Quelle | Stadt Sulzbach-Rosenberg |
Sagenhaftes Rosenberg
Stadtmuseum
Die Veranstaltung
Do, 06.02.2025, 19 Uhr
Vortrag von Tanja Weiß, Stadtführerin, Märchenerzählerin
„Sagenhaftes Rosenberg“
Geschichten um Rosenberg, die Rosenburg, das Schlössl, und vieles mehr“
Eintritt bis 6 Jahre frei, bis 17 Jahre 3 €, ab 18 Jahren 4 €
„Das Schloß liegt auf einem sehr hohen Berg, ist heutigen Tags nur ein alt Gemäuer mit Hecken und Dornen verwachsen, hatte gar ein wildes Ansehen.“ beschreibt der Chronist Johannes Braun im Jahr 1615 den damaligen Zustand der Rosenburg. Die einst wehrhafte Burg thronte vermutlich schon seit dem 11. Jahrhundert auf dem Schlossberg hoch über dem damals noch eigenständigen Dorf Rosenberg. Wie sie einmal ausgesehen haben könnte, sieht man auf einem Gemälde von 1550 im Stadtmuseum. Damals war sie aber schon länger nicht mehr bewohnt und sicher schon ruinös. Für den Bau des Salesianerinnenklosters (1753) und des Schlössls (1786) wurden die Steine des verfallenen Bergfrieds verwendet. Die letzten Reste verschwanden 1929 unter dem Neubau des Kriegerdenkmals.
Doch warum war die Burg verfallen? Wer waren die Bewohner? Und deutet nicht schon der Name Rosenburg und die Beschreibung Brauns auf das schlafende Dornröschen hin? Als der Prinz es nach 100 Jahren schließlich erlöste, war die stolze Burg zur Ruine verfallen. Die beiden fanden womöglich erst mal Unterschlupf im nahen Sulzbacher Schloss.
Die Zuhörer erfahren in dem Vortrag aber noch viel mehr rätselhafte Sagen, lustige Anekdoten und spannende Geschichten rund um Rosenberg!