitelpunkt der Straße führt der FrankenwaldSteig auf einem Feldweg nach rechts. Nach dem Aussiedlerhof müssen wir uns ebenfalls nach rechts halten und weiter, an zwei Martern vorbei, zum Wald und bald auch zum Größauer Kreuz laufen. Unterwegs begleiten uns schöne Ausblicke auf das Haßlachtal. Nun geht der Weg beständig mehr oder weniger steigend immer geradeaus durch verschiedene, mit Laubbäumen durchsetzte Waldformationen weiter zur Höhe. Wir kommen, vorbei an der auf einer Rodungsinsel im Quellgebiet der Reitscher Grün gelegenen Einzel Eichelberg, zur Einzel Schafhut an der Straße. Wir wandern auf der Stichstraße zum Trebesberger Kreuz, einer Kreuzung mit grandioser Fernsicht. Dort biegen wir nach rechts ab, laufen über einen naturnahen Weg in den Wald hinein und erreichen nach etwa 1,2 km die Waldkapelle oberhalb von Gloßberg. Die Waldkapelle ist Ziel zahlreicher Wallfahrten und Prozessionen. Wir wandern kurz auf der Höhe weiter, vorbei an der Grabstätte eines unbekannten Soldaten, und folgen dann dem Kreuzweg steil abwärts. Im Talgrund erreichen wir die Wallfahrtskirche Mariä Geburt von Glosberg. 1844 soll an dieser Stelle die Muttergottes erschienen sein.

Nach der Kirche halten wir uns links und verlassen den Ort in südliche Richtung am Friedhof vorbei entlang der Straße. Kurz nach dem Ortsausgang verlassen wir diese nach links, um über Feldwege in einer "Rechteckform" wieder zurück zur Straße kurz vor einer Einzel zu gelangen. Vor diesem Haus führt uns ein mit Laubbäumen umsäumter Feldweg nach links leicht abwärts zur Straße.

Vor der Straße biegen wir für ein kurzes Stück entlang des Teiches links ab, um nach knapp 100 m die Straße zu queren. In der engen Kurve ist Vorsicht geboten! Von nun an bleiben wir im Haßlachtal und halten uns immer geradeaus. Am Abzweig nach Bernsroth gehen wir auf der Straße nach rechts und biegen bereits nach 100 m wieder links ab auf einen Feldweg am Waldrand. Nach dem Wasserhaus queren wir die Haßlach und laufen auf einem schmalen Steig, dem "Franziskanerweg", entlang des Baches weiter talwärts, überqueren eine Wiese und gelangen wieder an den Fluss. Dieser begleitet uns bis nach Kronach hinein. Bei der zweiten Möglichkeit in der Stadt biegen wir nach rechts ab und gehen über die Nordbrücke, halten uns sofort danach wieder rechts und kommen schließlich an der Silbermann-Anlage an. Dies ist der Schlusspunkt der vierten Etappe des FrankenwaldSteigs.

In der Lucas-Cranach-Stadt Kronach sollte man auf jeden Fall die Festung Rosenberg mit der Fränkischen Galerie besuchen, die oberhalb der mittelalterlichen Altstadt thront.

Weitere Informationen

www.frankenwaldsteig.de

Ausrüstung

Tages-Wanderrucksack (ca. 20 Liter) mit Regenhülle, festes und bequemes Schuhwerk, witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip, ggf. Teleskopstöcke, Sonnen- und Regenschutz, Proviant und Trinkwasser, Erste-Hilfe-Set, Handy, ggf. Stirnlampe, Kartenmaterial

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