Quelle | TOURDATA |
1. Gallneukirchner Stadtgespräch - "BESTEUERT MICH!"
Die Veranstaltung
Gerechte Besteuerung statt leere Gemeindekassen.Nicht erst seit der Energiekrise und der gestiegenen Inflation sind viele Gemeinden in Budgetnöten. Während die öffentliche Hand in den „goldenen“ Jahren der Nachkriegszeit proportional mehr Einnahmen aus höheren Körperschafts-, Erbschafts-, Schenkungs-, Grundsteuern etc. erhielt und damit viele Investitionen Dienstleistungen finanzieren konnten, änderte sich dies mit Beginn der 1980er-Jahre. Seither senkte man die Steuern für hohe Einkommen, Gewinne und große Erbschaften oder ließ sie überhaupt auslaufen. Dieses Geld geht ab, und es wird immer mehr zum Problem, sozialen Wohnbau zu fördern, öffentlichen Verkehr, Schulen, Hallenbäder, Krankenhäuser zu errichten, Lehr- und Pflegepersonal zur Verfügung zu stellen, obwohl die Wirtschaftsleistung heute um ein Vielfaches größer und Österreich insgesamt „reicher“ geworden ist.
Durch ein gerechteres Steuersystem könnten wir das vorhandene Vermögen wieder besser für das Allgemeinwohl einsetzen.
Zu diesem spannenden Thema haben wir zwei außergewöhnliche Frauen eingeladen:
Marlene Engelhorn ist die Enkelin der 94-jährigen Traudl Engelhorn-Vechiatto. Die Germanistik-Studentin weiß, dass sie sehr viel Geld erben wird. Da es keine Erbschaftssteuer gibt, will Marlene Engelhorn 90 Prozent ihres Vermögens spenden. Sie kritisiert, dass in Österreich das Vermögen ungleichmäßig verteilt ist und Menschen wie sie für ihr Vermögen nichts tun mussten. Das findet sie ungerecht. Marlene Engelhorn will gemeinsam mit anderen Erb:innen und reichen Personen im Netzwerks „MillionairsforHumanity“ einen Wandel im System erreichen.
Barbara Blaha ist Leiterin des Thinktanks MOMENTUM Institut. Sie arbeitet am liebsten an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik. Sie wurde 1983 in eine Simmeringer Arbeiterfamilie geboren. Während ihres Studiums der Germanistik hatte sie mehrere Jahre die Funktion der stellvertretenden ÖH-Vorsitzenden inne. Neben ihren beruflichen Tätigkeiten beim Czernin- und beim Brandstätter-Verlag war sie von 2006 bis 2010 direkt gewähltes Mitglied des Publikumsrates des ORF. Sie lehrt am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Wien und gehört dem Universitätsrat der Universität Salzburg an.
Als Bürgermeister der Stadtgemeinde Gallneukirchen sehe ich es als meine Verantwortung, Politik für das Allgemeinwohl zu machen. Dies erfordert auch klare ökonomische Analysen und die Sorge um ein gutes Budget.
Ich lade Sie ein - informieren Sie sich, reden Sie mit! Es geht um die Zukunft unserer Gemeinden, die enorm wichtig sind für das Gemeinwohl und damit für unser aller Zukunft.
Ihr
Mag. Sepp Wall-Strasser
Bürgermeister der Stadtgemeinde Gallneukirchen
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Reichenauer Straße 12, 4210 Gallneukirchen, Österreich
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