Noch zu retten?

Alternative Darstellungen einer Karte des Weltklimarates zur Erderwärmung, Bild: IPCC und Thomas Nocke/Birgit Schneider
Diskussionsabend über Reichweiten und Grenzen in der Bekämpfung des Klimawandels.

Während die Erde sich zunehmend erwärmt, kursieren immer krudere Ideen darüber, wie sich dem Klimawandel auf die eine oder andere Weise entwischen ließe. Während die einen technologische Lösungen wie das Climate Engineering in Erwägung ziehen, suchen andere ihr Glück gleich selbst im Weltall.

Um den Klimawandel verstehen zu können, bedarf es aussagefähiger Bilder. Birgit Schneider deutet und analysiert solche Klimabilder, mit denen Wissenschaftler ihre Erkenntnisse sichtbar machen, nach kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten. Anhand der Bildkulturen des Klimawandels und ausgehend von Humboldts Wetterwissen führt sie in kulturwissenschaftlichen Ausführungen hin zur heutigen Klimadebatte.
Mark Lawrence beleuchtet daraufhin aus eher technischer Sicht die Möglichkeiten und Risiken, die sich mit den Ideen des Climate Engineering verbinden.



Prof. Dr. Birgit Schneider ist Professorin für Medienökologie an der Universität Potsdam. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf Bildern und Wahrnehmungsweisen von Umwelt und Klimawandel, insbesondere auf Diagrammen, Datengrafiken und Karten. 2018 erschien ihr Buch „Klimabilder - Eine Genealogie globaler Bildpolitiken von Klima und Klimawandel“ im Verlag Matthes & Seitz Berlin.

Prof. Dr. Mark Lawrence ist wissenschaftlicher Direktor am IASS in Potsdam. Sein Schwerpunkt liegt auf nachhaltigen Entwicklungsfragen an den Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Politik sowie Wissenschaft und Gesellschaft, unter anderem mit Hinblick auf die möglichen Auswirkungen, Ungewissheiten und Risiken von Climate Engineering.