Entdeckungstour auf dem Buchberg

Quelle: SalzAlpenSteig, Autor: Andreas Schmidt

Sandsteinfelsen am Teufelskeller
Pfade am Buchberg

Die Tour

Viele Geheimnisse birgt der Buchberg, ein imposanter Bergstock südwestlich von Neumarkt. Unsere kurze, aber anspruchsvolle Rundwanderung  bringt uns auf vielfach gewundenen Waldwegen empor zum früheren Zangentor eines uralten, vorgeschichtlichen Oppidums der Kelten.

Info

Aufstieg
106 hm
Abstieg
106 hm
Tiefster Punkt 491 m
Höchster Punkt 587 m
Dauer
1:42 h
Strecke
5,7 km

Wegbeschreibung

Weg

Wir starten am Wanderparkplatz oberhalb der Sengenthaler Ortschaft Buchberg südlich von Neumarkt. Am oberen Ende des Parkplatz nehmen wir den (unmarkierten) Serpentinenpfad steil bergauf unter die Füße, der etwa 5 Minuten später auf den Fuchsweg  (Fuchs-Symbol) stößt. Hier wenden wir uns nach rechts in nördlicher Richtung.

Der herrliche Pfad verläuft immer im östlichen Steilhang des Buchbergs; immer wieder eröffnen sich Blicke hinunter ins junge Sulztal und auf den gegenüber liegenden Albtrauf. Bei Tafel 4083 stoßen wir auf die Zeugenbergrunde (Rotstrich auf Gelb), die als erster Wanderweg Süddeutschlands mit dem europäischen Siegel „Leading Quality Trail“ als einer der schönsten in Europa ausgezeichnet wurde.

Ein kurzer, steiler Aufstieg bringt uns auf einen querenden Forstweg. Hier befand sich das „Zangentor“, der Eingang zu der keltischen Siedlung, die sich auf dem Buchberg befand. Oberhalb des Forstwegs steigen wir auf einem wunderschönen Pfad auf das Gipfelplateau – hier wird der Rest der keltischen Befestigungsanlagen deutlich sichtbar. Direkt auf dem Ringwall geht es nach Süden, zum höchsten Punkt des Buchbergs, wo wir auf einen alten Steinbruch treffen, der bis in die jüngere Vergangenheit genutzt wurde.

Wenig später stoßen wir auf Wegweiser 4200; hier wechseln wir, nach rechts abbiegend, auf den Verbindungsweg  Rot3, der uns reichlich 500 m weiter auf den imposanten Abschnittswall der keltischen Wehranlage bringt. Ein paar uralte Obstbäume sind die letzten Zeugnisse der früheren Buchberg-Siedlung. Wo wir auf die Forststraße stoßen (Tafel 4201), wenden wir uns nach links und folgen nun dem Keltenweg Rot2 in westlicher Richtung.

Herrliche Buchenwälder begleiten uns zum „Langen Berg“, den wir immer auf dem keltischen Ringwall umrunden. Später erreichen wir eine Forststraße und wenig später ein Wasserbecken. Die links des Wegs befindliche Quelle ist die einzige auf dem Buchberg und daher für die frühere Siedlung von größter Bedeutung! Wer möchte, kann sich etwa 200 Meter weiter der Fahrstraße folgend auf den zahlreichen Informationstafeln über die Geschichte der alten Siedlung kundig machen.

Direkt an der Quelle, bei Tafel 4080, wechseln wir wieder auf die Zeugenbergrunde (Rotstrich auf Gelb) und steigen scharf nach rechts abbiegend steil den Westhang abwärts. Eine weitere scharfe Abzweigung nach links bringt uns zu einer Lichtung mit atemberaubender Aussicht auf die unter uns liegenden Sandebenen mit ihren weiten Wäldern. Wurzelige, gewundene Pfade bringen uns schließlich auf der Südseite des „Glaserbergs“ zu den wuchtigen Sandsteinfelsen von Predigtstuhl und Teufelskeller. Was hat es damit auf sich? Das verraten wir nicht!

Am Predigtstuhl zweigt ein kleiner, anfangs sehr steiler Pfad nach rechts hinunter ab und bringt uns zum Teufelskeller. Hier stoßen wir auf den Ringweg (Schwarzring auf Gelb), dem wir nach links abbiegend auf der fast ebenen Forststraße bis zu unserem Ausgangspunkt folgen.

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