Preisinformation | GS: € 33,50/39,90/45 |
Ermäßigungen | Linz-Card |
Quelle | TOURDATA |
Wallners
Die Veranstaltung
Heute schon etwas gespürt? Freude oder Überraschung? Melancholie oder eine gewisse Traurigkeit? Das ist gut. Denn nur wer spürt, der lebt.
Wer mit dem, was man spürt, nicht allein bleiben möchte, findet mit der Musik der Wiener Dreampop-Band Wallners die perfekte emotionale Begleitung. Ihre mal akustischen, mal elektronischen, aber immer wärmenden Lieder sind wie gute Freundinnen und Freunde, die man zu jeder Zeit anrufen kann, wenn einem danach ist. Wie eine Decke, unter der man sich verkriecht, wenn man die Welt da draußen nicht mehr so recht versteht. Mit "End of Circles" veröffentlicht die Band ihr lang erwartetes Debütalbum. Das Credo der Platte: Es ist okay, Dinge zuzulassen. Es ist wichtig, etwas zu spüren. Lasse es zu. Für Wallners-Konzerte gilt das erst recht: Wer die Band spielen sieht und ihre Musik hört, fühlt sich geborgen.
Wallners sind Anna, Laurenz, Nino und Max Wallner. Vier Geschwister aus Wien, Anna und Laurenz sind Zwillinge. Das ergibt eine sehr besondere Bandkonstellation. Die Geschichte der Rock- und Popmusik kennt Beispiele, bei denen Bands schon deshalb zerschellten, weil sich zwei Brüder zerstritten. Aber gleich vier Geschwister? Das Geheimnis: Was die Musik betrifft, müssen Anna (Gesang), Laurenz (Klavier), Nino (Gitarre) und Max (Bass) keine großen Worte verlieren. Intuitiv wissen die vier, was ein herausragendes Lied braucht - und was nicht.
Musik ist bei Wallners seit jeher ein großes Thema. Der Vater führt ein Klaviergeschäft in Wien. Piano zu spielen ist in dieser Familie so selbstverständlich, wie es in anderen das Fernsehen gucken ist. Als Nino und Max auf Gitarre und Bass umstiegen und Anna ihre Liebe zum Gesang und ihre unglaubliche Stimme entdeckte, waren die Vier eine Band aus Geschwistern. 2020 erschien die erste Wallners-Aufnahme "in my mind". In der Regel klingen Debütsingles von Bands noch wackelig. Diese war bereits perfekt. "Mit der jungen Band Wallners kehrt die Sinnlichkeit in den österreichischen Pop zurück", schrieb "Die Zeit" - und fand im Sound der Band einen Gegenpol zur Breitbeinigkeit und zur Ironie, die in der Indie-Szene von Wien so häufig zu finden ist.
"in my mind" war schon einige Zeit draußen, da hörte der Filmregisseur Christian Petzold den Song zufällig im Radio. Er schrieb damals am Drehbuch seines Erfolgsfilms "Roter Himmel" und ihm war sofort klar: Das ist das Lied zum Film. Nicht eines von vielen, sondern das eine Lied. 2021 folgte die erste Wallners-EP "Prolog I", danach die Single "Dracula". Doch als es so richtig losgehen konnte, begann eine Pause. "Wir waren Mitten in der Pandemie gestartet", erinnert sich Pianist Laurenz, "und als sich das Leben danach wieder normalisierte, mussten wir uns zunächst einmal neu ordnen."
Wenn sie an ihrer Musik arbeiten, ticken die Uhren bei Wallners ein wenig anders. Mit der Folge, dass die Songs auf den Aufnahmen sowie bei den Live-Arrangements unglaublich ausbalanciert und in sich ruhend klingen. "Wir arbeiten in einer gemächlichen Geschwindigkeit, weil wir in unserem eigenen Kosmos tätig sind", sagt Bassist Max. Man darf sich das so vorstellen, dass die vier Wallner- Geschwister bei den Eltern zu Gast sind. Einer von ihnen liegt im Wohnzimmer auf dem Boden und beginnt zu spielen. Die anderen kommen dazu, hören zu, stimmen ein, auch Sängerin Anna, deren gleichzeitig dunkle und warme Stimme viele der Songs prägt: "Ich lasse mich davon leiten, was ich spüre, finde dafür Worte oder einfach nur sprachliche Klänge, aus denen erst später Lyrics entstehen."
Was auch erklärt, warum diese Gruppe, anders als viel andere Acts aus Wien, auf Englisch singt: Wallners-Musik ist nicht konkret. Die sinnliche Schönheit des Sounds entsteht im Abstrakten. Und in Gefühlen, wie dem der Nostalgie. Nicht gemeint als konservative Weltsicht, sondern als Konzept einer Sehnsucht nach einer Zeit, in der es eine direktere Verbindung zwischen Leib und Seele, Kopf und Herz gab, oder wieder geben wird. In diesem Sinne bieten Wallners-Konzerte eine beinahe raum- und zeitlose Erfahrung, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Aktuelles Album:
"End Of Circles" (2025), upstairs
Wyfe | …aus Prag treten zwei Jahre nach ihrem Debüt mit einem zweiten Album an, das tiefer, schwärzer und zugleich heller leuchtet: "Do You Ever Wonder?" spannt einen Bogen von Tod zu Geburt, von Abhängigkeit bis Hoffnung. Die vier Musiker - Veteranen der tschechischen Clubszene - verweben persönliche Krisen in Songs, die oft nach 90er-Jahre-Ikonen wie Smashing Pumpkins oder Primal Scream klingen und doch ein eigenes, kantiges Universum öffnen. Produziert mit Mitstreitern wie Lazer Viking und Tomáš Havlen, bereichert durch Gäste aus Prag bis New York, entstand ein Werk voller Brüche: schwere Themen in funkelnd tanzbaren Tracks. Im Song "Bittersweet Love" sitzt Bleachers-Schlagzeuger Sean Hutchinson am Kit, anderswo führen hypnotische Basslinien durch melancholische Hymnen. Musik als Rettungsanker - roh, drängend, nahbar. Mit diesem Album geht Wyfe erstmals auf große Tour und sucht die Festivalbühnen, um ihr fragiles, zugleich mitreißendes Schwarz-Weiß-Panorama live zu entfalten.
This concert ist supported by Liveurope, the first pan-European initiative supporting concert venues in their efforts to promote emerging European artists. Liveurope is co-funded by the Creative Europe programme of the European Union.
Badtime | …aus Antwerpen, BEL entstand 2020 als künstlerische Liaison von Kevin Schuit und Ioana Ciora - ursprünglich auf Papier, als visuelle Fantasie, die bald eine eigene Klangwelt verlangte. Aus den Zeichnungen wuchsen Songs, die wirken wie Soundtracks zu dunklen Bildern: düster und unheimlich, aber zugleich voller Energie, tanzbar, elektrisiert. Elektronische Drumbeats, pulsierende Bässe, hypnotische Synths und heftig treibende Gitarren verschmelzen zu einem Kosmos, der sich ständig ausweitet. Was bei Badtime entsteht, ist mehr als Musik - es ist ein Universum, das Bild und Ton, Geste und Haltung zusammenspannt. Ein Spiel mit Schwere und Bewegung, das anzieht, verführt und nicht mehr loslässt. Man bewegt sich hier nicht, um zu vergessen, sondern um tiefer hineingezogen zu werden.
This concert ist supported by Liveurope, the first pan-European initiative supporting concert venues in their efforts to promote emerging European artists. Liveurope is co-funded by the Creative Europe programme of the European Union.
Lazy Lazarus | Luige Da Rin alias Lazy Lazarus kommt aus Florenz - und klingt doch, als hätte er sich irgendwo zwischen vergangenen Dekaden und einem imaginären Morgen eingenistet. Seine Songs tragen das Leuchten alter Pop- und Folklegenden, den Widerhall alternativer Rock-Szenen und zugleich die fragile Schönheit lo-fi-getränkter Traumwelten. Folk, Ambient, psychedelische Verschleierungen und elektronische Flackern fallen hier ineinander, mal schimmernd wie Mac De Marco, mal schräg und hypnotisch wie Animal Collective. Seit seinen ersten Songs spielt er mit dieser Balance von Nostalgie und Gegenwart, von Süße und Abgrund. Das Debütalbum "Spilt Milk" 2024 zeichnete bereits seine Handschrift: Melodien, die schweben und zugleich zerren. Im Mai 2025 öffnet er mit "My Doomed Friend" ein weiteres Kapitel - ein Lied wie ein bittersüßer Abschiedskuss, verpackt in pulsierende Arcade-Sounds, das Melancholie nicht erdrückend, sondern federleicht trägt. Musik, die das Herz streift und im selben Moment entführt.
This concert ist supported by Liveurope, the first pan-European initiative supporting concert venues in their efforts to promote emerging European artists. Liveurope is co-funded by the Creative Europe programme of the European Union.
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