Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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550 hm |
Abstieg
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14 hm |
Tiefster Punkt |
Duisburger Hütte 2572 m |
Höchster Punkt |
Schareck Gipfel 3122 m |
Dauer
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2:30 h |
Strecke
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2,6 km |
Duisburger Hütte - Schareck

Quelle: DAV Sektion Duisburg, Autor: Ernst Riegel
Die Tour
Moderate, kurze Halbtagestour auf den aussichtsreichen, zweit höchsten Gipfel der Goldberg Gruppe
Über den gestuften Schroffenhang hinter der Hütte zum Eissee und dem linken (orografisch) Rand des Wurtenkees' (Mölltaler Gletscher) folgend Richtung Baumbachspitze (3.105m), in die Scharte vor dem Schareck und über den etwas luftigen Felsgrat zum Gipfel
Autorentipp
Am Südende des Eissees befindet sich einer der schönsten Aussichtspunkte der Goldberggruppe. Der Blick reicht über die Seeen des Wurtentales, Kreuzeckgruppe, Karnische Alpen, Wurten-Zriknitzkamm bis zu den Lienzer Dolomiten und Schobergruppe. In jedem Falle auch ein lohnendes Ziel, falls die Verhältnisse eine Tour in die Hochregion nicht zulassen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Duisburger Hütte
Ziel
Gipfel des Rauriser Schareck
Weg
Den besten Einstieg in Weg 133 findet man, wenn man einige Meter dem Weg 102 Richtung Hagener Hütte folgt. Links hoch über gut gestufte Felsen, die Skipiste querend, folgt man dem breiten Schotterweg bis zur Wasserfassung der Duisburger Hütte. Hier wendet man sich scharf rechts (Variante), unter der Eisseebahn durch zur Piste und über diese weiter hoch zum Ufer des Eissees, heute ein Speicherteich der Beschneiungsanlagen, aber immer noch sehenswert, insbesondere wenn er im Frühsommer noch stark vereist ist. Über den Damm gehend betritt man den Mölltaler Gletscher (Wurtenkees), bzw. das was davon infolge Klimawandel noch übrig ist. In der Regel trifft man hier auf eine breit ausgetretene Spur. Man folgt dem linken (orografisch) Gletscherrand, sich nahe bei den Felsen haltend bis unter die Baumbachspitze und quert in die Scharte vor dem Schareckgipfel (Liftstation). Man erklettert die ersten Felsen des Grates bis dieser fast horizontal wird und folgt ihm, etwas luftig bis zum Gipfel.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bahnhof Mallnitz/Obervellach (ÖBB), Wanderbus Innerfragant, Fraganter Tal, bis Parkplatz Talstation Mölltaler Gletscherbahnen. Über den Richard Helfer Weg (145) in 5 bis 6 Std zur Duisburger Hütte oder alternativ Fahrt mit der Mölltaler Gletscherbahn bis Mittelstation (Stübelesee) von dort in 1 Std zur Hütte oder Weiterfahrt mit der Umlaufbahn bis Bergstation Eisseehaus und in 30min Abstieg zur Hütte.
Anfahrt
Ab Knoten Spittal Richtung Lienz, ab Lendorf Mölltal Bundesstraße bis Flattach, Fraganter Tal – Alternativ: Gasteiner Tal, Bahnverladung Böckstein – Mallnitz/Obervellach, Mölltal Bundesstraße, Flattach, Fraganter Tal, bis Parkplatz Talstation Mölltaler Gletscherbahnen. Über den Richard Helfer Weg (145) in 5 bis 6 Std zur Duisburger Hütte oder alternativ Fahrt mit der Mölltaler Gletscherbahn bis Mittelstation (Stübelesee) von dort in 1 Std zur Hütte oder Weiterfahrt mit der Umlaufbahn bis Bergstation Eisseehaus und in 30min Abstieg zur Hütte.
Parken
Parkplatz Mölltaler Gletscherbahnen
Weitere Informationen
Ausrüstung
Bergschuhe, Regenschutz, Sonnenschutz, Stöcke
Sicherheitshinweise
Der Mölltaler Gletscher sollte auf dieser Route spaltenfrei sein. Voraussetzung man hält sich nahe an die Felsen des linken (orografisch) Ufers. Guter Anhaltspunkt wenn keine Spur vorhanden ist, sind die Pistenmarkierungstafeln, die auch bei weniger guter Sicht hilfreich sind. Im Aufstieg links findet des Sommerskibetrieb statt. Bei diesen Gegebenheiten ist die Tour auch für Bergwanderer ohne Gletschererfahrung und -ausrüstung sowie ältere Kinder geeignet. Sollte keine Spur liegen, kein Skibetrieb herrschen und keine Pistentafeln vorhanden sein, ist die Tour als Gletschertour zu behandeln und zu respektieren.
Wem der Grat zum Schareck zu ausgesetzt oder schwierig ist, kann mit der Baumbachspitze, auch einem sehr lohnenden Ziel, vorlieb nehmen.