Poetry Slam

Stadthalle Erding

Die Veranstaltung

Die Zeiten von Wolfram von Eschenbach und Walther von der Vogelweide sind längst vergangen. Doch sie haben würdige Erben, die in ihre Fußstapfen treten.

Ein Poetry Slam ist ein moderner Wettkampf unter Poeten und Dichtern, sozusagen der Sängerkrieg der Neuzeit. 8-10 „Slammer“ oder „Sammlerinnen“ haben sechs Minuten Zeit, mit ihren selbstgeschriebenen Texten das Publikum für sich zu gewinnen. Da trifft rhythmischer Sprechgesang auf die bezaubernde Alltagsgeschichte, melancholische Poesie auf irrwitzige Comedy, romantische Liebeslyrik auf ergreifende Sozialkritik und vieles mehr. Dabei ist jegliche Form und jeder Inhalt erlaubt. Poetry Slam kann eben alles sein und gewährleistet somit eine unterhaltsame abwechslungsreiche Show. Eine große Aufgabe fällt bei dieser Veranstaltung dem Publikum zu. Während in der Vorrunde eine auserwählte Jury die drei Besten kürt, stimmen alle Zuschauer im Finale über den Sieger oder die Siegerin des Abends ab.

Für den Poetry Grand Slam in der Stadthalle Erding haben sich schon bekannte regionale und überregionale Poeten und Poetinnen angekündigt:


Raphael Breuer (25) ist seit 2016 auf deutschen Poetry-Slam-Bühnen unterwegs. Seine meist gereimten Texte handeln häufig von Gesellschaftskonzepten wie z. B. Bescheidenheit oder Small Talk, die er auf amüsante Weise zerlegt. Der hauptberufliche Video Editor hat vor kurzem eine Fahrraddoku unter dem Namen „Travel at Home - 1500 km zuhause“ auf YouTube veröffentlicht, mit der er den Menschen während der Pandemie Mut machen möchte, Urlaub zu machen, ohne weit wegfahren zu müssen. Unter dem Motto „Travel at Home“ sind nun auch einige neue Texte entstanden, die er uns bestimmt zum Besten geben wird.

Melli Koss aus Polling: Seit ungefähr fünf Jahren ist sie auf Poetry Slam Bühnen unterwegs, war schon das ein oder andere Mal Gewinnerin von Stadtmeisterschaften oder im Finale verschiedener Wettbewerbe wie zum Beispiel: „am Fluss dahoam“ vom WWF. Ihr neuestes Projekt ist ein Text zur Säulenhalle „Stoa 169“ der als Film auf der Homepagezu sehen ist.Mal lustig, mal nachdenklich doch immer echt...

J-MAN lebt, wohnt und schreibt im Allgäu: Seit 19.10.2007 ist er als Poetry Slammer, Moderator von Slams und Lesebühne sowie als Solo-Künstler und Redner auf Kundgebungen gegen Rassismus und für Gleichbehandlung auf deutschen, österreichischen, schweizerischen und liechtensteinischen Bühnen unterwegs. Am 22. Mai 2021 hatte er seinen 450. Auftritt. Von Prosa, über Lyrik und sogar Rap: Der Finalist der Österreichischen Poetry Slam Meisterschaften 2019 spricht aus, was gesagt werden muss. Wie sich das anhört, dürft ihr live erleben..."


Regelwerk:

1. Die Texte müssen selbst geschrieben sein. Zitate so wie gesungene Textpassagen sind in geringem Umfang erlaubt.

2. Das Zeitlimit beträgt 6 Minuten ab Betreten der Bühne.

Ab 6:00 min wird dem Künstler mit einem lauter werdendem

Geräusch das Überschreiten des Zeitlimits angezeigt.

Ab 6:15 min wird einer der Moderatoren langsam aber bestimmt zum Künstler treten. Bei 6:30 min wird der Künstler unterbrochen und der Bühne verwiesen.

Die Jury bewertet nur den bis zur Unterbrechung gehörten Text.

3. Es sind keine Hilfsmittel erlaubt. Weder Verkleidungen noch Anschauungsmaterial, weder Instrumente noch sonstige Gegenstände. Ausnahme ist das Manuskript, das Buch, das iPad etc. auf dem der Text unter Umständen abgelesen wird.

Info

Quelle RCE Medien GmbH
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