Quelle | hubermedia GmbH |
Eröffnung Kunstaustellung "Meiledda"
Beim Taubnschuster

Die Veranstaltung
Eröffnung der Ausstellung "Meiledda" von Leo Schötz Beginn: 19:00 UhrDie Ausstellung ist von 03. Oktober bis 07. Dezember 2025 zu sehen. Immer sonntags von 14 bis 17 Uhr. Hintergrund: Leo Schötz , 1963 in Bad Kötzting geboren, studierte von 1984-1985 Kunstgeschichte an der Universität Regensburg und von 1985-1991 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei den Professoren Heinz Butz und Horst Sauerbruch.Grob und rau mit Malerpranke schnell und spontan hingefetzt, hingekritzelt, manchmal wie von ungelenker Kinderhand, unfertig wirkend als fertiges Bild, begegnen uns die Bilder von Leo Schötz. Der Malgestus ist oft wichtiger als das aus dem Chaos auftauchende Motiv z.B. eines Vogels, eines Kopfes.Angestrebt ist eine Ursprünglichkeit des Erlebens und Gestaltens, die Rückkehr zu den Uranfängen, zum Kind in uns, die Akzeptanz von Hässlichem und Zufall, jenseits von renaissancehafter Idealität, Proportion, Schönheit, perspektivischer Genauigkeit und mimetischer Richtigkeit. Leo Schötz´Bilder vollziehen eine Hinwendung zum Authentischen, was aus derm Griechischen „auto enthes“ hergeleitet „von eigener Hand“ bedeutet. Keine schönlinige Handschrift, sondern grobe schwarze Konturen, die als Bildgerüst primärfarbene Flecken bändigen. Das zeichnerische Element behält dabei ost die Oberhand.Leo Schötz beschreibt seinen Arbeitsprozess folgendermaßen: „In meinem Atelier sind stets mehrere, bis zu zehnLeinwände gleichzeitig in Bearbeitung, ich gehe von Leinwand zu Leinwand und nehme Eingriffe vor, die mitunter radikal im Ausmaß sind. Große Partien werden häufig wieder entfernt, um neuen Strukturen und Gesten Platz zu machen. Es ist ein Bildfindungsprozess, dieser wird so lange vorangetrieben und das Motiv wird so lange bildnerisch beatmet, bis das Bild als eigenständiges Organ/Wesen selbst zu atmen in der Lage ist. Malen ist wie unbekannte Samen in die Erde zu stecken, die Leinwand so lange zu gießen und wie ein ungeduldiges Kind das Sprießen nicht erwarten zu können, und meistens ist das Unkraut schöner als die Saat“Mit seiner dynamischen, expressiven und semiabstrakten, autografischen Bildauffassung steht Leo Schötz in einer langen Tradition: Er schätzt sowohl die Malerei der Gruppe CoBrA als auch die3 Bilder der 1958 gegründeten Gruppe Spur, wie auch die zeitgenössischen Malerfürsten Baselitz und Lüpertz. Die durch diese Künstler etablierte Traditionslinie führt Leo Schötz auf individuelle Weise und mit ganz eigenen Bildkompositionen weiter.
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