Veranstalter | Ländliche Konzerte Penzberg, Günther Pfannkuch, Künstlerischer Leiter |
Veranstalter-Adresse | 82377 Penzberg, Deutschland |
Quelle | Stadt Penzberg |
Felix Mendelssohn-Bartholdy - Elias
Klosterkirche St. Tertulin


Die Veranstaltung
Magdalena Hinterdobler – Sopran
Valerie Pfannkuch – Alt
Benedikt Heggemann – Tenor
Thomas Stimmel - Baß
Vocalensemble Penzberg
Sinfonieorchester im Pfaffenwinkel
Ltg. Günther Pfannkuch
Einen triumphalen Erfolg konnte Mendelssohn bei der Uraufführung 1846 in Birmingham erleben.
Bejubelt wurde die Komposition als unbestrittenes Meisterwerk und bis heute ist der „Elias“ ein Hauptwerk des Oratorienrepertoires.
In opernhafter Schärfe gegeneinandergestellte Szenen sorgen für die Wiedergabe der tief erfüllten Ereignisse um den Propheten Elias aus dem alten Testament.
Herrliche Arien voller Emotion und Dramatik sind im Wechsel mit schwelgenden und hochdramatischen Chören.
In wunderbarer Weise hat Mendelssohn den Gedanken der Barmherzigkeit in dieses großartige Werk eingewoben.
Etwa 120 Sänger und Instrumentalisten werden bei diesem Konzert mitwirken.
Karten:
1. Kat. 30,00 € (Reihe 1 – 16) / 2. Kat. 25,00 € (Reihe 17 – 22) / 3. Kat. 15,00 € (Reihe 23, 24)
Mitglieder d. Musikfreunde Penzberg u. Umgebung e.V. erhalten 4.-€ Ermäßigung
Schüler und Studenten erhalten 8.-€ Ermäßigung
Kartenvorverkauf:
Tabakwaren Klotz, Penzberg, Philippstr. 31, Tel. 08856 5530 und:
oder per Mail an: - kartenreservierung@musikfreunde-penzberg.de
Hinweis: Die Kirche ist temperiert – allerdings empfehlen wir warme Kleidung / Schuhwerk und Decke.
Die Solisten:
Magdalena Hinterdobler – Sopran, wurde in Straubing geboren und erhielt ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding bei Andreas Schmidt und in der Liedklasse von Helmut Deutsch. Die junge Sopranistin gehört zu den gefragtesten deutschen Nachwuchssängerinnen ihrer Generation. Jüngst gab sie ihr Debüt als Eva in DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG an der Oper Frankfurt, deren Solistenensemble sie ab der Spielzeit 2023/24 angehören wird.
Von 2014 bis 2022 war sie Ensemblemitglied der Oper Leipzig, wo sie neben zahlreichen Partien vor allem als RUSALKA in Dvořáks gleichnamiger Märchenoper, Micaëla in Bizets CARMEN sowie als Marie in Smetanas DIE VERKAUFTE BRAUT für Aufsehen sorgte. Besondere Aufmerksamkeit erhielt außerdem ihre Interpretation der Anna in Gerd Kührs Uraufführung PARADIESE, in der sie als "erotische Urgewalt...mit farbenreichem, sinnlichem Sopran“ (SZ) gefeiert wurde. Überdies konnte sie in dieser Zeit mit dem Gewandhausorchester neben diversen Mozart-Partien auch im italienischen Fach das Publikum mit ihrer Interpretation der Liù in Puccinis TURANDOT und als Mimì in LA BOHÈME begeistern.
Zahlreiche Gastengagements führten sie u.a. ans Staatstheater am Gärtnerplatz, das Staatstheater Braunschweig, das Theater Chemnitz, sowie die Deutsche Oper Berlin. Ihr Konzertrepertoire reicht von Barockmusik bis hin zur Moderne. Als Solistin tritt sie mit vielen namhaften Dirigenten und Orchestern auf, wie dem Münchner Rundfunkorchester, den Symphonikern Hamburg, den Bamberger Symphonikern, den Dresdener Philharmonikern, sowie dem Gewandhausorchester Leipzig. Im Liedbereich pflegt die Sängerin eine enge Zusammenarbeit mit dem Pianisten Gerold Huber. 2013 erschien außerdem eine CD- Einspielung von Wagners frühen Klavierliedern beim Label CPO.
Bereits 2013 sang sie erstmals mit dem Münchner Rundfunkorchester in Richard Wagners Frühwerk DAS LIEBESVERBOT die Rolle der Dorella und war seither auch an der Oper Leipzig in zahlreichen Wagner-Opern u.a. als 3. Norn, Ortlinde und Gutrune im RING DES NIBELUNGEN unter der Leitung von Generalmusikdirektor Ulf Schirmer zu erleben.
In dieser Spielzeit wird Magdalena Hinterdobler ihren Weg im jugendlich-dramatischen Fach fortsetzen und als Agathe in Webers DER FREISCHÜTZ am Theater Chemnitz, sowie als Chrysothemis in ELEKTRA am Tiroler Landestheater zu erleben sein.
Valerie Pfannkuch – Alt, studierte zunächst Schulmusik mit Hauptfach Geige an der Hochschule für Musik und Theater München. Anschließend wechselte die Mezzosopranistin zum Gesangsstudium an die Hochschule für Musik Karlsruhe. Dort absolviert sie derzeit ihr Masterstudium bei Prof. Friedemann Röhlig. Meisterkurse bei bekannten Sängern und Pianisten wie Hartmut Höll, Mitsuko Shirai, Thomas Hampson, KS Regina Werner-Dietrich, Susanne Eisch ergänzen bislang ihre Ausbildung. Neben der Oper widmet sich die Sängerin ebenso dem Oratorium, dem Lied- und Chansongesang. So war sie zuletzt in Bachs „Matthäuspassion", Mozarts „Requiem", Rossinis „Petite Messe solennelle", Mendelssohns „Elias" u.a. zu hören. Im WolfgangRihm-Forum Karlsruhe übernahm sie Ende letzten Jahres die Partie des Hänsel in Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel". Als Preisträgerin des Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg übernahm sie in den Schlossfestspielen 2023 die Rolle der Amaranta in der Oper „La Molinara" von G. Paisiello.
Benedikt Heggemann – Tenor, studierte Gesang (Master in Performance) an der Hochschule für Musik Würzburg bei Frau Prof. Alexandra Coku. Wichtige Impulse im Studium setzten Prof. Gerold Huber und Alexander Fleischer. Vorher studierte er in Regensburg Schulmusik sowie Gesangspädagogik (M.Mus.) an der Hochschule für kath. Kirchenmusik und Musikpädagogik bei KS Sibrand Basa. Seine grundlegende musikalische Ausbildung erhielt er bei den Regensburger Domspatzen. Konzerte mit renommierten Orchestern wie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Orchestre Symphonique de Montreal oder La Banda und Dirigenten wie Kent Nagano, Joshua Rifkin, Yuwal Weinberg oder Martin Steidler führen ihn immer wieder weit über Bayerns Grenzen hinaus, zum Beispiel nach Innsbruck, Brixen, Trient, Mailand oder Montreal.
Auch auf der Opernbühne konnte Heggemann Erfolge feiern, im Jahr 2015 etwa mit Haydns „La fedeltà premiata“ (als Gast an der HfM Nürnberg, Fileno), 2018 mit Nikolaus Brass „Die Vorübergehenden“ (Vokalensemble der Opernfestspiele der Bayerischen Staatsoper München, UA) sowie als Idololatria in der Wiederuraufführung der spätbarocken Comedia Frisingana und 2019 mit Monteverdis L'Orfeo in der Titelpartie. Er ist Gründungsmitglied des Vokalensembles #LauschWerk, Ensemblemitglied des Konzertchors des Bayerischen Rundfunks, von Cantus München und dem Vokalzirkel und war Gast im renommierten Vokalensemble StimmWerck. Seine erste Lied-CD zusammen mit dem Pianisten Joshua Rupley erscheint 2024. Weitere Aufnahmen sind geplant. Er war Stipendiat in der Musikerförderung des Cusanuswerks. Weitere Infos unter www.heggemann-singt.net
Thomas Stimmel – Baß, zählt zu den Ausnahmetalenten unter den Sängern seiner Generation. Einst Schüler von Thomas Quasthoff ist er heute ein international gefragter Interpret, dessen Repertoire vom Barock bis zur Moderne reicht. Einen Schwerpunkt seiner künstlerischen Aktivitäten widmet er dem Lied und arbeitet dabei mit Pianisten wie Helmut Deutsch und Eric Schneider.
Höhepunkte der letzten Jahre waren das Brahms Requiem in der Berliner Philharmonie unter der Leitung von Achim Zimmermann und eine Tournee mit Mendelssohns »Elias« mit Frieder Bernius. Jordi Savall verpflichtete ihn 2019 zum ersten Mal für Bachs Weihnachtsoratorium, Konzerte bei der Styriarte 2021 folgten. Er sang mehrere Projekte mit Philippe Herreweghe und arbeitete außerdem mit Dirigenten wie David Afkham, Andrew Manze, Miguel Àngel Gomez Martìnez, Michael Hofstetter, Helmuth Rilling, Jörg Peter Weigle und Rubén Dubrovksy.
Thomas Stimmel debütierte 2018 bei der Styriarte als Rocco in Beethovens Fidelio unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada. Im Juni 2018 war Stimmel Solist der Uraufführung des „Requiem für Syrien“ von George Alexander Albrecht unter der Leitung von Michael Sanderling bei den Dresdner Musikfestspielen. Albrecht hatte ihm bereits 2015 die Uraufführung seiner Buchenwald-Gesänge im Nationaltheater Weimar anvertraut. Operngastspiele führten Thomas Stimmel an die Staatsoper Berlin, an die Slowenische Nationaloper in Maribor, das Teatro Municipal in Santiago de Chile, das Théâtre du Capitole in Toulouse und in das Landestheater Bregenz. Die letzte Aufnahme widmete er Schuberts Schwanengesang mit Liese Klahn am Hammerflügel. Unter dem Titel „Roots/Wurzeln“ spielte Thomas Stimmel mit dem Pianisten Philipp Vogler und dem Ensemble Eroica Berlin eine vielbeachtete CD mit Werken dunkelhäutiger Komponisten ein. In Kooperation mit dem Deutschlandfunk erschien 2018 ein Liedprogramm mit Julia Sophie Wagner und Eric Schneider.
Neben seiner sängerischen Tätigkeit führt Stimmel das Label und Verlag “ars vobiscum” und ist international tätiger Fotograf.
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