Der Rötelstein, ein attraktives Gipfelziel im Schatten von Heimgarten und Herzogstand

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner

Das erste Glanzlicht auf der Tour ist der Kaltwasserfall in der Nähe des Ausgangspunktes.
Wer den Abstecher zur Veste unternimmt, kann vom Vestkreuz über Ohlstadt zum Hörnle schauen.
Knüppelweg über feuchte Wiesen unter dem Käserberg
Der Gipfel des Rötelsteins brilliert mit schönen Ausblicken ...
... zum benachbarten Heimgarten ...
... auf den Kochelsee ...
... und nach Schlehdorf am Rande des Kochelseemoors.
Der Abstieg verläuft auf Fahrwegen, wo sich der Steinschlag treffsicher sein Ziel gesucht hat.

Die Tour

Die Wanderung ist insgesamt leicht. Doch für die letzten 10 Minuten zum steilen Gipfel hinauf und auch wieder herunter braucht man Trittsicherheit.

Ein richtiger Modeberg ist der Rötelstein nie geworden. Die berühmten Nachbarn Herzogstand und Heimgarten stehlen ihm die Schau. Deshalb darf man damit rechnen, mit etwas Glück alleine auf dem Gipfel zu sein. Zusätzlich zum Gipfelglück gibt es schon in Talnähe zwei sehenswerte Glanzlichter: die Kaltwasserfälle und die Ruine der Schaumburg. Kurze Abstecher werden uns dorthin bringen.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
780 hm
Abstieg
780 hm
Tiefster Punkt Ohlstadt, Heimgartenstraße
740 m
Höchster Punkt Rötelstein
1394 m
Dauer
3:45 h
Strecke
9,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Wanderparkplatz am Ende der Heimgartenstraße in Ohlstadt, 740 m

Ziel

wie Startpunkt

Weg

Aufstieg: Vom Wanderparkplatz zweigt nach rechts ein Weglein zur Kaltwasserlaine ab, quert den Bach und steigt auf einem Treppenweg neben ihm nach Süden bis zu den Kaltwasserfällen an. Vom Brückerl über den Bach hat man den schönsten Blick auf den rauschenden Wildbach mit den Kaskaden.

Unmittelbar hinter der schmalen Brücke knickt unsere Route rechts ab und steigt über steile Treppenstufen auf, bis sie auf die direkt vom Parkplatz heraufkommende Kiesstraße stößt. Bei der gleich darauf folgenden Verzweigung gehen wir schräg links, dem breiteren der beiden Fahrwege folgend.

Wer mag, kann an beschilderter Stelle einen kurzen Abstecher zur Veste unternehmen. Auf einem markanten, als Naturdenkmal ausgewiesenen Felsenklotz steht das Vestkreuz, neben dem ein paar tiefe schwarze Löcher klaffen. Sie sind zwar eingezäunt, trotzdem sollte man aufpassen dass keiner hinunterfällt. Dort oben stand einst die Schaumburg. Außer ein paar in den Fels gemeißelten Treppenstufen und unbedeutenden Mauerresten sieht man davon nichts mehr.

Von der Veste zurückgekommen, folgt man dem Fahrweg relativ steil nach Südosten hinauf, bis kurz unter der 1000-Meter-Linie an beschilderter Stelle ein weiterer Fahrweg scharf nach links abzweigt. Wir folgen ihm nur ein paar Minuten hinauf, denn schon bald knickt der deutlich beschilderte Wanderweg rechts ab und steigt über einen Rücken an. Auf der Höhe von etwa 1100 m quert der Stufenweg eine Fahrstraße und bringt uns gegen Osten weiter. Und dann stößt man wieder zu einem Fahrweg und einem Kreuzungssystem. Nach links zweigt dort ein Rückeweg nach Nordosten ab. Der Schlepperweg verzweigt sich, wo wir uns links halten. Dann endet er und man geht auf einem schmalen, aber guten Bergpfad durch Wald und über ausgedehnte Feuchtgebiete. Streckenweise ist der Weg mit Knüppeln ausgebaut, damit man nicht im Sumpf versinkt.

Direkt unter dem Käserberg erreichen wir wieder eine Kiesstraße. Dort links abbiegen und auf dem Fahrweg weiter, der gegen Norden durch den Wald rund 70 Höhenmeter abfällt. Hinter einem breiten Wendeplatz und einem Gedenkkreuz zweigt an beschilderter Stelle der Gipfelanstieg rechts ab. Anfangs folgt man einem sehr steilen und groben Schlepperweg, dann geht es nach links auf einen Waldpfad, der sich bis zum bewaldeten Gipfelrücken aufschwingt. Auf ihm gegen Nordosten auf einem sehr steilen, felsigen Pfad mühsam bis zum Kreuz hinauf.

Abstieg: Bis zur Fahrstraße folgt man der Aufstiegsroute. Dann hält man sich rechts und geht auf der Forststraße im Wesentlichen nach Westen weiter. Man darf nicht übersehen, beim Punkt 1127 m scharf links abzuknicken, den Bach zu queren und dann nach kurzem, geringen Gegenanstieg nach Westen weiter abzusteigen, bis schließlich der Wanderparkplatz in Ohlstadt wieder erreicht wird.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Bahn bis Ohlstadt

Anfahrt

A 95 bis Ausfahrt Murnau, dann gegen Süden nach Ohlstadt

Parken

am Ausgangspunkt

Weitere Informationen

Ausrüstung

normale Wanderausrüstung mit solidem Schuhwerk; Stöcke empfehlenswert

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