Fäustling via Föhrengrabeneck und Schneiderberg, Almsee

Quelle: Alpenverein Linz, Autor: Karl Linecker

Zeit-Wege-Diagramm im Detail, neu!
Sonnenaufgang über Woising
Fäustling vom Föhrengrabeneck
weiterer Anstiegsweg vom Föhrengrabeneck zum Sattel
Markanter Felsen 1680m nach dem Föhrengrabeneck, hier zur Nordseite.
steile Schneefelder bei der nordseitigen Querung zum Sattel
Steilstufe um 1805m
Gipfelfelsen vom Grat ca. 1855m
Gipfelkreuz Fäustling 1919m
Tiefblick zum Almsee
Gr. Priel
Föhrengrabeneck bald wieder erreicht
Schneiderberg 1324m
Jagdhütte  1017m

Die Tour

Anspruchsvolle Bergtour auf Jagdsteigen zu einem aussichtsreichen und formschönen Gipfel mit Seeblick.

Vom Almsse zur Jagdhütte und zum Schneiderberg.Anspruchvoller Übergang zum Föhrengrabeneck und neben oder auf einem langen Gratkamm durch Latschengassen zum Gipfelansatz. Heikle Querung und südseitiger, eher kurzer Anstieg zum Fäustling. Abstieg am Anstiegsweg.

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Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1570 hm
Abstieg
1570 hm
Tiefster Punkt Parkplatz Almsee
590 m
Höchster Punkt Fäustling
1919 m
Dauer
6:50 h
Strecke
13,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Seehaus am Almsee

Ziel

Seehaus am Almsee

Weg

Siehe auch detailliertes "Zeit-Wege-Diagramm in der Bildergalerie".

ANSTIEG: Vom Parkplatz (590 m) auf der Forststrasse der Markierung ins Tal ("In der Röll") folgen. Etwa nach 1 km ist links eine Forststraße, gleich danach geht bei einem Stein der Pfad links ab. Leicht steigend beginnt ein Linkskurve und der südseitige Zick-zack-Pfad steilt immer mehr auf. Rechts und wir sind auf einem ebenen Wegstück, Aussicht (~910 m) zum Almsee. In der imposanten Landschaft weiter, wieder steiler, rechts und im Wald zur Jagdhütte (1017 m). Guter Rastpunkt. Wir queren, steigen an und queren, der lichte Wald bietet immer wieder herrliche Aussicht. Auf ca. 1175 m ist rechts ein schmiedeeisernes Kreuz vom Hüttengipfel (~1180 m). Etwas ab 1165 m, die Gegenanstiege sind minimal. Zuletzt wieder südseitig steil hinauf (~1300 m) und rechts rasch zum Gipfelkreuz vom Schneiderberg (1324 m) im lichten Wald. 765 HM und 1 1/2 Std. zügig. Ab hier nur mehr für geübte Bergsteiger.

Wenige m ab in den Sattel 1310 m und durch eine feuchte, erdige Latschengasse ansteigen. Der Pfad ist dann wieder trocken, er verläuft nordseitig des Zackengrates. Einige kleine Steinmandln sind hilfreich. Steilstücke und Querungen wechseln sich ab, Stecken sind empfehlenswert, besonders beim Abstieg ("Rollsplitt"). Nach einer Querung ca. 1470 m bis 1490 m muss man um 1510 m rechts ansteigen. Pfadspuren laufen gerade weiter, das ist ein Verhauer). Als rechts an zu einer deutliche Rinne, in dieser kurz ansteigen, dann rechts verlassen und in einer Linkskurve die Rinne umgehen. Unmittelbar vor der Scharte (~1640 m) links weiter, um den Gipfelfelsen im Uhrzeigersinn herum und zum Gipfelkreuz mit Buch vom Föhrengrabeneck (1661 m). Sensationelle Aussicht zum Fäustling, zum Rotgschirr und zur Almtaler Sonnenuhr mit Elfer- und Zwölferkogel. 1135 HM und 2:20 Std. flotte Gehzeit ab P.

Wir steigen kurz südöstlich ab (~1630 m) und folgen den Latschengassen (müssen ausgeschnitten sein, sonst falsch) und den Pfadspuren. Es folgt eine Linkskurve, bei einem markanten Stein (~1680 m) vorbei und auf die Nordseite des Gratkammes. Mit kleinen Gegenanstiegen über die latschenbewachsenen Gratgipfel (~1740 m und ~1730 m). es kommt eine leicht steigende Querung, hier kann im Frühjahr noch etwas Schnee liegen. Vorsicht die zu querenden Schneefelder sind steil! Zuletzt steigen wir leicht rechts einfach hinauf zum Sattel am Ansatz vom Fäustling-Daumen um 1810 m. Nun folgt die heikle Querung. Leicht ab (~1795 m) um eine Gratkante und den sehr schwachen Spuren folgen. Man findet einige Sicherungsösen. Wir passieren die südlich-gedachte Linie vom Gipfel und steigen dann links an. Zwei kurze Steilstufen (II) müssen überklettert werden, um 1805 m und ca. 1840 m, hier findet man 3 kleine Bügel, die hilfreich sind. Der nun einfache Pfad wendet sich links nach NW, die Spuren sind im Schutt meist gut erkennbar. Der Grat wird erreicht (~1855 m) und bald der aussichtsreiche Gipfel vom Fäustling (1919 m) mit kleinem Kreuz und Gipfelbuch. Großartige Aussicht, die Mühe lohnte sich! Vom Priel, über Schermberg bis zum Rotgschirr, auch der Tiefblick zum Almsee ist perfekt. 1470 HM und fast 3 ¾ Std. Gehzeit, zügig ab dem Parkplatz.

ABSTIEG: Am Anstiegsweg vorsichtig absteigen, immer auf die Pfadspuren achten. Die markanten Stellen sollte man sich beim Anstieg gemerkt haben (ev. Steinmandln beim Anstieg ergänzen). Nach der Querung wird es wieder einfacher, doch der Rückweg zum Föhrengrabeneck (1661 m), teils durch erdige Latschengassen, zieht sich. Hat man den Schneiderberg (1324 m) erreicht, ist es fast geschafft, der Rückweg über die Jagdhütte (1017 m) zum Almsee ist zwar auch noch lang, aber eher problemlos. Etwa 100 HM und fast 3 1/4 Std. Gehzeit.

Insgesamt: 1570 HM, gut  6 ¾ Std. Gehzeit und ~13 km Wegstrecke.

Anreise

Anfahrt

Von Grünau zum Almsee und bis zum Seehaus am Südufer mit großem Parkplatz.

Parken

Vor dem Schranken parken, ~590 m.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Gute Bergtourenausrüstung, Teleskopstecken, dünne Handschuhe und genug zum Trinken.

Sicherheitshinweise

Nicht bei Nässe oder Schnee!

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