Die Tauerntour Tag 3: Vom Heinrich-Schwaiger-Haus über den Kempsenkopf hinüber zur Gleiwitzer Hütte

Quelle: DAV Sektion München, Autor: Sektion München DAV

Da gehts hinauf - weite Mattenflanken bestimmen anfangs den Aufstieg auf den Kempsenkopf
Auf dem Weg zur Gleiwitzer Hütte: Mächtge Ausläufer des Wielingerkees wälzen sich zu Tale
Da lacht das Auge - Blick zurück zu den Stausee
Blick Zurück zum Wiesbachhorn - Das Heinrich-Schwaiger-Haus versteckt sich gerade hinter der Wolke
Vom ersten bis zum letzten Tag - Die Tauerntour führt uns durch die nördlichen Ausläufer des Nationalpark Hohe Tauern
Der Übergang am Kempsenkopf - von da an geht's bergab!
Abstieg vom Kempsenkopf Richtung Gleiwitzer Hütte: Ohne Sicht kein Spaß
Abstieg auf dem seilversicherten Grat kurz vor der oberen Jägerscharte - Wenn es trocken ist, ein netter Steig
Der Spitzbrettköpfl  - Hier geht es hinunter durch die untere Jägerscharte
Die untere Jägerscharte - Hier führen Seilversicherungen und Tritte sicher nach unten
Was für einTraumtag - Kurz vor der Gleiwitzer Hütte noch mal ein Blick zurück zum Hohen Tenn - und dann ab zur Brotzeit
Ziel des Dritten Tages der Tauerntour: Die Gleiwitzer Hütte

Die Tour

Vom Heinrich-Schwaiger-Haus zur Gleiwitzer Hütte über dem Kempsenkopf - Eine ambitionierte, aber traumhaft schöne Tour im menschenleerem Bergparadies

Der dritte Tag der Tauerntour fordert noch einmal die Kondition, ist aber ein Geheimtipp für alle, die es gaannnzz (!) einsam mögen:

Vom Heinrich-Schwaiger-Haus fast bis hinunter zum Stausee, dann über weitläufige Wiesenhänge wieder hinauf zum Kempsenkopf (3.090m) um von dort über seilversichere Grate und Steige wieder in liebliches Almgelände abzusteigen - vielseitiger kann eine Tagestour nicht sein. 

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1057 hm
Abstieg
1583 hm
Tiefster Punkt Gleiwitzer Hütte
2068 m
Höchster Punkt Kempsenkopf
3069 m
Dauer
7:30 h
Strecke
10,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Heinrich-Schwaiger-Haus

Ziel

Gleiwitzer Hütte

Weg

Wegskizze: Heinrich-Schwaiger-Haus –Stausee Mooserboden – Hausebenrücken – Kempsenkopf – Obere Jägerscharte – Spitzbrettwand – Untere Jägerscharte –Gleiwitzer Hütte

teilweise markiert, hochalpine Überschreitung, teilweise ausgesetzt, stellenweise Sicherungen; nur bei guten Bedingungen!

Am dritten Tag folgt die anspruchsvollste Etappe und zugleich der Höhepunkt der Tauerntour. Diese teilweise ausgesetzte, hochalpine Überschreitung sollten Sie nur bei guten Verhältnissen und nach einem kräftigen Frühstück auf dem Heinrich-Schwaiger-Haus beginnen.

Zuerst geht’s zum Stausee Mooserboden hinab; an der Abzweigung oberhalb der Staumauer hält man sich rechts, wandert in einer langen, ebenen Querung (AV-Weg 723) über mehrere Bäche nach Norden bis zum Hausebenrücken. Hier geht es in Falllinie des Bauernbrachkopfes bis auf gut 2600 m in Kehren aufwärts (ca. 400 Hm; erst Rasenhang, dann splittriger Fels) und schräg links empor auf die Kammhöhe mit dem Kempsenkopf (3090 m), dem höchsten Punkt der Rundtour.

Entlang dem Kamm führen die Markierungen abwärts zur Oberen Jägerscharte (teils versichert). Auf der Südostseite wird links abwärts eine zum Teil plattige Rasenflanke zum Grat der Spitzbrettwand gequert (durchwegs Sicherungen). Nach dem Abstieg in die Untere Jägerscharte wandert man erst durch eine plattige Steilrinne (Schnee, Seil) in das Ochsenkar, dann über die Mattenböden der Zwinghänge in nördliche Richtung zur Gleiwitzer Hütte.

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

Der dritte Tag der Tauerntour ist der anspruchsvollste Tag:

Es handelt sich hier um eine hochalpine Überschreitung, teilweise ausgesetzt, stellenweise Sicherungen;

nur bei guten Bedingungen!

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