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Fotscher Windegg

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer

Fotscher Windegg im Aufstieg
Weite Hänge
Blickrichtung Kalkkögel
Blickrichtung Osten - Unterinntal
Blickrichtung Westen - Lüsens
Abfahrt vom Windegg
Winterwunderland Fotscher Tal

Die Tour

Die weitläufigen Hänge im oberen Teil entschädigen für den langen Zustieg über den Forstweg / Rodelbahn.

Meist einsame Schitour aufgrund des langen Zustieges entlang der Rodelbahn im unteren Teil. Wobei bei der hier vorgestellten Variante der Zustieg schon bald von der Rodelbahn weg auf einsame ungeräumte Forstwege führt. Nach Erreichen der weitläufigen Hänge läßt sich bereits im Aufstieg das Abfahrtsvergnügen erahnen. Die knapp 1500 Hm gehen sehr leicht "von der Hand" und man erreicht fast unmerklich den Gipfelhang. Das Fotscher Windegg  ist aufgrund seiner nahezu freistehenden Position ein Paradeaussichtsgipfel. Man kann einen Rundumblick erwarten, der seinesgleichen sucht.

Autorentipp

Im Hochwinter bei eisigen Temperaturen ein Tipp, da man aufgrund der ostseitigen Lage relativ schnell in der Sonne ist, sieht man vom eisigen Zustieg entlang des Fotscher Bach einmal ab.

Auch im Frühjahr eine herrliche Firntour. Ein sehr früher Aufbruch ist aufgrund der osteitigen Ausrichtung unumgänglich, jedoch spart man sich eine Stunde Aufstieg entlang der Rodelbahn, da man dann mit dem Auto bis zum Bergheim fahren kann.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1474 hm
Abstieg
1486 hm
Tiefster Punkt Parkplatz Eisbrücke
1093 m
Höchster Punkt Fotscher Windegg
2574 m
Dauer
4:30 h
Strecke
18,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz Eisbrücke Sellrain

Ziel

Fotscher Windegg

Weg

Vom Parkplatz startet man entlang der geräumten Rodelbahn. Bereits nach etwa einer halben Stunde trifft man eine Abzweigung mit dem Hinweis "Seigesalm". Dieser folgt man nach rechts und steigt entlang dieser Forststraße in einigen Kehren empor. Noch bevor man die Sattelalm erreicht schwengt man nun nach links ein und steigt zunächst etwas steiler durch den dichten Wald bis man eine Lichtung erreicht. Hier etwas flacher, in weiterer Folge muß noch einmal ein kleiner Waldgürtel überwunden werden. Dann lichten sich die Bäume zusehens und man erreicht die weiten Böden der Axamer Kälberalm. Hier trifft man auf die Spur, die vom Bergheim und der Almindalm heraufkommt. Nun in leicht nordöstlicher Richtung über sanfte Böden und Mulden, das Ziel immer vor Augen. Die Orientierung in diesem Gelände fällt leicht, da immer wieder Holzstangen den Weg weisen. So steuert man auf eine kleine Einsattelung zu und erreicht diese mühelos. Auf dem Sattel angekommen, geht man nach links immer am breiten Gratrücken entlang bis kurz unter den Gipfelaufbau des Fotscher Windeggs. Bei guten Verhältnissen mit sehr viel Schnee und wenig Wind kann man den Schiern bis zum Gipfel aufsteigen. Meist errichtet man allerdings unter dem felsigen Gipfelaufbau sein Schidepot und geht die letzten Meter unschwierig zu Fuß zum einfachen Gipfelkreuz.

Die Abfahrt erfolgt, in der hier vorgestellten Variante, vom Schidepot entlang des Gratrückens, wobei es hier schon einige Möglichkeiten gibt noch vor der Einsattelung rechts hinunter über die Nordosthänge zu fahren (sichere Verhältnisse vorrausgesetzt). Weiter über die weitläufigen Hänge mit vielen Möglichkeiten eigene Spuren zu ziehen, bis man den lichten Wald und in weiterer Folge den Waldgürtel erreicht. Man trifft unvermeidlich auf die Forststraße, die von der Almindalm heraufkommt. Dieser folgt man hinunter zum Bergheim Fotsch. Wer einkehren möchte, fährt nach links über die Brücke zum Gasthaus. Ansonsten geradeaus und entlang der Rodelbahn talauswärts bis zum Parkplatz. Achtung auf aufsteigende Rodler!

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Infos unter www.vvt.at

Anfahrt

Von Innsbruck kommend über Kematen nach Sellrain. Im Ort Sellrain nach einer Engstelle nach links ins Fotscher Tal (der Beschilderung Potsamer Hütte / Alpengasthof Bergheim folgen). Die Straße hinauf fahren bis zu einer Kehre. Im Bereich dieser Kurve parken.

Parken

Parkplatz "Eisbrücke" Sellrain  Richtung Tanneben, ausreichend gebührenfreie Parkplätze

Weitere Informationen

Eine Einkehr im Alpengasthof Bergheim lohnt sich.

Infos und Öffnungszeiten unter: http://www.bergheim-fotsch.at/ 

Die Zeitangaben unter dem Punkt "Dauer" beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive Aufstieg und Abfahrt, jedoch ohne Pausen.

Ausrüstung

Standard Schitourenausrüstung mit Schaufel, Sonde, LVS,...

Sicherheitshinweise

Realativ sichere Tour entlang der Standardroute. Die direkte Aufstiegs- und Abfahrtsvariante über die Ostflanke erfordert sichere Verhältnisse.

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