Duisburger Hütte - Schareck

Quelle: DAV Sektion Duisburg, Autor: Ernst Riegel

Start im Schroffenhang hinter der Hütte
Sandfeldkopf über den Wurtenseeen
Der Wurtenkamm
Wurten Zirknitzkamm
Allteck, Goldbergspitze, Hoher Sonnblick, Hocharn
Der Wegewart bei der Reparatur eines Steinmannes
Neuschnee im August 2008
Weg 133 - Neuschnee im August 2008
Steinmann Blick Richtung Alteck - Sonnblick
Wurten Zirknitzkamm nach Neuschneefall August 2008
Auch als Speicherteich noch ein attraktiver Anblick der Eissee
Der Eissee wird seinem Namen gerecht
Gipfel des Schareck über dem Mölltaler Gletscher 15cm Neuschnee Aufstiegsspur rechts erkennbar
Felsgrat zum Gipfel
Der Grat etwas exponiert
Am Gipfel leider im Nebel
Ein Wolkenloch erlaubt Blick auf Großglockner und Hoher Sonnblick
Beim Abstieg am Nachmittag ist der Neuschnee zur Gänze verschwunden
Zurück bei der Hütte

Die Tour

Moderate, kurze Halbtagestour auf den aussichtsreichen, zweit höchsten Gipfel der Goldberg Gruppe

Über den gestuften Schroffenhang hinter der Hütte zum Eissee und dem linken (orografisch) Rand des Wurtenkees' (Mölltaler Gletscher) folgend Richtung Baumbachspitze (3.105m), in die Scharte vor dem Schareck und über den etwas luftigen Felsgrat zum Gipfel

Autorentipp

Am Südende des Eissees befindet sich einer der schönsten Aussichtspunkte der Goldberggruppe. Der Blick reicht über die Seeen des Wurtentales, Kreuzeckgruppe, Karnische Alpen, Wurten-Zriknitzkamm bis zu den Lienzer Dolomiten und Schobergruppe. In jedem Falle auch ein lohnendes Ziel, falls die Verhältnisse eine Tour in die Hochregion nicht zulassen.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
550 hm
Abstieg
14 hm
Tiefster Punkt Duisburger Hütte
2572 m
Höchster Punkt Schareck Gipfel
3122 m
Dauer
2:30 h
Strecke
2,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Duisburger Hütte

Ziel

Gipfel des Rauriser Schareck

Weg

Den besten Einstieg in Weg 133 findet man, wenn man einige Meter dem Weg 102 Richtung Hagener Hütte folgt. Links hoch über gut gestufte Felsen, die Skipiste querend, folgt man dem breiten Schotterweg bis zur Wasserfassung der Duisburger Hütte. Hier wendet man sich scharf rechts (Variante), unter der Eisseebahn durch zur Piste und über diese weiter hoch zum Ufer des Eissees, heute ein Speicherteich der Beschneiungsanlagen, aber immer noch sehenswert, insbesondere wenn er im Frühsommer noch stark vereist ist. Über den Damm gehend betritt man den Mölltaler Gletscher (Wurtenkees), bzw. das was davon infolge Klimawandel noch übrig ist. In der Regel trifft man hier auf eine breit ausgetretene Spur. Man folgt dem linken (orografisch) Gletscherrand, sich nahe bei den Felsen haltend bis unter die Baumbachspitze und quert in die Scharte vor dem Schareckgipfel (Liftstation). Man erklettert die ersten Felsen des Grates bis dieser fast horizontal wird und folgt ihm, etwas luftig bis zum Gipfel.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Bahnhof Mallnitz/Obervellach (ÖBB), Wanderbus Innerfragant, Fraganter Tal, bis Parkplatz Talstation Mölltaler Gletscherbahnen. Über den Richard Helfer Weg (145) in 5 bis 6 Std zur Duisburger Hütte oder alternativ Fahrt mit der Mölltaler Gletscherbahn bis Mittelstation (Stübelesee) von dort in 1 Std zur Hütte oder Weiterfahrt mit der Umlaufbahn bis Bergstation Eisseehaus und in 30min Abstieg zur Hütte.

Anfahrt

Ab Knoten Spittal Richtung Lienz, ab Lendorf Mölltal Bundesstraße bis Flattach, Fraganter Tal – Alternativ: Gasteiner Tal, Bahnverladung Böckstein – Mallnitz/Obervellach, Mölltal Bundesstraße, Flattach, Fraganter Tal, bis Parkplatz Talstation Mölltaler Gletscherbahnen. Über den Richard Helfer Weg (145) in 5 bis 6 Std zur Duisburger Hütte oder alternativ Fahrt mit der Mölltaler Gletscherbahn bis Mittelstation (Stübelesee) von dort in 1 Std zur Hütte oder Weiterfahrt mit der Umlaufbahn bis Bergstation Eisseehaus und in 30min Abstieg zur Hütte.

Parken

Parkplatz Mölltaler Gletscherbahnen

Weitere Informationen

Ausrüstung

Bergschuhe, Regenschutz, Sonnenschutz, Stöcke

Sicherheitshinweise

Der Mölltaler Gletscher sollte auf dieser Route spaltenfrei sein. Voraussetzung man hält sich nahe an die Felsen des linken (orografisch) Ufers. Guter Anhaltspunkt wenn keine Spur vorhanden ist, sind die Pistenmarkierungstafeln, die auch bei weniger guter Sicht hilfreich sind. Im Aufstieg links findet des Sommerskibetrieb statt. Bei diesen Gegebenheiten ist die Tour auch für Bergwanderer ohne Gletschererfahrung und -ausrüstung sowie ältere Kinder geeignet. Sollte keine Spur liegen, kein Skibetrieb herrschen und keine Pistentafeln vorhanden sein, ist die Tour als Gletschertour zu behandeln und zu respektieren.

Wem der Grat zum Schareck zu ausgesetzt oder schwierig ist, kann mit der Baumbachspitze, auch einem sehr lohnenden Ziel, vorlieb nehmen.

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