Quelle | Hans Lindner Stiftung |
BORN TO FAKE
Athanor Akademie

Die Veranstaltung
Michael Born, der „größte TV-Fälscher Deutschlands“, gilt als einer der Väter von Fake News im deutschsprachigen Raum. In den 90er Jahren drehte er über 200 gefakte Dokumentationen, die er weltweit an Fernsehmagazine verkaufte. Sein Hauptabnehmer: Günther Jauch und Stern TV. Born verfolgte dabei oft die besten Absichten und wunderte sich selbst, dass die TV-Redakteure seine Fälschungen nicht erkannten. Als er aufflog, wurde ihm 1996 ein spektakulärer Prozess gemacht, der die deutsche Medienlandschaft nachhaltig erschütterte; verurteilt wurde nur er, seine Abnehmer nicht. Auf der Basis des Privatarchivs von Michael Born und den Erinnerungen von Roland Berger, dem engsten Freund des 2019 verstorbenen Borns, schrieb Josef Maria Krasanovsky das Stück „Born to Fake“, das sich temporeich durch das Leben und Werk des Fälschers assoziiert und dabei auch auf Originalvideos des Privatarchivs zurückgreift. Unter Krasanovskys Regie switchen die Schauspielstudierenden des 4. Jahrgangs durch die aberwitzigsten Fake-Storys und werfen dabei vor allem die Frage auf: Was ist Lüge - und was Wahrheit?
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