Fockenstein (1.564m) von Bad Wiessee über Aueralm

Quelle: DAV Sektion München, Autor: Helge Tielbörger

Die Aueralm
Im Aufstieg an der Aueralm
Sonnbichl und Tegernsee
Wachselmossalm
Wachselmoosalm und Hirschberg
Zwischen Wachselmossalm und Aueralm
Aueralm: Blick nach Osten
Der Weg verläuft von rechts an der Neuhüttenalm vorbei durch die flachste Stelle des Hanges
Kurz vor dem Gipfel
Blick vom Gipfel hinab zu Auer- und Wachselmoosalm
Im Gastraum der Aueralm
Fockenstein Süd (Mangfallgebirge)
Rauhreifzauber

Die Tour

Klassischer Münchner Hausberg. Aufstieg von Bad Wiessee über den Skihang Sonnbichl. Bei genügend Schnee mit Rodelmöglichkeit.

Der Fockenstein ist ein klassicher Münchner Hausberg, der das ganze Jahr hindurch erstiegen werden kann. Wege hinauf gibt es von Lenggries und Bad Wiessee. Beide Startpunkte sind auch für den Winter geeignet. Der Aufsteig von Bad Wiesse hat den Vorteil, dass man in der ganzjährig bewirtschafteten Aueralm einkehren kann.

Die Tour lässt sich auch mit Bahn und Bus erreichen. In diesem Fall kann man nach Lenggries absteigen.

Die Gehzeit ist mit 6:45 (incl. Pausen und Einkehr) realistisch. Man hat einiges an Wegstrecke zurückzulegen.

Autorentipp

Einkehr in der Aueralm.

Abfahrt mit dem Rodel über Söllbachtal oder Zeiselbachtal

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
873 hm
Abstieg
873 hm
Tiefster Punkt Bad Wiessee
764 m
Höchster Punkt Fockenstein
1564 m
Dauer
6:00 h
Strecke
16,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz Sonnbichel

Weg

Vom Parkplatz geht es im Wald rechts des Skihanges über einen Forstweg in ein paar Schleifen bis kurz unterhalb der Mittelstation. An der Lifttrasse entlang bis zur Mittelstation. Dort die Piste mit Vorsicht queren und am linken Rand der Piste am Waldrand hinauf bis zum Ende der Piste. Dort in den Wald hinein und entlang des meist mit der Pistenraupe präparierten Weges hinauf bis zur Wachselmoosalm.

Unterwegs und besonders auf der Wachselmoosalm kann man bereits schöne Ausblicke in die Berge genießen.

Weiter geht es kurz hinab. Am tiefsten Punkt treffen wir auf den Weg, der vom Söllbach hinauf führt, unserem spätern Abstiegsweg. Weiter geht es in östlicher Richtung bis wir nach wenigen Minuten die Auerlam erreichen.

Wir gehen rechts an der Aueralm entlang und folgen dem Almweg weiter in östliche Richtung. Bevor der Weg wieder in den Wald führt, erreichen wir eine Weggabelung. Der rechte Zweig führt direkt und steil zum Gipfel des Fockenstein. Im Sommer eine Variante, im Winter führt der Weg durch ein Wildschutzgebiet. Bitte daher unbedingt den linken Zweig verfolgen und bequem bis zur Neuhüttenalm queren.

Der Weiterweg führt in den Sattel zwischen Fockenstein und Neuhütteneck. Wir queren dabei den Gipfelhang des Fockenstein, der oberhalb des Weges stellenweise deutlich steiler als 30° ist. 

Am Sattel angekommen geht es nicht direkt am Grat entlang zum nördlich bereits zu sehenden Gipfel, sondern in einer Linksschelife ausholend über breite Wiesen bis auf einen flachen Vorgipfel. Kurz hinab in eine Senke bis zu einer kurzen Steilstufe, die wir direkt überwinden und in wenigen Minuten hinauf bis zum Gipfel. Die Steilstufe kann bei geringer Schneelage eventuell eisig sein. In diesem Fall kann sich links durch den Wald in einer Schleife hochmogeln.

Abstieg wir Aufstieg bis zur Aueralm.

Weiterer Abstieg:

  • Variante 1: komplett dem Aufstiegsweg über den Sonnbichl (siehe Sicherheitshinweise)
  • Variante 2: kurz den Hang von der Auerlam hinab bis zum Beginn des Waldes. Dort scharf links abbiegen und dem beschilderten Weg entlang des Zeiselbaches bis zum Parkplatz folgen (kürzer als Variante 3, schattig)
  • Variante 3: Über das Söllbachtal, wie im folgenden beschrieben (verläuft auf der Südseite des Söllberges. Daher sonniger mit einigen Ausblicken in die Berge. Am Ende kurzer Gegenanstieg über die Fahrstrasse zurück zum Parkplatz)

Ab der Aueralm zurück entlang des Aufstiegsweges bis zum Fuß der Wachselmoosalm. Dort rechts hinab den Weg wählen und sonnig hinab ins Söllbachtal absteigen. Zwischendurch hat man den ein oder anderen Blick hinüber zum Hirschberg. Unten, im dann doch wieder schattigen Tal folgen wir den Weg bis zum Ortsbeginn von Bad Wiessee. Hier gleich links hinauf der Straße in wenigen Minuten bis zum Parkplatz folgen.

Abstieg nach Lenggries (hier nur sehr kurz beschrieben): Vom flachen Vorgipfel des Fockenstein geht es genau nach Osten mit Blick auf den Geierstein über eine breite Wiese hinab. Durch den Wald geht es weiter hinab bis zm Sattel zwischen Fockenstein und Schlagkopf. Über eine Forststraße nach Süden hinab ins Hirschbachtal und ausgeschildert nach Lenggries. Bei guten Verhältnissen kann man auch ab den Sattel zum Geierstein hinauf und von dort nach Lenggries absteigen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der BOB bis Gmund. Von dort in den Ringbus bis nach Bad Wiessee, Haltestelle Söllbach

Rückreise ggf. ab Lenggries (siehe Variante)

Anfahrt

Über Gmund nach Bad Wiessee. Durch den Ort hindurch. Vor dem Söllbach in einer scharfen Linkskurve nach rechts in Richtung Sonnbichl. Nach 200m steil rechts hinauf und weiter bis zum Wanderparkplatz.

Parken

Wanderparkplatz Sonnbichl. Tageskarte 4€ (Stand Januar 2018)

Weitere Informationen

Ausrüstung

Schneeschuhausrüstung mit kompletter LVS-Ausstattung. Eventuell Rodel

Sicherheitshinweise

Die lange Querung unterhalb des Gipfels ist bei ungünstigen Verhältnissen nicht lawinensicher. Die Aussage "Der Fockenstein geht immer" trifft nicht zu. Der Abstieg über den Skihang Sonnbichl ist möglich. Nach Ende des Skibetriebes kann die Piste wegen Präparierungsarbeiten gesperrt sein (Lebensgefahr wegen Pistenraupe am Drahtseil)

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