Veranstalter | Ländliche Konzerte Penzberg - Musikfreunde Penzberg - Günther Pfannkuch |
Veranstalter-Adresse | Alpenrosenstr.12, 82377 Penzberg, Deutschland |
Quelle | Stadt Penzberg |
Joseph Haydn - Die Jahreszeiten
Stadtpfarrkirche Christkönig, Penzberg


Die Veranstaltung
Magdalena Hinterdobler – Sopran;
Kevin Conners – Tenor;
Thomas Stimmel – Baß
Vocalensemble Penzberg
Sinfonieorchester im Pfaffenwinkel
Ltg. Günther Pfannkuch
Haydns Oratorium »Die Jahreszeiten« gehört zu den Höhepunkten der chor-sinfonischen Literatur.Nach dem überwältigenden Erfolg seiner »Schöpfung« komponierte der fast 80-Jährige mit seinem zweistündigen Werk das letzte seiner vier Oratorien, in dem er noch einmal seine ganze Meisterschaft unter Beweis stellt. Neben lebensprallen Szenen, etwa in der Schenke, erklingen Vertonungen von Naturereignissen wie dem Übergang vom Winter in den Frühling oder ein sommerliches Gewitters, das den Zuhörer später an Beethovens »Pastorale« erinnert. Volkstümliche, eingängige Melodien wie der »Landmann« stehen, musikalisch wunderbar gestaltet, nachdenklichen und prächtigen Passagen gegenüber.Unter der Leitung von Günther Pfannkuch führen renommierte Gesangssolisten zusammen mit dem Vocalensemble Penzberg und dem Sinfonieorchester im Pfaffenwinkel dieses großartige Werk in der Penzberger Stadtpfarrkirche Christkönig auf.Magdalena Hinterdobler, in Straubing geboren, erhielt ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding bei Andreas Schmidt und in der Liedklasse von Helmut Deutsch.Die junge Sopranistin gehört zu den gefragtesten deutschen Nachwuchssängerinnen ihrer Generation. Seit 2014 ist sie Ensemblemitglied der Oper Leipzig, wo sie mit dem Gewandhausorchester als RUSALKA in Dvořaks gleichnamiger Märchenoper, Micaëla in Bizets CARMEN sowie als Marie in Smetanas DIE VERKAUFTE BRAUT debütierte. Zu ihren weiteren Rollen am Haus zählen Susanna in LE NOZZE DI FIGARO, Pamina in DIE ZAUBERFLÖTE sowie Gretel in HÄNSEL UND GRETEL. Jüngst konnte sie auch im italienischen Fach das Publikum mit ihrer Interpretation der Liù in Puccinis TURANDOT und als Mimi in LA BOHÈME begeistern.Das Konzertrepertoire der jungen Sopranistin reicht von Barockmusik bis hin zur Moderne. Als Solistin tritt sie mit vielen namhaften Dirigenten und Orchestern auf, wie dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Stuttgarter Bach-Collegium, dem Münchner Rundfunkorchester, den Symphonikern Hamburg, den Bamberger Symphonikern sowie dem Gewandhausorchester Leipzig. Im Liedbereich pflegt die Sängerin eine enge Zusammenarbeit mit dem Pianisten Gerold Huber. 2013 erschien außerdem eine CD- Einspielung von Wagners frühen Klavierliedern beim Label CPO.Bereits 2015 gab Magdalena Hinterdobler ihr Debüt am Staatstheater am Gärtnerplatz als Fiordiligi in COSI FAN TUTTE. Mit dem Münchner Rundfunkorchester sang sie 2013 erstmals in Richard Wagners Frühwerk DAS LIEBESVERBOT die Rolle der Dorella und ist seither auch an der Oper Leipzig in diversen Wagner-Opern u.a. als Ortlinde und Gutrune im RING DES NIBELUNGEN unter der Leitung von Generalmusikdirektor Ulf Schirmer zu erleben.In der kommenden Spielzeit wird Magdalena Hinterdobler zum ersten Mal Partien des jugendlich-dramatischen Fachs übernehmen und als Agathe in Webers DER FREISCHÜTZ sowie als Eva in DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG debütieren. Kevin Conners studierte an der Eastman School of Music in New York und am Salzburger Mozarteum. 1988 wurde er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper und zwei Jahre später ins hiesige Ensemble übernommen. Gastverpflichtungen führten ihn u. a. als Monostatos (Die Zauberflöte) ans Teatro alla Scala in Mailand, als Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail) an die Berliner Staatsoper sowie als Vitek (Die Sache Makropulos) ans Opernhaus Zürich. Seit 2005 ist er Bayerischer Kammersänger. Partien an der Bayerischen Staatsoper in der Spielzeit 2021/22: Dr. Cajus (Falstaff), Pang (Turandot), Monostatos (Die Zauberflöte) und Spoletta (Tosca). Thomas Stimmel zählt zu den Ausnahmetalenten unter den Sängern seiner Generation. Einst Schüler von Thomas Quasthoff ist er heute ein international gefragter Interpret, dessen Repertoire vom Barock bis zur Moderne reicht. Einen Schwerpunkt seiner künstlerischen Aktivitäten widmet er dem Lied und arbeitet dabei mit Pianisten wie Helmut Deutsch und Eric Schneider.Höhepunkte der letzten Jahre waren das Brahms Requiem in der Berliner Philharmonie unter der Leitung von Achim Zimmermann und eine Tournee mit Mendelssohns »Elias« mit Frieder Bernius. Jordi Savall verpflichtete ihn 2019 zum ersten Mal für Bachs Weihnachtsoratorium, Konzerte bei der Styriarte 2021 folgten. Er sang mehrere Projekte mit Philippe Herreweghe und arbeitete außerdem mit Dirigenten wie David Afkham, Andrew Manze, Miguel Àngel Gomez Martìnez, Michael Hofstetter, Helmuth Rilling, Jörg Peter Weigle und Rubén Dubrovksy.Thomas Stimmel debütierte 2018 bei der Styriarte als Rocco in Beethovens Fidelio unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada. Im Juni 2018 war Stimmel Solist der Uraufführung des „Requiem für Syrien“ von George Alexander Albrecht unter der Leitung von Michael Sanderling bei den Dresdner Musikfestspielen. Albrecht hatte ihm bereits 2015 die Uraufführung seiner Buchenwald-Gesänge im Nationaltheater Weimar anvertraut.Operngastspiele führten Thomas Stimmel an die Staatsoper Berlin, an die Slowenische Nationaloper in Maribor, das Teatro Municipal in Santiago de Chile, das Théâtre du Capitole in Toulouse und in das Landestheater Bregenz.Die letzte Aufnahme widmete er Schuberts Schwanengesang mit Liese Klahn am Hammerflügel. Unter dem Titel „Roots/Wurzeln“ spielte Thomas Stimmel mit dem Pianisten Philipp Vogler und dem Ensemble Eroica Berlin eine vielbeachtete CD mit Werken dunkelhäutiger Komponisten ein. In Kooperation mit dem Deutschlandfunk erschien 2018 ein Liedprogramm mit Julia Sophie Wagner und Eric Schneider.Neben seiner sängerischen Tätigkeit führt Stimmel das Label und Verlag “ars vobiscum” und ist international tätiger Fotograf.
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