2. Ökumenisches Glockenkonzert "Hörst du nicht die Glocken"

Folgende Kirchtürme sind beteiligt: · St. Bartholomäus (5 Glocken)· Theresienkirche (2 Glocken)· St. Joseph (4 Glocken)Konzept: In den 3 Innenstadtkirchen in Marktredwitz gibt es  11 Glocken mit unterschiedlichen Schlagtönen.Die Idee ist, aus diesen Tönen Motive unterschiedlicher Art über der Stadt erklingen zu lassen.Beispiel: · St. Bartholomäus: Glocke 1: mit Ton c· Theresienkirche :Glocke 2: mit Ton e· St. Joseph : Glocke 2: mit Ton dLäutmotiv: c, d, e = „Bruder Jakob“ erklingt innerhalb weniger Minuten. Jetzt nimmt der Posaunenchor das Thema auf und begleitet die Konzertbesucher beim Gesang. Hier werden die Glocken als Melodieinstrument eingesetzt, können aber auch zu harmonisch passenden Liedern als Begleitinstrument eingesetzt werden.Auch die im Jahr 2016 kreierte „Marktredwitzer Glockenmelodie“ wird wieder zu hören sein, bei der die Glocken als Soloinstrument vertreten sind.Das Glockenkonzert in der Martin- Lutherstraße soll mit dem evangelischen Posaunenchor stattfinden. Ziel ist es, einen akustischen Klangteppich über die Stadt zu legen, der sonst nie zu hören ist, aber die ökumenische Verbundenheit darstellt.Vor Ort wird es ein Konzertprogramm geben, in dem alle Motive erklärt werden. Ein anderes  Beispiel „te deum laudamus“, könnte der Posaunenchor mit den Konzertbesuchern mit „Großer Gott wir loben dich“ antworten.Umsetzung: Kantor Grünwald und der Glockensachverständige, Kantor Gerd Hennecke, Sulzbach-Rosenberg, haben im Jahr 2016  alle 11 Glocken der Stadt vermessen und ihre Schlagtöne dokumentiert, daraus entwickeln sich die Läutmotive.Anhand eines Läutplanes, den der Kantor erstellt hat, wird ein Zeitplan erarbeitet, wann und wo welche Glocke zu läuten ist und wie lange. Das heißt, dass in jeder Kirche eine Person mit Zeitplan und Funkgerät zur Stelle ist, auf den Funkspruch reagiert und die passende Glocke einschaltet. Dazu hat sich dankenswerter Weise die freiwillige  Feuerwehr Marktredwitz mit Funkgeräten vor Ort bereit erklärt.Konzept: Michael Grünwald, Februar / März 2022