| Quelle | Datacycle |
Buchpräsentation: Beatrice Frasl | Patriarchale Balastungsstörung
Die Veranstaltung
Was haben das Geschlecht und die Versorgung psychischer Erkrankungen gemeinsam? Was hat das Patriarchat mit der Diagnose von Krankheiten zu tun? Spoiler-Alarm: sehr viel! Der Grund, warum Frauen so viel häufiger von Depressionen und Angsterkrankungen betroffen sind als Männer, warum Männer jedoch weniger oft Ärzt*innen aufsuchen und sich behandeln lassen, liegt u.a. in den stereotypischen Vorstellungen von Rollenbildern, die wir im Laufe unseres Aufwachsens erlernt haben.
Und: Frausein im Patriarchat bedeutet Gefährdung auf vielen Ebenen. Der Mangel an ökonomischer Sicherheit, die körperliche und psychische Gewalt, denen Frauen sehr viel häufiger ausgeliefert sind, und die Doppelbelastung, die durch Arbeit und Care-Arbeit auf den Schultern von Frauen lastet, sind zusätzliche Gründe dafür, warum weibliche Personen zur Risikogruppe zählen und durch unzureichende Krankenversorgung abermals benachteiligt sind.
Patriarchat und mentale Gesundheit: Beatrice Frasl wühlt tief in den Eingeweiden unseres „kranken“ Gesundheitssystems.
Beatrice Frasl ist Kulturwissenschaftlerin, Geschlechterforscherin, Podcasterin, Kolumnistin und immer: Feministin. In ihren Arbeiten setzt sie sich seit Jahren mit den Leerstellen im Gesundheitssystem, psychischen Erkrankungen und Feminismus auseinander. In ihrem Podcast „Große Töchter“ bearbeitet sie geschlechterspezifische, gesellschaftspolitische Fragen.
Die Veranstaltung ist aus Mitteln der Büchereiförderung des Bundes gefördert.
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