Das Nein Horn ist wunderschön anzuschauen und passt doch nicht ganz in die Idylle der Einhorn-Welt und zu seinen Artgenossen. Es fühlt anders als die meisten Einhörner und hat eine ganz eigene Auffassung davon, wie ein Einhorn zu sein hat. Einhorn-Mama und -Papa sind einigermaßen verdutzt, als das Nein Horn beschließt, die Welt auf seine Weise zu erkunden.
Anders sein ist eben auch normal und heutzutage so aktuell wie noch nie. In einer Gesellschaft des multikulturellen Miteinanders, in der Diversität großgeschrieben wird, ist Individualität gefragt. Und auch wenn es manchmal auf den ersten Blick so scheint, als gäbe es keinen Verbund mehr, so sind wir doch alle ein Teil des Großen und Ganzen.
Marc-Uwe Kling kommt ohne pädagogischen Zeigefinger aus und bringt es auf humorvolle Weise mit seinem Nein Horn auf den Punkt, dass wir erst dann ein Teil des Ganzen werden, wenn wir unserem inneren Impuls folgen und ausdrücken, wozu wir uns berufen fühlen, auch wenn das nicht immer dem Mainstream entspricht.
Und so begibt sich das Nein Horn auf die Suche nach sich selbst, bei der es schließlich auch noch jede Menge Freunde findet, die bestens zu ihm passen. Mit farbenfrohen Kostümen und Bühnenbild bringt die Schaubühne Augsburg eine herrlich witzige Inszenierung auf die Bühne, die bestens für kleine und große Zuschauer geeignet ist.
Das Neinhorn
Ein Theaterstück nach einer Idee von Marc-Uwe Kling - präsentiert von der Augsburger Schaubühne
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